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![]() PROUDLY PRESENTS ![]() 25.05.2025 Rajadamnern Stadium Bangkok, Thailand Showtheme: "Worldwide" |
Nach über 2,5 Jahren kehrt die IPW zurück nach Bangkok, Thailand und kehrt ebenfalls zurück ins legendäre Rajadamnern Stadium. Dieses Stadion, welches vor allem im Muay Thai Sport eine sehr traditionsreiche Geschichte vorweisen kann, ist heute einmal wieder der Austragungsort einer IPW Show. Nach IPW Pacific Rampage heißt es heute aber IPW Worldwide #28, aber die Kommentatoren sind die gleichen wie damals: Kathy Strong und Kreston Breckel. Kathy Strong: “Herzlich Willkommen zu IPW Worldwide #28 im Rajadamnern Stadium in Bangkok, Thailand!” Kreston Breckel: “Schön wieder hier zu sein. Das ist ein godverdomme tolles Stadion. Die Decke, die Atmosphäre und überhaupt die thailändischen Fans. Großartig!” Kathy Strong: “Bei all der Begeisterung dürfen wir aber nicht vergessen, was bei der letzten IPW Show, dem PPV IPW Redemption 2025, passiert ist. Alexander Siegfried bezwang die IPW World Championesse Nubia Skye, aber konnte sich nicht den Titel holen.” Kreston Breckel: “Immer noch eine Fehlentscheidung wie ich finde. Hier hätte der Titel auch bei Count Out wechseln müssen.” Kathy Strong: “Wie ich dir schon so häufig erklärt habe, sind die Regeln aber dafür da um befolgt zu werden. Hier liegt kein Fehler vor.” Kreston Breckel: “Kein Fehler liegt leider auch bei der Entscheidung, dass Northern Superior sich trennen mussten, nachdem sie den Femme Fatales unterlagen.” Kathy Strong: “Gigi Kim und Dahlia Lyonne haben dafür gesorgt, dass durch ihren Sieg Northern Superior sich nach über 10 Jahren auflösen mussten, was sicher nicht bei allen Fans weltweit ankommt, aber für das, was danach passierte, konnte auch sie nichts.” Kreston Breckel: “Ja, Alexander Christianson entledigte sich dem Totgewicht an seiner Seite und ich bin gespannt, was der Kanadier dazu zu sagen hat.” Kathy Strong: “Mich interessiert eher die Ragnarök diese Attacke verkraftet hat.” Kreston Breckel: “Du sorgst dich zu viel um die Opfer, Kathy, aber die Täter sind die Interessanten hier.” Kathy Strong: “Man sympathisisiert immer mit den Opfern, aber sicher hören wir später noch etwas dazu, denn wie ich bereits am potentiellen Rundown hier auf unserem Sheet sehe, haben sich einige Leute angekündigt.” Kreston Breckel: “Genau. Fast alle haben etwas zu sagen und wir beginnen daher mit einem siegreichen Trios von IPW Redemption. Nein, nicht den neuen 3STARS neXus Champions, sondern den New York Sharks!”
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Wie von den Kommentatoren angekündigt, wird jetzt Backstage geschaltet zu den New York Sharks, die vor einer Sponsorenwand stehen. Asher Adams und Dexter Cooper stehen etwas weiter hinten im Bild, während So-Yun Lee mittig vor ihnen steht und noch einmal wiederum davor steht der Team Manager Tariq Al-Rasheed. Während die Sharks alle in ihren taubenblau-türkisen Trainingsanzügen im Hintergrund stehen, trägt Al-Rasheed wieder seinen schnieken Anzug und die Kufiya sitzt wie immer perfekt auf dem Kopf. Tariq Al-Rasheed: “Salem Aleikum, liebe Fans des internationalen Ertüchtigungssports. Wie sie sicher alle gesehen haben, denn sie sind ja aufmerksame Zuschauer und verfolgen natürlich auch mit großem Interesse die Pre-Skirmishes der IPW. Bestimmt erinnern sie sich noch sehr gut daran, wie meine New York Sharks die Mannschaft der Northern Successors besiegt haben.” Asher Adams: “YEAH! NEW YORK SHARKS!” Dexter Cooper: “ONE!” Asher Adams: “Northern Successors…” Dexter Cooper: “ZERO!” Tariq Al-Rasheed: “Wie sie sehen, feiern Mr. Adams und Mr. Cooper den Sieg noch heute und das zurecht. Was die beiden da geleistet haben, war einfach große Kunst. Nicht umsonst war die Hockeystick Technik von Adams und Cooper in den großen Hockeyliga der USA bekannt und viele haben versucht diese zu kopieren, aber alles zwecklos.” Cooper, der einen Hockeyschläger bei sich trägt, welcher wahrscheinlich auch exakt der gleiche ist, welchen sich Adams selbst ins Gesicht schlug, als seine Gegnerin diesen gerade in der Hand hielt und der Referee sich gerade zu ihnen umdrehte, hebt diesen etwas hoch und präsentiert ihn der Kamera noch einmal in Gänze. Tariq Al-Rasheed: “Grandios, einfach nur grandios. Da kann man ruhig mal klatschen.” Al-Rasheed dreht sich zu seinen Spielern und applaudiert. Unterstützung bekommt er dabei vom Goalie der Sharks, von So-Yun Lee. Adams und Cooper bedanken sich artig und verneigen sich. Asher Adams: “Danke, danke, aber unsere starke Torfrau So-Yun Lee hat auch einen großen Anteil am Sieg.” Dexter Cooper: “So viel Anstand müssen wir haben. Wie Lee O’Neill aufgehalten hat, das war einfach ganz großes Kino.” Adams und Cooper klopfen ihrer Teamkameradin auf die Schulter und die bedankt sich mit einer Brofist bei beiden. Tariq Al-Rasheed: “Wo sie es gerade ansprechen Mr. Cooper. Dieser Sieg hat mich dazu bewegt, Mr. Schmidt aufzusuchen, denn wie wir alle wissen, sind die 3STARS neXus Titel wieder in den Reihen der IPW.” Die originalen Sharks hypen sich jetzt selbst und strecken bei jeder Aussage die geschlossene Faust nach oben, bzw. hat Cooper mit seiner Faust noch den Hockeyschläger umgriffen. Asher Adams: “YEAH!” Dexter Cooper: “3STARS, BITCHES!” Tariq Al-Rasheed: “Gratulation an die Wächter zu ihrem Sieg über den STYX!” Asher Adams: “YEAH!, GEE GEE WÄCHTER!” Dexter Cooper: “Good Game Leute. Well played!” Tariq Al-Rasheed: “Es wird der Tag kommen, an dem die New York Sharks euch um die Titel erleichtern werden.” Asher Adams: “YEAH! FUTURE CHAMPIONS, BABY!” Dexter Cooper: “3SHARKS NEXUS CHAMPIONS!” Tariq Al-Rasheed: “Der Tag, an dem die New York Sharks ihr erstes Titelgold holen werden ist schon bald, denn bei der nächsten Worldwide Ausgabe, welche zufälligerweise in der Heimatstadt von So-Yun Lee stattfinden wird.” Asher Adams: “BUSAN! SHARK-CITY!” Dexter Cooper: “DIE SHARKS BEISSEN ZU! BUSAN STYLE!” Tariq Al-Rasheed: “Jaaaa, da sagt ihr etwas wahres, denn So-Yun Lee wird auch im Main Event von IPW Worldwide #29 stehen….” Asher Adams: “MAIN EVENT SHARKS!” Dexter Cooper: “SHARKS FOR GOLD!” Tariq Al-Rasheed: “....UND NEUER IPW INTERCONTINENTAL CHAMPION WERDEN!” Asher Adams: “YEEEEEEEEEAAAAAAH!” Dexter Cooper: “YEEEEEAAA……ah…….” Die südkoreanische Torfrau findet, dass sie jetzt auch einmal ein lautes “Ja” in ihrer Landessprache von sich geben kann. So-Yun Lee: “YE!” Sie legt ihre Arme um die Schultern ihrer Teamkameraden und drückt sie an sich, jedoch schauen sich Adams und Cooper mit fragendem Blick an und sind sprachlos. Das muss ein Missverständnis gewesen sein, oder? Adams tippt Al-Rasheed auf die Schultern und der arabische Manager dreht sich zu seinem Spieler um. Asher Adams: “Ähm, Mr. Al-Rasheed, ich glaube, sie haben sich versprochen?” Tariq Al-Rasheed: “Ich? Nein. IPW Worldwide #29, Main Event, So-Yun Lee vs. Yuki Yotsuba um die IPW Intercontinental Championship.” Asher Adams: “Und was ist mit der 3STARS neXus Championship?” Tariq Al-Rasheed: “Geduld, junger Blue Liner. Seit dem Titelsieg der Wächter stehen die Trios Schlange für einen Titleshot, aber wenn wir die Intercontinental Championesse in den Reihen haben, wird uns das in der Liste weiter voranbringen.” Dexter Cooper: “Das klingt irgendwie logisch.” Tariq Al-Rasheed: “Natürlich Mr. Cooper. Es war ja auch schließlich meine Idee.” Ein Kurtl Schmidt würde bei der Aussage sicher widersprechen, aber der ist ja gerade nicht vor der Kamera. Tariq Al-Rasheed: “Also, zeigen wir alle unsere Zähne mit einem dreifachen NEW YORK! So-Yun Lee: “SHARKS!” Asher Adams: “Sharks…” Dexter Cooper: “Sharks…” Tariq Al-Rasheed: “NEW YORK!” Bevor wieder so eine lustlose Reaktion kommt, kneift So-Yun Lee Adams und Cooper im Nackenbereich. So-Yun Lee: “SHARKS!” Asher Adams: “SHARKS” Dexter Cooper: “SHARKS” Tariq Al-Rasheed: “NEW YORK, NEW YORK, NEW YORK!” New York Sharks: “SHARKS! SHARKS! SHARKS!” Applaus von Al-Rasheed, in welchen So-Yun Lee auch einsteigt, nachdem sie ihre Arme von ihren beiden männlichen Mitspielern wieder heruntergenommen hat. Die Männer der Sharks applaudieren auch mit, aber man kann ihnen die Enttäuschung in jedem Moment vom Gesicht ablesen. Tariq Al-Rasheed: “Ja, das ist mein Team! So will ich das hören. Und jetzt müssen Mrs. Lee und ich noch kurz was bei Mr. Schmidt unterschreiben.” Asher Adams: “Dann nichts wie dort hin.” Tariq Al-Rasheed: “Euch benötigen wir dafür nicht, aber ihr könnt euch ja nützlich machen.” Dexter Cooper: “Ach und wie?”
