Andy Menace wurde 1983 in Deutschland geboren. Er wuchs in der Nähe einer US-Base auf, denn sein Vater war zu der Zeit Soldat und in Deutschland stationiert. Sein Vater war der in den US-Territorien bekannte Wrestler Johnny Laredo. Er lernte Andys Mutter während seines Dienstes auf der Base kennen, doch schon kurz nach Andys Geburt musste Johnny zurück in die Staaten und konnte Andys Mutter nicht mitnehmen, da sie nicht verheiratet waren. So zog Andys Mutter ihn alleine auf.
Menace spielte in seiner Kindheit kurz Fußball, interessierte sich dann aber eher für das Ringen. Nahe seiner Heimat gab es einige Ringervereine, so dass Andy die Wahl hatte, welcher Verein ihm am ehesten zusagte. Er schloss sich seinem Lieblings-Verein an und konnte dort in seiner Jugend auch auf sich aufmerksam machen. Mit zunehmendem Alter interessierte er sich jedoch mehr für seinen Vater, dessen Herkunft und Leben und so erfuhr er zum ersten Mal vom Pro Wrestling. Als er sah, was sein Vater in den Staaten machte, war es fortan sein großes Ziel eines Tages auch Pro Wrestler zu sein und in den Staaten ähnliche Erfolge wie sein Vater zu haben. So kam es dazu, dass er mit 19 sein Debüt als Pro Wrestler feierte. In seinen Anfangsjahren nahm er verschiedene Stationen mit, wie EWO, NWE und NFWF, schaffte dort aber keine nennenswerten Erfolge. Dadurch wurde allerdings der damalige Scout Jack Kantrell auf ihn aufmerksam, der auf der Suche nach neuen Talenten für ein großes, finanzstarkes Projekt war. Als die FSP schließlich voll und ganz durchstartete, dauerte es nicht lange, bis Andy dort sein Debüt feierte. Andy Menace war also endlich auf der großen Bühne angekommen, wenn auch nicht in Amerika. Während seines ersten Runs bei FSP erlangte er zu mehr Berühmtheit und konnte verschiedene Titel gewinnen. Nachdem sein ursprünglicher Vertrag jedoch abgelaufen war, zog es ihn schließlich nach Nordamerika. Genauer gesagt nach Kanada, denn die junge und aufstrebende Promotion Rising Star Wrestling nahm den Damage King unter Vertrag. Dort konnte er den bis dato größten Erfolg seiner Karriere feiern, als er sich zum Full Force Champion krönen konnte, was ihm insgesamt 2 mal gelang. Nach der Fusion von RSW und FSP trat Menace dementsprechend wieder bei FSP an und verblieb dort bis zu deren Schließung. Danach wechselte er zurück zur RSW, die sich aus der Arsche der FSP heimlich wieder empor hob. Sein Engagement war aber nicht von langer Dauer, denn er folgte erneut dem Ruf des Geldes und wechselte zur FIW, die von vielen als der inoffizielle Nachfolger der FSP angesehen wurde. Schließlich übernahm FIW viel von FSP, inklusive deren Shows und Bildmaterial. Mit dem großen Sender Action Sports Network im Rücken schien FIW das neue Mekka des Wrestlings zu sein, doch ein tragischer Unfall mit vielen Rechtsfolgen führte dazu, dass FIW für immer den Betrieb einstellen musste. Dieser tragische Unfall führte auch indirekt zum Tod seines Vaters, Johnny Laredo. Dies stürzte Andy Menace in ein tiefes Loch, welches er versuchte mit noch mehr Alkohol und der "Augen zu und durch"-Mentalität in den Griff zu bekommen. Er fand erneut Anstellung bei RSW, konnte jedoch nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen und war auch körperlich in einer immer schlechter werdenden Verfassung. Ende 2019 lief sein Vertrag bei RSW aus und - unverhofft kommt oft - hatte er die Chance, endlich in einem erfolgreichen Ableger einer großen amerikanischen Promotion durchzustarten. Andy Menaces Traum, auch in den Staaten berühmt zu werden sollte sich - trotz all seiner Rückschläge und Probleme - endlich erfüllen... Doch eben jene Probleme führten dazu, dass sein Traum schneller platzte, als ihm lieb war. Dies lies Menace noch mehr abstürzen. Er war jahrelang von der großen Bildfläche verschwunden und fiel nur durch No Shows und Auftritte im betrunkenen Zustand und/oder mit körperlich schlechter Verfassung auf. Der einst große Stern des Damage King schien nach 20 Jahren im Business immer mehr zu senken. Oft dachte Andy Menace an ein Karriere-Ende nach. Bis er dann doch die Chance erhielt, für IPW anzutreten und sein In Ring Comeback nach rund 5 Jahren zu feiern. To be continued...