Tariq
Al-Rasshed: “Nun … äh … tut einfach das … was ich machen würde. Genau,
macht das Team glücklich. Also, narākum lāḥiqan! ("Wir sehen euch
später")!” |
Kreston Breckel: “Was für ein Manager. Erst gewinnt sein Trios beim PPV und jetzt hat So-Yun Lee ein Titlematch!” Kathy Strong: “Was sich Dexter Cooper und Asher Adams sicher anders vorgestellt hatten.” Kreston Breckel: “Deren Zeit wird schon noch kommen, aber überleg dir mal, wenn Lee sich den IC Titel von Yuki Yotsuba holt, dann steht dem Gewinn der 3STARS neXus Championship nichts mehr im Wege.” Kathy Strong: “Wenn sich solch eine Aktion von ihm nicht irgendwann in der Zukunft gegen ihn wendet.” Kreston Breckel: “Machen wir erst einmal weiter mit der Show, ehe du noch zur Verschwörungstheoretikerin wirst. Beim PPV kehrte die Piratenkaiserin Jueri Taiho zurück und kostete durch ihre Ablenkung STYX die gerade genannten 3STARS neXus Titel, wo ich natürlich absolut nichts gegen hatte. Stellina Davidovich hatte sie beim PPV noch Backstage erwischt und konnte ihr ein paar Worte entlocken.” |
Zurück bei IPW Redemption, wo gerade die Wächter die Titel von STYX gewonnen haben. Im Hintergrund hört man noch das Theme des siegreichen Teams, welches bis in den Backstage Bereich hallt, wo Jueri, nach wie vor mit ihrer großen The Gluttony Flagge bewaffnet, in Richtung Ausgang läuft, aber von Stellina Davidovich gestellt wird. Stellina Davidovich: “Jueri, warte doch bitte.” Auf High Heels läuft es sich so schlecht im schnellen Schritte, vor allem wenn die Verfolgte flache Stiefel trägt. Die Piratenkaiserin stoppt, dreht sich zu Stellina um und streicht eine ihrer pechschwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Stellina Davidovich: “Hey, schön dich nach so langer Zeit wiederzusehen und ich hätte dich mit den schwarzen Haaren kaum erkannt. Sag uns doch, was ist mit dir seit dem letztjährigen Carnage Crossover passiert?” Der Look ist anders, die pinken Haare sind, bis auf zwei einzelne Strähnen, pechschwarz, als hätte sie die alte Jueri aus ihren Haaren herausgewaschen. Jueri: “Ahoi Stella. Der letztjährige Carnage Crossover war der langsame Tod von der Glutton Pirate Empress Jueri Taiho, ehe sie Wochen später in Australien auf den Straßen starb.” Stellina Davidovich: “Starb? Wie darf man das verstehen? Wohl nur als Metapher, oder?” Jueri: “Nenn es wie du möchtest, aber die Niederlage gegen Taichi Takayama ließ Jueri Taiho viel nachdenken. Und dank eines guten Freundes konnte sich Jueri Taiho von ihrer Schande befreien. Dank eines alten Freundes, gibt es Jueri Taiho nicht mehr.” Stellina Davidovich: “Aber, du stehst doch vor mir?” Jueri: “Vor dir steht das, was aus dem Körper von Jueri Taiho entwachsen ist. Etwas, was tief in ihr auf dem Grund des Meeres schlummerte und was, nachdem ihr Schiff versenkt wurde, von dem Wrack, was STYX hinterlassen hatte, vom Kraken gegriffen wurde und jetzt an der Oberfläche schwimmt.” Stellina Davidovich: “Und was schwimmt oben?” Jueri: “Die Glutton Pirate Empress Jueri Taiho ist tot. Lang lebe “The Gluttony” Jueri Rampage!” Stellina Davidovich: “Ich verstehe, ein neuer Name für einen neuen Anfang. Was dürfen wir dann von dir jetzt in der nahen Zukunft erwarten?” Jueri Rampage: “Nicht heute. Erwarte meine Rückkehr im Pride Month, wenn wir wieder unsere Flaggen zeigen.” Jueri wendet sich von Stellina ab. Die Reporterin möchte ihr dann doch noch hinterhergehen, zieht dann allerdings den Kopf ein, als eine Fledermaus an ihrem Kopf vorbeizieht und sich bei Jueri auf die Schulter setzt.
Stellina:
“Huch … dann hatte ich das gerade doch richtig gesehen … nun, dann sehen
wir Jueri Rampage bei Worldwide #29 in Busan wieder.” |
Kathy Strong: “Heute werden wir also Jueri Rampage, wie Jueri Taiho jetzt genannt werden möchte, nicht mehr sehen, dafür hat sie sich aber für den nächsten Monat angekündigt.” Kreston Breckel: “Wie gut, dass wir dann das Footage vom PPV noch hatten, aber dort musste ja die Show weitergehen. Warum haben wir nicht häufiger noch Interviews, die teilweise exklusiv für die Homepage freigegeben wurden, noch in den späteren Shows?” Kathy Strong: “Das kann ich dir auch nicht sagen, aber ich bin jetzt bereits gespannt darauf, was Jueri nächstes Worldwide sagen wird.” Kreston Breckel: “Dito. Gerne mehr Shoots in Richtung STYX, den alten Lappen von TJW.” Zwei Development Talents der IPW laufen jetzt den Entrance entlang, betreten den Ring und stellen sich in eine Ringecke. Wird Zeit für den Opener.
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Pops aus dem thailändischen Publikum, zwar nicht die eines der IPW Topstars, aber sie sind da. Kurz darauf erscheint auch die skandinavische Supernova im Rajadamner Stadion. Die Reaktionen werden noch etwas lauter, sind aber nicht gigantisch. Auf der kleinen Eingangsrampe bleibt der Finne stehen, rückt die Cap kurz zurecht und zieht das Fannypack nach hinten. Motiviert hüpft er auf und ab. Nancy Kimura: “Das folgende Match ist unser Opener, ein Tag Team Match, angesetzt für einen Fall! Zuerst, aus Helsinki in Finnland. Hier ist der Helsinki Highflyer, Eemil Heikkinen!” Der große Mann aus Helsinki hebt kurz die Faust und bleibt dann entspannt auf seiner Position stehen.
Das zweite Theme geht dann über und unter ähnlichem Jubel wie sein Tag Partner heraus. Der Deutsche mit dem Move als Nachnamen hüpft ein paar mal auf und ab und platziert sich dann neben Eemil. Nancy Kimura: “Sein Tag Team Partner kommt aus Arkheim, Deutschland. Timothy Cutter!” In der Stagemitte treffen sich die beiden, fistbumpen miteinander und schlendern dann die Stage herunter. Kreston Breckel: “Das Dynamische Duo ist wieder vereint. Nach einem Sieg sind sie auf der Welle des Erfolgs.” Kathy Strong: “Vielleicht kommt auch bald Sieg Nummer zwei. Ihre Gegner stehen jedenfalls bereits im Ring.” Mit ein paar Fans klatschen die beiden Teammates ab und schlendern in Richtung Seilgeviert. Mit einem Slide betreten sie den Ring. Über Kreuz laufen sie aneinander vorbei und steigen aufs Top Rope, wo sie die Arme in die Höhe strecken. Mit einem Satz sind sie zurück in der Ringmitte und schließen ihren Entrance mit einem Fist Bump ab. Nancy Kimura: “Und ihre heutigen Gegner, aus Sorocaba, Brasilien, “H.O.T.” Helena Oliveira Tierra..” Die Brasilianerin tritt vor und winkt in die Menge. Nicht gerade viel Jubel für das Development Talent der IPW, aber man kennt sie halt nicht. Nancy Kimura: “Und aus Bangkok, Thailand …” Und obwohl auch ihre Partnerin nicht der bekannteste Name auf der Card ist, aber allein, dass eine Wrestlerin aus Thailand und sogar direkt aus Bangkok hier antritt, sorgt im Publikum für einen kurzen Moment frenetischen Jubels, auch wenn man sicher nicht viel Hoffnung auf einen Sieg hat. Nancy Kimura: “Waraporn Sornsai!” Die Thailänderin mit den grünllichen Haaren tritt vor und verteilt Luftküsse ins Publikum. Mit so einer Reaktion hätte die Wrestlerin auch nicht gerechnet.
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Opener Tag Team Match Timothy Cutter & Eemil Heikkinen vs. Waraporn Sornsai & Helena Oliveira Tierra Referee: Amina Mbeki |
**DING**DING**DING** Deutschland und Brasilien machen den Start und gehen direkt in der Mitte des Rings in eine Kraftprobe über. Die Switch in den Waistlock macht Cutter dann nach erfolgreichem Lock-up und versucht die feurige Brasilianerin zu Boden zu ringen. Die kann sich mit einem Radschlag aber befreien und in einen Hammerlock dann wechseln. Mit einem Griff nach oben kann sich Tim aber befreien und hat Helena in einem Side Headlock. Kathy Strong: „Side Headlock Takeover, aber Helena ist mit einem Kip Up wieder auf den Beinen.“ Kreston Breckel: „Ich glaube hier wird es keine Neuauflage Deutschland – Brasilien von 2014 geben.“ Als der Mann mit dem Move Namen sich auch wieder erhebt, fängt die Brasilianerin ihn ab und verpasst ihm einen schnellen Armdrag. Abrollen kann er sich aber, zieht seine Gegnerin am Handgelenk zu sich... Shoulder Block! Am Schopf wird sie wieder hochgezogen und am Hosenbund dann eingehakt, was dann in einem schnellen Suplex mündet. Aus diesem lappt er seitlich über die und drückt sie am Oberkörper auf die Matte. Cover: 1...... Kickout! Der Deutsche ist wieder auf den Beinen und begibt sich in seine Ecke, Tag. Kreston Breckel: „Heikkinen jetzt im Match und der ist mit einem Sprung über das oberste Seil bei HOT.“ Der flippige Finne holt sofort aus und klatscht der Brasilianerin einen Overhead Chop an die Brust. Die weicht direkt ein paar Schritte zurück, kann mit Schwung dann aber einen zweiten Chop ab und rollt ihn auf die Matte. Kathy Strong: „Rolling Armbar von Tierra und sie hat Eemil auf der Matte.“ Kreston Breckel: „Er hat die Hände aber ineinander verankert und ist mit einem Sidestep wieder frei.“ Mit einer Rolle ist der Finne wieder auf den Beinen und hinter HOT. Waistlock Ansatz, aber Helena läuft rückwärts, sodass Eem in die Ringecke knallt. Mit einer eigenen Rolle ist Tierra dann in ihrer Ecke und klatscht mit Waraporn ab. Die Thailänderin springt sofort in den Ring und attackiert den Finnen mit ein paar Punches. Die treiben ihn in die Seile und die lokale Wrestling nimmt Anlauf und läuft dann auf ihn zu. Mit einem Griff kann er sie aber abfangen, greift ihr in die Haare und zieht sie mit einem Hairpull Slam zu Boden. Buuuuuuuuuuuuuuuh Kathy Strong: „Tja, das passiert halt, wenn man die lokale Wrestlerin so angeht.“ Das bemerkt auch der Helsinki Highflyer, er hebt aber nur unschuldig die Hände, macht dann einen schnellen Schritt nach vorne und hat seine Gegnerin im Side Headllock. Mit Hilfe ein paar Back Elbows kann sie sich befreien und läuft in die Seile. Mit einem Griff an der Hose zieht Heikk sie aber zurück, Back Suplex! Lässig ist der Finne mit einem Kip up wieder auf und holt dann zu einem Armdrag gegen die Frau mit dem Kampfsport Hintergrund aus. Die kann aber durchrollen, macht einen Sprung nach vorne und klatscht dem Jungen aus Helsinki einen schnellen Kick an den Kopf. Mit einem Leg-Sweep will sie nachlegen, aber Eemil kann mit einem Sprung ausweichen, verlagert sein Gewicht auf seine rechte Hand und kann Sornsai selber an schnellen Tritt an den Kopf klatschen. Whip in die Seile, aber die Frau aus Bangkok slidet durch die Beine des Finnen und rollt ihn mit einem Schoolgirl Pin auf die Matte. Sie rollt durch und zeigt einen weiteren Tritt an seinen Kopf. Kreston Breckel: „Schnelles Hin und Her der beiden, da darf man sich blinzeln.“ Kathy Strong: „Es ist eine gute Kombi aus Flying und Kampfsport, das harmoniert mit- bzw gegeneinander gut.“ Nach dem letzten Kick läuft die Thailänderin die Ecke hoch, klatscht in einem mit Tierra ab und kommt dann mit einem Reverse Crossbody auf Heikkinen geflogen. Mit einem Armlock will die Judoka dann weiter machen, aber ihr Gegner streckt die langen Beine aus und erzeugt einen Ropebreak. Mit einem Slide ist er dann aus dem Ring und fordert mit einer Handpose Tierra auf Abstand. Die geht sicherheitshalber hinter Mbeki und lässt den Finnen passieren. Mit einem schnellen Schritt ist er zurück auf dem Apron, zieht sich an den Seilen zurück in den Ring und holt direkt zur Clothesline aus. Kathy Strong: „Helena taucht unter der Clothesline, Hip Toss. Eemil landet in der Ringecke.“ Kreston Breckel: „Und sie lässt die Hüften shaken.... a little bit of hot HOT!“ Während Kathy die Augen rollt, rennt Tierra los... Corner Hip Attack! Zurück im Ring gibt’s dann das Cover: 1...... 2.... Kickout! Der Finne kriegt die Schulter hoch und streckt die Hand nach vorne aus für ein Tag. Mit einem Chinlock kann die Brasilianerin aber weitermachen und behält die Kontrolle im Match. Mit einer schnellen Rolle kommt der Finne aber wieder hoch, hat Tierra aber wieder hinter sich, die ihn abfangen kann und mit einem schnellen Judo Throw zu Boden werfen. Kreston Breckel: „Oh das hat selbst doppel E-mil überrascht.“ Kathy Strong: „Never judge a book by its Cover. Man kann gut aussehen UND was drauf haben.“ Um weiteren Schaden zu verhindern, rollt sich der Finne auf den Apron. HOT lässt ihr Momentum aber nicht verstreichen und läuft auf den Finnen auf dem Apron zu. Der kann sich aber mit einem Step Up Kick wehren, zieht sich hoch, landet innen auf dem mittleren Seil und kommt mit einem Springboard Uppercut angeflogen! Tag zu Cutter und zusammen greifen sie sich die Frau mit den drei Namen und schicken sie in die Seile. Der Double Clothesline kann sie mit einem Spagat ausweichen, ist mit einer Drehung im Stand und klatscht beiden einen Capoeira Style Kick an den Kopf. Running Dropkick schickt Eemil aus dem Ring und mit einer Victory Roll dreht sie Tim auf die Matte. Der rollt aber durch, hat sie im Griff – Eye of Chaos! Cover: 1....... 2..... Kickout! Mit einem Snapmare rollt er HOT wieder auf die Matte, läuft dann auf die Seile los, springt dann von den Seilen ab.... Kathy Strong: „Nightfall, aber Helena springt zur Seite.... Kimura Lock!“ Kreston Breckel: „Eingeloggt. Nun versucht der deutsche in die Seile zu kommen, schafft es aber nicht zu bewegen.“ Das bemerkt auch sein Tag Partner, der den Ring wieder stürmt und mit einem Tritt den Pin abbricht. Das hilft Timothy, die Kontrolle zu gewinnen und kann einen Side Russian Leg Sweep durchbringen. Cover: 1....... 2...... Kickout! Aus dem Nearfall greift sich der deutsche seine Gegnerin in einem Cravate und versucht, den Psycho Cutter anzusetzen. Die feurige Brasilianerin kann aber nach vorne laufen, rennt die Ringecke hoch und kann mit einem Knee den Schüler Ronnins überraschen. Tag zu Waraporn. Zusammen greifen sich die zwei Deutschen und schicken ihn in die Seile. Cutter federt aber nicht zurück, denn Heikkinen zieht das Seil runter und lässt ihn so der Kombo entkommen. Mit einem Satz ist der deutsche wieder auf dem Apron und mit einem Blick auf Eemil ziehen sich beide nach oben. Kreston Breckel: „Double Flying Forearm, mehr schlecht als recht, aber sie treffen ihr Ziel.“ Kathy Strong: „Es gibt dann auch den Tag bei HeikCutter und Eemil lädt Waraporn auf die Schultern.“ Beim Fireman Carry Roundhouse Kick kann die Thailänderin aber auf den Beinen landen, drückt Eemil mit dem Arm voraus auf die Matte und verpasst ihm einen Stomp auf besagten Arm! Anlauf der Thailänderin, aber sie läuft in den hoch gesprungenen Dropkick des Finnen rein! Nun nimmt der aber Anlauf – Corkscrew Roundhouse von Sornsai! Schneller Kick in den Rücken dann und der Tag zu HOT! Die lädt direkt eine Salve an Kick an dem Finnen aus und treibt diesen in die Seile und wirft ihn dann mit einem Judo Toss zurück in die Ringecke. Unter dem Knee kann sich Eemil ducken, knallt ihr einen Uppercut unters Kinn und läuft dann ebenso los. Mit einem Dropkick schickt sie dann aber den Finnen in die Ringecke, kommt mit einer Rolle hinterher – Monkel flip! Kathy Strong: „Eemil landet auf den Beinen, gute Selbstbeherrschung." Kreston Breckel: „Und zack lässt er sich auf den Rücken fallen und klatscht ihr einen Pele Kick an den Kopf.“ Mit einem Hook Kick hält er die Brasilianerin weiter auf Abstand, Tag zu Cutter. Er wartet aber im Ring, nickt dem Deutschen zu und der stürmt dann los. Kreston Breckel: „Sieht aus wie die doppelte Heikkuter Kombi, die sich schon beim Redemption Pre Skirmish gezeigt haben.“ Kathy Strong: „Helene Oliveira Tierra kann ihn abfangen! Die zwei müssen aufpassen, sonst gibt’s ne Kollision!“ Kreston Breckel: „ZU SPÄT!“ Da hat der Niederländer recht, denn Heikkinen ist schon abgesprungen, HOT macht einen Schritt zur Seite und der Move trifft Cutter mit voller Wucht! Die Latina schubst beide gegeneinander, sodass der Legale den Illegalen aus dem Ring schickt. Tag bei den Mädels. Die platzieren sich vor bzw. hinter dem Deutschen – High Kick / Leg Sweep Kombination! Kathy Strong: „Und Cutter wurde weggefegt, just like that!“ Direkt wird das Bein des Deutschen eingehakt, der Finne ist noch draußen. Cover: 1....... 2......3! **DING**DING**DING**
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Nancy Kimura: “Die Siegerin diesem Match durch Pinfall, HELENA OLIVEIRA TIERRA und WARAPORN SORNSAI!” Kreston Breckel: “Das wars dann wohl mit dem Erfolgserlebnis.” Kathy Strong: “Als nicht eingespieltes Team hat man manchmal noch Probleme in der Kommunikation.” Kreston Breckel: “Das hat man mir früher auch immer gesagt.” Kathy Strong: “Was?” Kreston Breckel: “Was?” Sornsai und Tierra rollen sich aus dem Ring, blicken sich fast schon geschockt in die Gesichter des anderen, ehe beide breit grinsen, sich in die Arme fallen und auf und ab springen. Wer hätte mit dem Sieg dieses Teams hier gerechnet? Die Fans sind jedenfalls genauso begeistert vom Sieg wie ihre Landsfrau und als diese auf die Absperrung springt, sich dort hinsetzt und mit dem Rücken in die Fans lehnt, die ihr lobend auf die Schulter klopfen, fühlt es sich erst recht wie ein Sieg an. Im Ring sitzt Eemil niedergeschlagen und hat die Hände im Hinterkopf gegraben. Sein Partner kniet ihm gegenüber und kann es auch nicht fassen. Die Beiden ziehen sich an den Seilen hoch, der Finne schubst den Deutschen von sich weg, der schubst zurück und beide wollen aufeinander losgehen, aber Referee Mbeki kann die beiden Streithähne auseinander halten, bevor es eskaliert. Die zwei lassen sich zwar nicht so leicht trennen, aber die Afrikanerin hat alles unter Kontrolle und kann die zwei voneinander fernhalten. Mit einem gezielten Hieb kann Timothy aber an der Frau im Zebra Shirt vorbei schlagen und trifft den Finnen mitten ins Gesicht! Kreston Breckel: “That escalated quickly!” Kathy Strong: "Ja, manchmal geht das Temperament mit zwei Hitzköpfen durch, da kann man nichts machen.” Der Highflyer aus Helsinki hält sich die getroffene Wange und rollt sich dann aus dem Ring, Cutter schaut ihm hinterher und hält die Arme oben, falls er zurückkommt. Das geschieht aber nicht und der Finne macht sich langsam aus dem Stadion. Kreston Breckel: “Uff, da weiß man nicht, was man noch zu den Beiden sagen soll.” Kathy Strong: “Die Zeit als Tag Team ist offensichtlich vorbei.” Kreston Breckel: “Ich muss sagen, ich habe noch nie so schlechte Wrestler in der IPW gesehen. Kathy Strong: “Und woran machst du das fest?” Kreston Breckel: “Sie sind die ersten, die gegen zwei Development Talents ihre Probleme hatten und vielleicht haben sie dann auch zurecht verloren.”
Kathy
Strong: “Wie ich höre hat die Kamera Cutter jetzt Backstage
eingefangen.” |
Die Kamera fängt einen wütenden Timothy Cutter ein, mit rotem Gesicht und noch verschwitzten Haaren vom Match. Er wickelt das Tape auf der linken Seite von Unterarm und Hand ab und wirft es achtlos weg. Timothy Cutter: “Verdammter Mist!“ Erst jetzt dreht er sich zur Kamera und gestikuliert dabei mit der Faust. Timothy Cutter: “Das passiert, wenn man sich von einem Partyboy mitziehen lässt. Eemil, deine ganze Begeisterung drang zu mir durch, aber sieh an was wir davon haben. Das ist verdammter Mist! Die Party ist für mich jetzt vorbei, wenn ich das nächste Mal mit dir im Ring stehe, dann nur als Gegner.“ Er schlägt mit der Rechten gegen die Wand. Timothy Cutter:“ Verdammt! Leute, steckt mich in ein Match sobald irgendwo ne Lücke ist! Ich muss Dampf ablassen, sonst prügel ich mich Backstage noch mit dem Ersten der mir blöd kommt.“ Er wickelt hastig auch das Tape der anderen Seite ab. Timothy Cutter:“ Aber wäre auch nicht das schlimmste, wenn es dann Eemil wäre.“
Er wirft
auch das zweite Tape einfach von sich und geht aus dem Bild. Während der
Klang seiner Schritte nachklingt, geht das Bild zurück zu Kathy und
Kreston. |
Kathy Strong: “Cutter ist wütend auf Heikkinen. Werden die beiden bald aufeinandertreffen und ihren Streit im Ring austragen?” Kreston Breckel: “Wer will denn ein -5 Sterne Match sehen?” Kathy Strong: “Jetzt hack doch nicht noch weiter auf den Beiden rum.” Kreston Breckel: “Ist doch wahr, da können wir auch das Geld für andere Wrestler ausgeben.” Kathy Strong: “Beide sind noch jung und offensichtlich ist das Tag Team Wrestling nichts für beide. In der Single Division werden sie sicher mehr Erfolg haben.” Kreston Breckel: “Das ist jetzt auch schwer zu unterbieten.”
Kathy Strong:
“Machen wir weiter in der Show. Das Shaming bringt jedenfalls nichts,
vor allem wenn man nicht mehr zu sagen hat.” |
Kreston Breckel: “Ja, was soll ich noch großartig dazu sagen?” Kathy Strong: “Ich weiß auf jeden Fall, wer etwas zu sagen hat. Schau mal in den Ring.” Während die Zuschauer die Szene eben über die K-Vision beobachten konnten, haben zwei Frauen die Zeit genutzt, um den Ring zu betreten. Sie haben sich auch schon mit Mikrofonen bewaffnet, während ihr Theme langsam ausklingt.
Nancy Kimura: “Ladies und Gentlemen, bitte heißt Willkommen: Die FEMME FATAAAAAALES!” Dahlia und Gigi stehen im Zentrum des Rings und schauen sich um. Zwar überwiegen die Jubelrufe, aber aufgrund dessen, was ihnen bei Redemption gelungen ist, mischt sich auch der ein oder andere Buhruf darunter. Schließlich hatten Northern Superior auch Fans, das dürfen wir ja nicht vergessen. Das Theme verklingt nun aber langsam und es ist Gigi, welche das Mikrofon zuerst an den Mund führt. Gigi Kim: “KRUNG THEP MAHA NAKHON!” Auf die Verwendung des offiziellen (wenn auch gekürzten) Namens für Bangkok reagieren die Fans selbstverständlich positiv. YEEEEAAAAAAH! Mit einem Schmunzeln lässt die Blonde ihr Mikrofon sinken, die Brünette übernimmt. Dahlia Lyonne: “Es waren ein paar wilde und nervenaufreibende Wochen auf dem Weg zu unserem letzten Großevent. Und nicht nur, dass Redemption 2025 eine absolut GEILE Show war…” Das finden auch die thailändischen Fans. YEEEEEAAAAAH! Es übernimmt wieder die Blonde. Gigi Kim: “Wir haben das vollbracht, woran die wenigsten geglaubt haben. Wir haben Northern Superior besiegt und UNSERE REDEMPTION BEKOMMEN!” Wieder überwiegen die Jubelrufe, aber auch hier hört man den ein oder anderen Buhruf, welche die Blonde mit einem Nicken anerkennt. Gigi Kim: “Ich verstehe, dass ein paar von euch lieber ein anderes Team hier gesehen hätten. Hat das ‘bessere’ Team bei Redemption gewonnen? Das müsst ihr für euch wissen, aber es hat das Team gewonnen, welches besser zusammen funktioniert… was wir ja auch nach Matchende sehen konnten.” Mit einem vielsagenden Blick und einem unterdrückten Grinsen lässt Gigi ihr Mikrofon sinken. Schmunzelnd schüttelt Dahlia den Kopf, ehe sie wieder spricht. Dahlia Lyonne: “Das liegt aber in der Vergangenheit. Es wird Zeit, dass wir unseren Disput mit den Nordmännern auch dort lassen und uns stattdessen der Zukunft widmen. Wir hatten unsere Chance um die Tag Team Titel und unsere Chance im Lobotomy Blues Memorial Cup. Beides wurde uns zwar durch Außeneinwirkung genommen, aber nichts desto trotz: Die Chancen sind vertan.” Eine kurze Pause, in der Dahlia ihre braune Mähne zurückwirft. Dahlia Lyonne: “Glaubt aber nicht, dass wir nun einfach aufgeben. Wenn wir eines bewiesen haben, dann, dass wir niemals aufgeben und uns immer wieder vom Neuen nach oben arbeiten.” Bekräftigender Zuspruch aus der Crowd, auf den beide Femme Fatales nicken, ehe nun Gigi weiterspricht. Gigi Kim: “Es wird also Zeit….” Aber weiter kommt sie nicht, denn sie wird unterbrochen.
SHARKS SHARKS SHARKS NEW YORK SHARKS Kathy Strong: “Was wollen die denn jetzt hier?” Kreston Breckel: “Uns die Uhrzeit mitteilen, denn Gigi trägt eindeutig keine Uhr am Handgelenk oder was auch immer das da sein soll.” Die originalen New York Sharks erscheinen am Entrance. Wie zuvor im Backstage Segment tragen sie ihre blau-schwarzen Tracking Suits mit NY Sharks Emblem. Dexter Cooper ist mit einem Eishockeyschläger bewaffnet, während Asher Adams bereits ein Mikrofon in der Hand hält. Noch am Entrance stehend verstummt ihr Theme und Adams wartet bis Ruhe einkehrt. Asher Adams: “Es wird also Zeit, dass euch echte Männer mal auf eure Plätze zurückweisen!” “BUUUUUUUUUUUUUUH!” Kathy Strong: “Diese Aussage ist so etwas von 1960.” Kreston Breckel: “Aber immer noch wahr.” Asher Adams: “Und mit echte Männer, meine ich natürlich uns, Dexter Cooper und Asher Adams, die NEW-YORK-SHARKS!” Beide Sharks reißen die Arme hoch, aber die Menge feiert die beiden ehemaligen Eishockeyspieler überhaupt nicht. BUUUUUUUUUUUUUUUH YOU SUCK! YOU SUCK! Mit hochroten Kopf schaut Cooper in die Menge und lässt bedrohlich den Eishockyeschläger rotieren, jedoch hält Adams seinen Partner davon ab, hier etwas dummes zu tun. Asher Adams: “Dianna … Chi Chi …” Da rutscht Gigi vor Frustration fast das Mikrofon aus der Hand. Die Sharks laufen jetzt zum Ring, während man auf den Bildschirmen links und rechts die Daumen nach unten von den Fans sehen kann. Dabei legen die Sharks eine Gesichtsmimik an den Tag, bei welcher man davon ausgehen könnte, dass sie die größten Wrestler der Welt sind und sie absolut über allem erhaben sind. Asher Adams: “Wir haben eines gemeinsam. Wir hatten jeweils ein Match bei IPW Redemption und beide unserer Teams haben ihr Match gewonnen.” Adams steigt über die Ringtreppen voran aufs Apron, gefolgt von Cooper. Noch bevor sie durch die Seile steigen, treten sie sich die Stiefelsohlen ab. Asher Adams: “Ihr habt Northern Superior bezwungen und in die Rente geschickt, wir haben ihre Nachkommen vom Eis gefegt und in die zweite Liga zurückgeschickt. So-Yun Lee hat ihren Kasten sauber gehalten, während Cooper und Adams die kleinen Mädchen Rundström, O’Neill und Frazer schwindelig gespielt haben. Ein Tor nach dem nächsten und am Ende wurde unser Name gerufen.” Beide Sharks schließen die Augen, atmen tief ein und aus und lassen den Moment des Sieges noch einmal Revue passieren. Asher Adams: “Sieger dieses Match, die New York Sharks. Während also unsere Schwester So-Yun Lee bei der nächsten Worldwide ein Intercontinental Championship Match erhält, liegt es jetzt an uns, uns als waschechte Kameraden auf Eis zu zu zeigen und die Love Wave herauszufordern … aber …. vorher wollen wir noch die Temu Love Wave von der Eisfläche fegen.” Die Brünette verdreht so stark die Augen, dass man meinen könnte, sie kriegt Unwucht und fällt nach hinten über. Die Blonde presst nur ihre Lippen aufeinander. Kreston Breckel: “Autsch, der hat gesessen.” Kathy Strong: “Ach, quatsch. Ja, es waren mal Parallelen zwischen den beiden Teams vorhanden, aber die Femme Fatales und die Love Wave sind unterschiedlicher denn je.” Kreston Breckel: “Erzähl das den Online Fans.” Kathy Strong: “Du solltest mal von Twitter weg und auf weniger toxischen Plattformen unterwegs sein.” Kreston Breckel: “Twitter heißt jetzt X oder um es für einen Dinosaurier wie dich zu sagen: Raider heißt jetzt Twix.” Asher Adams: “Also, Dianna … Chi Chi … was sagt ihr? Nehmt ihr unser absolut großzügiges Angebot zu diesem Freundschaftspiel an oder kneift ihr und macht euch ins Höschen?” Endlich lässt Adams das Mikro sinken und Cooper schultert lässig und Möchtegern-Cool den Eishockeyschläger über der Schulter. Dahlia verschränkt die Arme vor der Brust und schaut zu Gigi, welche zurückblickt. Gigi Kim: “Ich weiß nicht, ob ich Giselle oder Chi Chi schlimmer finden soll, aber Dianna ist neu.” Dahlia Lyonne: “Mach’ dir nichts draus, Arscher und Wixxter haben wohl zu viele Tackles eingesteckt und dadurch ein schlechtes Namensgedächtnis.” Kurz zucken Gigis Mundwinkel hoch, ehe die Femme Fatales wieder die Sharks anschauen. Gigi Kim: “Bislang sind wir nicht darauf eingegangen, dass die Femme Fatales die Temu Love Wave seien, aber es immer und immer wieder zu hören ist so ERMÜDEND! Wo ist die Kreativität von Online-Hate abgeblieben?” Dahlia Lyonne: “Was haben die Love Wave und wir gemeinsam? Wir sind alle Frauen, die hart arbeiten, um diesem Business etwas zurückzugeben, nachdem es uns so viel gegeben hat. Das ist alles, was wir an Gemeinsamkeiten teilen.” Eine kurze Pause, in der durchaus Zustimmung von den Zuschauerrängen kommt. Dahlia Lyonne: “Ach ja, und wir wissen alle, wie wir unsere Weiblichkeit einsetzen können. Dass das für euch komplett unergründlich ist, müsst ihr uns nicht sagen. Schließlich ist So-Yun die einzige Frau, welche euch ansatzweise nahe kommt, aber ich frage mich bis heute, wie sie diesen Geruch aushält…” Gigi Kim: “Die Trikots konnte man schon riechen, da habt ihr die Halle noch gar nicht betreten.” Kathy Strong: “Da habe ich keine Widersprüche. Hin und wieder könnten die Teile mal eine Waschmaschine von innen sehen.” Kreston Breckel: “Das ist der MÄNNLICHE Geruch echter Männer, Kathy. Davon verstehst du nichts.” Dahlia Lyonne: “Es sollen also echte Männer uns auf unsere Plätze zurückverweisen? Gebt uns Bescheid, wenn ihr sie gefunden habt, Arscher und Wixxter.” Gigi Kim: “Und bis dahin nehmen wir gerne mit euch Spatzenhirnen vorlieb.” Mit einem Lächeln lassen beide Femme Fatales die Mikrofone sinken. Tief getroffen von der Aussage über den Männerduft der Trikots, öffnet Asher Adams den Reißverschluss seines Tracksuits, pellt sich aus der Jacke heraus und schleudert diese auf den Boden. Gerade möchte er wieder am Mikrofon ansetzen, da kommt eine weitere bekannte Persönlickeit in den Ring und hält ihn davon ab zu sprechen. Kreston Breckel :”Ah, der gute Tariq Al-Rasheed ist da um die Femme Fatales zu stoppen.” Kathy Strong: “*prust* DAS will ich sehen.” Der arabische Manager, der einen zusammengerollten Zettel in den Händen hält, stellt sich vor Asher und redet beruhigend auf ihn ein. Adams hebt eine Hand und zeigt auf Gigi, als wolle er seinem Manager sagen “Die da hat aber angefangen!”. Trotzdem schafft er es und nimmt dann seinem Schützling das Mikrofon ab und dreht sich zu den Femme Fatales um, ehe er sich dann doch erst einmal den Fans zuwendet. Tariq Al-Rasheed: “Masa' Alkhayr Bangkok!” BUUUUUUUUUUUUUUUUUH Al-Rasheed ist damit einer der wenigen Leute, bei denen die Cheap Pops nach einem Guten Abend [Hier Stadt einfügen] nicht zieht. Dennoch lächelt der Manager und winkt rundherum ins Publikum. Tariq Al-Rasheed: “Vielen Dank für diesen durchaus warmen Empfang. Und nun zu ihnen, Alsayida Gigi.” Die “Frau Gigi", die er anspricht, ist dann auch wiederum Dahlia, die einen Seitenblick zu ihrer Teamkollegin und ein leichtes Prusten nicht unterdrücken kann. Tariq Al-Rasheed: “Zunächst einmal möchte ich Ihnen, im Namen des gesamten Teams der New York Sharks und auch von der Chefetage der New York Sharks Enterprises, zu ihrem glorreichen Sieg über die legendären Northern Superior gratulieren. Das war eine eindrucksvolle Leistung von ihnen und sie sahen am Ende noch so wunderschön aus. Bangkok, kann ich bitte noch einmal einen Applaus für die Femme Fatales bekommen?” Mit der freien Hand animiert er die Fans zum jubeln und ja, das klappt auch durchaus besser als die Begrüßung zuvor, denn schließlich ist für die Fans nichts verwerflich daran den Femme Fatales zuzujubeln, auch wenn es von Al-Rasheed kommt. Die richtige Gigi schaut dann kurz in die Zuschauerränge und wirft eine Kusshand ins Publikum. Tariq Al-Rasheed: “Ich weiß ja nicht, ob sie es wussten, aber nicht nur Northern Superior wurden besiegt, nein auch deren Nachwuchs, die Northern Successors.” Kreston Breckel: “Wahnsinn, was für eine großartige Leistung!” Kathy Strong: “Das hatte doch Adams zuvor schon erzählt.” Tariq Al-Rasheed: “Die alten Säcke von Northern Superior sind Geschichte und der Nachwuchs auch und sie verstehen sicherlich, wenn so ein Sieg die männliche Potenz steigen lässt und meine beiden heißblütigen Haie hier wie ein Stier auf das Eis rennen um sich die Hörner abgestoßen. Während die beiden Profispieler hier hoffentlich nicht zu unfreundlich zu ihnen beiden waren und sie noch nicht ihre Pläne für eine mögliche Eheschließung mit einem der beiden Herren über Bord geworfen haben, dann habe ich hier etwas von Interesse für sie.” Er überreicht den Femmes die Papierrolle, die er mitgebracht hat. Beim Wort ‘Eheschließung’ weiten sich die Augen der Femme Fatales, schockiert und angewidert. Tariq Al-Rasheed: “Hier ist ein Matchvertrag, für ein Tag Team Match bei der nächsten Worldwide Ausgabe in Busan, Südkorea, zwischen ihnen, denn Femme Fatales und den großartigen, legendären, seit Redemption unbesiegten, den Trägern des Sticks of Truth…” Al-Rasheed blickt über die Schulter zu Cooper, der nur dumm wie hundert Meter Feldweg zurückschaut und nicht checkt, warum Rasheed ihm jetzt so eine komische Gesichtskirmes entgegenwirft. Erst als Adams den Arm, wo Cooper den Hockeyschläger hält, nach oben drückt, präsentiert Cooper dann auch endlich mal den frisch getauften Stick of Truth. Tariq Al-Rasheed: “... den New York Sharks. Falls sie, wie es in jedem gut geführten Land der Brauch ist, keine Schule als Frau besucht haben, dann kann ich ihnen den Vertrag auch vorlesen und gerne ihre Hand an ihren sehr schön geformten Handgelenken festhalten, um ihnen bei ihrer Unterschrift zu helfen.” Fettes Grinsen, die Zähne blitzen im Licht und der Daumen geht nach oben. Die falsche Gigi - also Dahlia - geht langsamen Schrittes auf Al-Rasheed zu, bis die beiden nur eine halbe Nasenspitze voneinander entfernt stehen. Dahlia Lyonne: “Jetzt hör mal zu, du geleckter Schmierlappen.” Der Blick der Brünetten verfinstert sich schlagartig. Kathy Strong: “Oh oh, ich glaube, Al-Rasheed hat sich in die Höhle der Löwin begeben.” Dahlia Lyonne: “Wir unterzeichnen gerne einen Matchvertrag… aber ziehen dann doch die digitale Version von Herrn Schmidt vor. Wer weiß, welche Klauseln du da reingeschrieben hast, um deine verkümmerten Schützlinge unter die Haube zu bringen?” Ein kurzer Blick zu den Sharks, dann gilt Dahlias Aufmerksamkeit wieder deren Manager. Dahlia Lyonne: “Arscher nannte mich Dianna… Das ist die griechische Göttin der Jagd, nicht wahr? Spitz’ mal die Ohren, Al-Rasheed.” Die Brünette lehnt sich leicht zurück und schaut kurz in den Himmel. Dahlia Lyonne: “Ich gebe dir zehn Sekunden Vorsprung. Du solltest loslaufen.” Jetzt steigt die echte Gigi auch mit ein. Gigi Kim: “Neun… acht… sieben… ich würde an deiner Stelle echt loslaufen, wenn sie schlecht drauf ist, endet das in einem Rundumschlag.” Der arabische Manager lächelt die Drohung nur weg und hebt beschwichtigend die Hand. Tariq Al-Rasheed: “Verzeihen sie, ich wusste nicht, dass Sie ihre Tage haben. Aber zählen wir doch gemeinsam herunter, fünf …. arbaeat, thalathat, aithnan, wahid…” Und kaum hat er wahid (eins) ausgesprochen, dreht er sich um, quetscht sich zwischen Adams und Cooper durch und rollt sich aus dem Ring. Noch verwirrt von dieser Aktion schaut Adams zunächst seinem Manager hinterher und Cooper schwingt so gerade noch den Schläger mit einer Sekunde Verzögerung, als Gigi Adams am Nacken und Rücken packt, um ihn schwungvoll aus dem Ring zu befördern, während Dahlia Cooper einen saftigen Superkick gegen den Rücken verpasst. Durch dessen Wucht fliegt auch Cooper durch die Seile. Da Dahlia die Hände für den Superkick nicht brauchte, hat sie auch immer noch das Mikrofon in der Hand. Dahlia Lyonne: “Wir sehen uns in drei Wochen, glandus!” Adams und Cooper halten sich den Rücken, als sie rückwärts die Rampe hochlaufen. Hinter ihnen steht Al-Rasheed, der zwischen den beiden hindurch in Richtung Femme Fatales gestikuliert. Dann sehen die sich wohl in drei Wochen. Die Frauen warten ab, bis die Sharks hinter den Kulissen verschwunden sind, ehe auch sie den Ring verlassen. Kreston Breckel: “YES! Nach ihrem Sieg über die Northern Successors, werden die New York Sharks bei der nächsten Worldwide auch die Besieger der alten Säcke Northern Superior bezwingen!” Kathy Strong: “Doch kein Femme Fatales Fan mehr?” Kreston Breckel: “Gigi und Dahlia sehen auch in der Niederlage großartig aus.” Kathy Strong: “Wer in seiner Niederlage nicht großartig, sondern peinlich aussah, war Alexander Siegfried und den hat Stellina Davidovich jetzt bei sich stehen.”
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Die Kamera wird zurück in die Backstage geschaltet, bzw. die K-Vision für die Live-Übertragung in die Arena aktiviert. Im eigens dafür hergerichteten Interview-Raum mit obligatorischen IPW.-Leinwand steht die bezaubernde Stellina Davidovich, die aber im Moment sehr zierlich wirkt im Vergleich zur Person, die neben sie steht - eigentlich zwei Personen. Die eine ist Alexander Siegfried, der im blauen Hemd, beige Hosen und mit verschränkten Armen mit hochgekrempelte Ärmeln da steht. Dabei funkelt seine teure Armbanduhr leicht im Licht. Halb hinter und neben ihm steht Daisy Riggs wie immer im anthraziten Businesskostüm, mit dem Tablet in beiden Händen haltend. Stellina Davidovich: “Hallo Alexander, in IPW Redemption 2025 habt ihr, Du und Nubia Skye, um das Titelgold gekämpft, nachdem Skyes Herausforderung in Worldwide direkt nach Tabula Rasa IV von Dir angenommen wurde. Allerdings ist der Titelkampf in einer kontroversen Sieg geen….” Alexander Siegfried: “Kontrovers? Was heißt ihr kontrovers? Das Einzige, was kontrovers ist, ist dass es Nubia Skye völlig gleichgültig ist, sich so für die gesamte IPW zu repräsentieren!” Dabei hat er die Arme aufgelöst und fuchtelt nun aufgebraucht mit den Händen. Stellina lehnt sich vorsichtigerweise etwas zurück. Alexander Siegfried: “Die Entscheidung im Match war klar und eindeutig - ICH habe den Titelkampf gewonnen! Und demzufolge bin ich nach allen Regeln zweifellos der neue IPW World Champion!” Stellina Davidovich: “Aber das stimmt nicht, die Regeln besagen….” Alexander Siegfried: “Stellina. Es ist einfache Mathematik, und was noch viel wichtiger ist, eine einfache Wahrheit. Um Champion zu werden, muss man den Titelkampf gewinnen, richtig? So, wer hat in diesem Kampf gewonnen?” Stellina Davidovich: “Das ist grundsätzlich richtig, aber es war ein Sonderfall…” Alexander Siegfried: “Sonderfall! Sonderfall, das ist doch lächerlich! Dann denke ich mir irgendwelche Sonderfälle aus, damit Nubia Skye nicht mehr Championesse wird. Countout, kein Titelwechsel? Händeschütteln, Battle Royal gewinnen? Nord- und Mittelamerika sind jetzt ein Kontinent, yay, wir haben eine Siegerparty! Ein Clown, der eine halbe Tonne wiegt? Plötzlich ist jeder geil darauf, ‘nen Stable oder Trios Team zu gründen? Wir erlauben aber auch echt jeden Scheiß und das kann so nicht weitergehen, Stellina!” Stellina Davidovich: “Was genau meinst Du jetzt damit?” Er schüttelt eine imaginäre Geschenkbox. Zumindest sehen seine Handbewegungen so aus. Alexander Siegfried: “In der IPW geht es um Wrestling. Wrestling - der Ringkampf. Es geht darum, dass der Bessere gewinnt und belohnt wird. Es geht um gewinnen und verlieren, und nicht darum, sich keine Fingernägel zu brechen oder sich zum Sieg zu umarmen und zu erzählen, dass Freundschaft Magie ist! Es geht um hartes, brutales und vor allem ehrliches Handwerk namens Wrestling! Ich wurde nicht wegen meiner Leistungen im Titelkampf düpiert, sondern weil meine Gegnerin einfach… ZU SCHEISSE WAR UM WIEDER IN DEN RING ZU KOMMEN!” Brüllt er schließlich ins vorgehaltene Mikrofon und Stellina zuckt erschrocken zusammen. Seine Halsschlagader pumpt sichtbar. Stellina Davidovich: “Okay, das ist Deine Ansicht. Was wirst Du denn nun deiner Meinung nach tun?” Alexander Siegfried: “Das Vernünftigste wäre eigentlich, dass diese Nubia Skye zu mir kommt, sich entschuldigt und mir den Champion Gürtel übergibt um sich dann in ein verdammtes Loch irgendwo in Louisiana zu verkriechen!” Er verschränkt die Arme wieder und winkt dabei ab. Alexander Siegfried: “Aber wir kennen Bubble Nubs zur Genüge. Sie befindet sich im Status der Verweigerung und ihr ist es offensichtlich absolut egal, dass sie eigentlich wieder echtes Wrestling zeigen muss oder sich als echte Wrestlerin, die sie mal einst war, hervorzutun.“ Stellina Davidovich: “Ich glaube nicht, dass Nubia Skye alles egal ist…” Alexander Siegfried: “Ach, nein?” Er beugt vor und hebt eine Augenbraue, so als ob er nicht fassen könne, was da Davidovich so von sich gibt, denn zuckt sein Kopf in Richtung Daisy hinüber, die im Hintergrund betont stoisch gestanden hat. Jetzt dreht sie das Tablet um und der Erfurter deutet darauf.
Alexander Siegfried: “Siehst du den Tweet? Ganz klar - sie nimmt die IPW World Championship überhaupt nicht mehr ernst. #getthejobdonefirst? Ernsthaft? Ich habe meinen scheiß Job getan, aber nein, Bubble Nubs konnte ihren Job nicht tun! Sowas ist peinlich als Wrestlerin!” Stellina Davidovich: “Jetzt muss ich hier aber ganz klar sagen, Herr Siegfried.” Die Interviewerin überrascht mit einer energischen Stimme. Stellina Davidovich: “Im Kampf ist eindeutig zu sehen gewesen, dass Du auf es Nubias Beine abgesehen hast und diese bearbeitet hast. Am Ende konnte Nubia Skye nicht stehen und es wieder zurück in den Ring schaffen. Man kann natürlich über Taktiken streiten, aber findest du nicht, dass Du damit übertrieben hast?” Daraufhin ist der Deutsche sprachlos und wer genau Riggs beobachtet, kann ein schmales Lächeln entdecken. Alexander Siegfried: “Entschuldige bitte, Stellina, aber das ist Stuss! Im Ring herrscht Krieg! Und wer nicht den Krieg führen kann, hat absolut nichts mehr im Ring zu suchen! Dass Nubia Skye umgekippt ist, zeigt nur, wie schwach sie geworden ist! Früher hat sie problemlos gegen Giganten gekämpft und einstündige, blutige Matches abgeliefert! Und jetzt will sie nicht mehr stehen können!?” Wieder nach vorne in Richtung Stellina beugen, mit erhobenem Finger senkt er die Stimme etwas. Alexander Siegfried: “Was ich aber eher glaube, Stellina, ist, dass sie es mit Absicht gemacht hat.” Stellina Davidovich: “Äh? Das musst Du mir näher erläutern…?” Alexander Siegfried: “Weißt du, was ich denke? Sie hat im Kampf realisiert, dass sie keine Chancen mehr gegen mich hat. Aber um nicht den Titelgürtel verlieren zu müssen, hat sie so getan, als wäre sie schwer verletzt und konnte nicht mehr auf den Beinen stehen und ist deshalb umgekippt. Findest du auch nicht komisch, dass sie gerade kurz vor dem Auszählen sehr, sehr, sehr “zufällig” umgekippt ist? Wir wissen doch, dass Nubia für jeden miesen Trick nichts zu schade ist.” Die Frau vor ihm hebt beide Augen als Zeichen des starken Zweifels hoch und sagt nichts. Alexander Siegfried: “Das ist wieder ein Beweis, dass unsere ach so großartige IPW Vorzeigenummer sich von der Realität verabschiedet hat und sich nur noch an ihren vergangenen Ruhm klammert. Es wird Zeit, sie von diesem Elend zu erlösen!” Ein hörbares “Oooh!” fährt durch die Zuschauerränge in der Arena, als Nubia Skye (https://i.imgur.com/LENnGa4.png) im Bild erscheint, samt Titelgürtel über der Schulter. Kurz wirft sie allen einen Blick zu, ehe dieser an Siegfried hängen bleibt. Nubia Skye: “Ich sollte wirklich mal mit Melina telefonieren und ihr mitteilen, dass sie bei deinem Training - zumindest im theoretischen Bereich - vollkommen versagt hat.” Sie schüttelt leicht den Kopf. Nubia Skye: “Wie kommt es, dass eine Backstage-Reporterin besser über dieses Business Bescheid weiß als du? Vielleicht, weil dir an diesem Business gar nicht so viel liegt, wie du vorgibst und du einfach nur als der dominante, omnipotente Siegertyp gesehen werden willst, für den du dich hältst? Ein Count-Out-Sieg macht dich nicht zum Champion, nennt sich Champions Advantage… look it up, honey.” Ein kurzes Lächeln in Richtung Stellina, dann schaut Nubia wieder Siegfried an. Nubia Skye: “Hut ab, Siegfried. Du hast mir so viel Schaden zugefügt, dass ich wirklich nicht mehr in den Ring steigen konnte, das hat vor dir noch niemand geschafft. Dennoch hast du bewiesen, wie grün hinter den Ohren du noch bist. Was hat dich davon abgehalten, dich rauszurollen und mich eigenhändig wieder in den Ring zu befördern? Deine eigene Unfähigkeit, dich über dein Ego hinwegzusetzen, um den Job zu erledigen. Das ist die Schande, mit der du leben musst. Gesiegt, aber nichts dabei gewonnen zu haben.” Ein letzter Blick, mit dem Nubia den Deutschen von Kopf bis Fuß mustert. Nubia Skye: “Viel Glück beim nächsten Mal, wenn du deinen Kopf bis dahin nicht in deinem eigenen Arsch verloren hast.” Stellina Davidovich: “Nubia, wenn du schon mal hier bist…” Aber die Reporterin kommt gar nicht dazu, ihren Satz zu beenden. Ohne ein weiteres Wort verlässt Nubia dann das Bild. Was auch gut so ist, denn Alexander Siegfried läuft puterrot an und deutet auf Nubia im Off hinterher und schaut Stellina anklagend an. Alexander Siegfried: “SIEHST DU DAS?! SIEHST DU? STOLZIERT RUM WIE EINE BLÖDE HENNE ALS WÄRE NICHTS!” Er atmet tief durch. Alexander Siegfried: “Von wegen Verletzung und jetzt soll ich auch noch IHRE ARBEIT machen?!?” An diesem Punkt ist deutlich anzusehen, dass Stellina ihr Interesse an diesem Interview verloren hat, sie hätte eigentlich gerne viel lieber Nubia interviewt. Das scheint der gute Siggi auch zu erkennen. Er schnaubt mit gewisser Verachtung, dann wendet er sich von ihr ab. Alexander Siegfried: “Riggs! Mitkommen!” Das leichte Schmunzeln auf Daisys Gesicht ist genauso schnell verschwunden wie es gekommen ist und sie folgt ihrem Mentor ins Off…
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Kreston Breckel: “Siegfried hat nicht ganz Unrecht.” Kathy Strong: “Blödsinn, Nubia hatte ihm hier klar die Grenzen aufgezeigt und offenbart, wie grün er hinter den Ohren noch ist.” Kreston Breckel: “#JusticeForSiegfried!” Kathy Strong: “Der braucht keine Gerechtigkeit, denn der Gerechtigkeit wurde bereits Genüge getan. Aber was sich festhalten lässt, ist, dass die Sache zwischen den beiden noch nicht ausgelaufen ist.” Kreston Breckel: “Siegfried wird seinen Titel schon noch bekommen, denn er steht ihm rechtmäßig zu. Wem aber kein Titel mehr zusteht, ist der Herr, den wir jetzt auf der K-Vision gleich sehen werden.”
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Musik erklingt im Hintergrund. Musik aus der glorreichen Showa Ära. Meiko Kaji, eine der Musen Quentin Tarentinos, deren schauspielerische und sängerischen Leistungen den amerikanischen Regisseur und Drehbuchschreiber zu seinen Kill-Bill-Filmen inspiriert haben. Der Song den man im westlichen nur als The Flower of Carnage kennt, läuft leise im Hintergrund während wir Taichi Takayama, den Anführer von STYX inmitten des Raumes finden, der uns bereits einmal die gesamte versammelte Garde aufgezeigt hat. Doch diesmal ist er alleine. Taichi Takayama: „Was macht einen großen Mann aus?“ Nach vorne gebeugt sitzt er in dem Sessel, der für ihn wie ein Thron ist. Sein Kinn ruht auf den zusammengefalteten Händen. Die Augen halb geschlossen. Am Rande des Bildes sehen wir eine zur Hälfte geleerte Flasche des besten japanischen Whiskys, den die Destillerie NIKKA bisher auf den Markt gebracht hat. Im gedimmten Licht des Raumes schimmert der Rest der Flasche braun-golden, fast warm und erheiternd. Taichi Takayama: „Große Männer haben sich damit ausgezeichnet, dass sie einmal mehr aufgestanden sind, als dass sie gefallen sind. Und das gedenke ich auch nun zu tun.“ Er richtet sich zu seiner vollen Größe auf, strafft sich. Taichi Takayama: „Das wir, STYX, der ewige Fluss eines Tages die 3STARS nexus Titel wieder verlieren würden, gehört zum Geschäft. Es wird immer jemanden geben, der eines Tages kommen wird und besser sein wird. Das ist der Lauf der Dinge. Die Kunst in unserem Geschäft besteht darin, dass wir bis zum Verlust alles getan haben, was notwendig gewesen ist um diesen Titel den würdigen Start zu geben, den Jueri Taiho und ihre Clownstruppe diesem Titel NIEMALS hätten geben können. Sie waren die ersten Träger und das schändlicher Weise. Aber am Ende werden die Chronisten zu berichten wissen, das WIR den Titel bei der SJPW verteidigt haben und in Titan Japan JEDES Trio besiegt haben, das sich uns in den Weg gestellt hat. Sogar der ach so große Held, der mehrfache World Champion Chris McFly und sein Lakaien waren nicht im Stand diesen Titel aus unseren Händen zu holen.“ Er gießt sich noch einen großen Schluck Whisky in den Tumbler, hebt das Glas und nippt daran. Taichi Takayama: „Was die Chronisten jedoch auch berichten werden, ist, wie der Titel gewechselt ist. Durch meine Schuld. Ich habe zwei entscheidende Fehler begangen.“ Er geht einen paar Schritte. Läuft zu einem Bild an der Wand, das einen Samurai in voller Rüstung zeigt. Stolz. Die Schwerter, bereit gezogen zu werden. Mit dem Tumbler in der Hand deutet er auf das Bild. Taichi Takayama: „Ähnlich wie die Europäer ihre Ritter glorifizieren, sehen wir auf die Samurai von einst. Treu ergeben dem Shogun. Ehrbare Krieger. Treue Soldaten. Große Führer. Aber wie bei allen Geschichten, ist es so, dass eine große Portion Pathos beigemischt ist. Historiker haben längst bewiesen, dass es nicht immer so ehrbar zuging, wie es der Meister Kurozawa Akira in seinen Filmen beschrieben hat.“ Kurz hält er inne. Taichi Takayama: „Was jedoch der ungeschönten und unverrückbaren Wahrheit angehört, ist etwas, was in romantischen Erzählungen genauso wahr ist wie im echten Leben. Der, welcher versagt hat, muss die Konsequenzen tragen. Ich habe versagt dabei die Titel noch länger in unseren Reihen zu halten. Ich habe damit ein schlechtes Licht auf STYX und die gesamte TJW scheinen lassen.“ Er läuft zurück zum Sessel und stellt den Tumbler geleert auf dem Beistelltisch ab. Taichi Takayama: „Fehler kann man korrigieren. Und das gedenke ich zu tun. Ich werde beide Fehler ausmerzen. Zuerst Jueri Taiho und dann die 3STARS neXus Championship. Doch alles zu seiner Zeit.“ Er setzt sich zurück in den ledernen Thron. Seine Arme ruhen nun auf den Armlehnen. Taichi Takayama: „Jueri, Du hast ein klares Signal gesendet. Und wir sind beide lange genug im Geschäft, um zu wissen, wie es läuft. Du willst Rache. Rache dafür, dass ich dich gedemütigt und das Ende deiner Piratenbande eingeleitet habe. Du warst zu schwach und am Ende war alles, was du aufgebaut hattest, Geschichte. Verlottert und zerstört bist du wie ein geprügelter Hund herumgezogen. Hast deine Handlanger verbannt und nun? Nun glaube ich, willst du das korrigieren. So wie ich meine Fehler zu korrigieren gedenke. Es ist klar für jeden zu erkennen, was du willst. Es ist unausweichlich.“ Er legt die Hände an den Fingerkuppen aufeinander. Taichi Takayama: „Menschen wie du und ich leben für den Kampf. Das ist unser Geschäft. Sag wann und wo. Und wir Regeln das, was geregelt werden muss. So wie es Menschen wie du und ich zu tun pflegen. Lass mich wissen, wann ich wo erscheinen soll. Bis dahin werde ich warten.“
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Kathy Strong: “Taichi Takayama hat Jueri die Arbeit abgenommen und wartet jetzt auf ihre Antwort.” Kreston Breckel: “Und wie wir wissen, kann der alte Sack da noch drei Wochen drauf warten. Aber es ist auch so unausweichlich, was da passieren wird.” Kathy Strong: “Immerhin rennt er nicht weg.” Kreston Breckel: “Wovon man hätte ausgehen können.” Kathy Strong: “Eigentlich nicht, auch wenn du die Leute von TJW hasst.” Kreston Breckel: “Feiglinge halt.” Kathy Strong: “Wer auf jeden Fall nicht feige war, waren die Siegerinnen des Openers, Waraporn Sornsai und Helena Oliveira Tierra, die gerade bei Jason Vance stehen.”
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Jason Vance steht Backstage bei Waraporn Sornsai und Helena Oliveira Tierra, die immer noch über beide Wangen strahlen und sich High Fives geben. Da wird immer noch der mehr als überraschende Sieg im Opener gefeiert, denn bisher waren alle “Local Talents” (unabhängig davon, wie “local” sie am Ende waren) den IPW Superstars klar unterlegen, aber hier haben sie heute eine mehr als überraschenden Sieg eingefahren. Jason Vance: “Danke Kathy. Ich bin hier bei Waraporn Sornsai und Helena Oliveira Tierra, die, wie man sieht, immer noch ihren Sieg feiern. Wie geht es euch beiden?” Sornsai greift sich gleich das Mikrofon und spricht in ihrer Landessprache. Waraporn Sornsai: “Hai-chá-ná kráng-râek kăwng nák-tai nai IPW!” Auch wenn es kaum jemand der internationalen Fans mit “Der erste Sieg eines Thailänders in der IPW” aus dem Stehgreif übersetzen würde, so kann man sich an der Reaktion von ihr und dem Jubel der thailändischen Fans durchaus vorstellen, was da so in etwa gesprochen wurde. Jason Vance: “Ganz meine Rede.” Nein, auch Vance hat es nicht verstanden, aber hat einfach Glück mit seiner Antwort. Waraporn Sornsai: “Helena und ich sind super happy und … wir können es immer noch nicht fassen. Beide wurden von einem ehemaligen IPW Champion trainiert und Helena und ich, wir sind zum ersten Mal zusammen im IPW Ring zusammen angetreten und … ja.” Jason Vance: “Und das hat direkt gut funktioniert, nicht wahr?” Waraporn Sornsai: “Ja, hat es. Ich möchte mit “Samba” hier gerne noch einmal antreten.” Jason Vance: “Oha, was sagt denn “Samba” dazu?” Vance hält das Mikrofon jetzt Tierra unter die Nase. H.O.T.: “Ich kann mir niemand besseren an meiner Seite vorstellen, als “Spice”.” Jason Vance: “Ihr habt schon Namen für euch?” Waraporn Sornsai: “Na klar, unverkennbar, oder?” Jason Vance: “Dann wird euch folgendes freuen, wenn ich habe hier etwas in den Händen, was mir IPW Präsident Kurtl Schmidt gerade mit auf den Weg gegeben hat.” Mit der anderen Hand hält er jetzt ein Klemmbrett hoch, auf welchem ein paar bedruckte Papiere liegen. Man erkennt in den Kameras das große, grüne IPW Logo auf der Titelseite und wer noch etwas besser sehen kann, kann auch CONTRACT unter dem Logo lesen. H.O.T.: “Ist das …” Beide halten sich vor Schock die Hände vor dem Mund und schauen sich mit großen Augen an. Jason Vance: “Genau das ist es. Da ihr heute einen durchaus eindrucksvollen Sieg über Timothy Cutter und Eemil Heikkinen eingefahren habt, hat sich die IPW dazu entschlossen, euch auch fest unter Vertrag zu nehmen. Also das heißt, wenn ihr wollt?” Waraporn Sonsai: “JA! JA! JA!” Sornsai springt ihrer neuen, festen Tag Team Partnerin in die Arme und diese dreht sich mit der Thailänderin im Arm ein paar Mal um die Achse, ehe sie sie wieder herunterlädst. H.O.T.: “Wo müssen wir unterschreiben?” Jason Vance: “Kleinen Augenblick.” Vance holt einen Stift heraus und legt den aufs Klemmbrett, ehe er den beiden den Vertrag hinhält und ein paar Seiten weiterblättert, wo die Stellen für die Unterschrift sind. Die beiden neuen IPW Superstars nehmen den Stift an sich, überfliegen den Vertrag kurz und setzen dann beide ihre Unterschriften unten auf die letzte Seite. Jason Vance: “Damit haben wir zwei neue Superstars in der IPW bzw. ein neues Tag Team.” Waraporn Sornsai: “Helena Oliveira Tierra und Waraporn Sornsai!”
H.O.T.:
“Samba & Spice!” |
Kreston Breckel: “Samba & Spice, den Namen muss ich mir merken.” Kathy Strong: “Wirst du dir bestimmt, da du vorrangig an Äußerlichkeiten interessiert bist bei vielen weiblichen Teams.” Kreston Breckel: “Paperlapapp, hier zählt nur Talent und die haben mehr Talent als ihre heutigen Gegner, die sicher auch schon ihre Papier bekommen haben.”
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Die Musik von Schmitty Taiho ertönt und Kurtl Schmidts größter Fan erscheint am Entrance, gekleidet in einem wunderschönen rosa-weißen Dirndl, in welchem sie erst einmal ihre Muskeln flext und dann den Rock zur Seite wegreißt und die originale bayerische Lederhosen zeigt, auf welcher die japanische Flagge eingestickt wurde, allerdings befindet sich im weiß der Flagge noch das bayrisch blaue Karomuster. Nancy Kimura: “Das folgende Match ist ein Tag Team Match, welches auf einen Fall festgesetzt wurde. Als erstes auf den Weg zum Ring, aus Wakayama, Japan, hier ist SCHMITTY TAAAAAAAIHOOOOOOO!” Erneut wird geflext, dann wechselt das Theme bereits, Schmitty tritt einen Schritt zur Seite und zeigt mit ihren Händen in Richtung Entrancevorhang.
Jetzt wird knallbunt in der Entrance Area, denn alle möglichen Farben beleuchten den Bereich, in welchem Schmitty Taiho noch steht, doch lange bleibt sie nicht alleine, denn Winnie the Whoops kommt rückwärts laufend und nach vorne gebeugt durch den Entrancevorhang hindurch und zieht etwas schweres hinter sich her. Was es ist? Der IPW World Cup, allerdings in einer doch übertrieben großen Ausführung. Nancy Kimura: “Und ihre Partnerin, welche gerade den IPW World Cup hinter sich herzieht, hier ist eine der amtierenden IPW World Cup Siegerinnen, aus Clown Town, hier ist “The Holly Golly of Wrestling” WINNIE THE WHOOOOOOOOPS!” Die Clownsdame hat alle Mühe den riesigen Pokal hinter sich herzuziehen, aus welchem jetzt auch noch vereinzelt Kekse herausfallen. Schmitty geht zu ihr, hebt den Pokal hoch und schultert ihn hochkant mit dem rechten Arm. Winnie the Whoops: “WINNIE!” Winnie klatscht begeistert und springt auf und ab, ehe sie dann Schmitty zu ihrer linke anspringt und die kräftige, kleine Japanerin jetzt auch noch Winnie auf der anderen Seite trägt. So läuft dann Schmitty mit World Cup und Winnie auf den Armen zum Ring, wo sie dan beide neben dem Apron abstellt und den World Cup nahe der Ringtreppe hinschiebt. Beide rollen sich in den Ring, wo Schmitty in der Ringmitte die Muskeln flext und Winnie vor ihr kniet und die Grace Face Pose für die Kamera einnimmt.
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Die Halle wird abgedunkelt und Feuerzungen werden auf den Entrance projiziert, an dem jetzt El Dragon Negro erscheint. Der schwarze Drache dreht den Fans den Rücken zu, und breitet dann langsam seine Arme aus, wobei er sein langes schwarzes Cape dabei mit den Händen mit hochzieht, als wären es seine Drachenflügel. Schließlich lässt er sein Cape los, dreht sich um und breitet die Arme aus, während er seine Muskeln anspannt und ein tiefes Brüllen ertönen lässt. Durch das wenige Licht sehen die Körperzeichnungen bei der Übertragung noch eindrucksvoller aus, als sie es eh schon sind. Nancy Kimura: “Ihr Gegner aus Tijuana, Mexiko hier ist EL DRAGOOON NEEEEEEGROOOOOOO!” Die mächtigen Schulterpolster mit Spitzen geben dem Look des schwarzen Drachen, der ansonsten eine schwarze Short Pants, schwarze Boots mit Kick- und Kneepads und seine schwarz-rote Drachenmaske mit Hörnern trägt, eine besondere Note und lassen ihn fast schon majestätisch wirken. Gerade als er zwei Schritte in Richtung Ring macht, hört sein Theme plötzlich auf und er dreht sich zum Entrance um. Diesmal keine absichtliche Störung, nein, der Clown ist ja bereits im Ring.
Das Licht in der Halle bleibt ausgeschaltet und auf der K-Vision wird das Entrance Video von Maleko abgespielt. Der gesamte Entrance Bereich erstrahlt jetzt im unheimlichen rot. Der Tongan Death Warrior wird dann von einem weißen Spotlight eingefangen, wie er mit dem Rücken zu den Zuschauern am Entrance steht. Als er sich umdreht, kann man erkennen, dass er einen ärmellosen Kapuzenmantel trägt. Die Kapuze, welche heute sichtbar mit vielen spitzen Nieten besetzt ist, hat er sich tief ins Gesicht gezogen, welches zusätzlich mit einer Totenkopfmaske bedeckt ist, bei welcher die Augen golden leuchten. So schreitet er dann in Richtung Ring. Nancy Kimura: “Und sein heutiger Tag Team Partner, von Felemea, Tonga, mit einem Gewicht von 139 kg, bei einer Größe von 2,04 m, hier ist “The Tongan Death Warrior”, hier ist MAAAALEEEEEEKOOOOOOOO!” Der Wrestler aus Tonga hat nur den Ring im Blick, ihm egal, dass er heute mal wieder einen Random Tag Team Partner an die Seite gestellt bekommen hat. Der Dragon ist hier schon mehr begeistert von Maleko und zeigt beim Gang zum Ring mehrfach auf den Tongaer und lässt ihn mit Worten hochleben, auch wenn man kein Wort versteht, da die Musik lauter ist als er. Maleko steigt von außen aufs Apron und von dort über das oberste Seil in den Ring hinein, während der El Dragon Negro unter dem untersten Seil reinslidet. In der Ringmitte stellt Maleko sich hin, den Blick nach unten gerichtet, die Hände zur Faust geballt und vor dem Schritt überkreuzt. Langsam geht eine Hand an die Kapuze, die andere greift an die Maske. Beides reisst er sich gemeinsam herunter, während im Hintergrund ein kleiner Feuerstoß aus den Ringecken hervorschießt und das Spotlight in ein kaltes weiß getaucht wird, als er dann sein Gesicht zeigt. Das Gesicht ist weiß geschminkt, mit schwarzen Akzenten, die das Gesicht wie ein Totenschädel erscheinen lassen. Zusätzlich gehen zwei rote Striche über den Augen zur Stirn. Die kurzen Haare sind zurückgegelt. Der durchtrainierte Oberkörper ist, bis auf eine Kette, bestehend aus Tierknochen, unbedeckt. Die Beine des Riesen stecken in einer langen roten Lederhose, mit schwarzer tongaischer Totenkopfsymbolik. Die Füße stecken in schwarzen Combat Boots. El Dragon Negro überließ dem Riesen die In Ring Show und legte sein Cape ab, wobei er die ganze Zeit dabei den Blick auf Winnie the Whoops gerichtet hat. Es ist klar, wer heute seine Nemesis ist.
Der Tongan
Death Warrior entledigt sich seiner Jacke, legt diese aufs oberste Seil,
wo sie dann von einem Roadie heruntergezogen wird, dann bekommt auch er
jeweils die Bambusstäbe um die Handgelenke gebunden und wartet auf den
Ringgong. |
2nd Match Tag Team Match Schmitty Taiho & Winnie the Whoops vs. El Dragon Negro & Maleko Referee: Rick Castle |
**DING**DING**DING** Auf Seiten El Dragon Negro und Maleko ist man sich relativ schnell einig, wer das Match starten möchte. Also, Maleko ist sich einig, dass er aus dem Ring steigt und den Luchador im Ring zurücklässt, der ihm kurz irritiert hinterher schaut. Kathy Strong: “Ich glaube, die Chemie stimmt nicht so ganz. Da sieht es bei Schmitty Taiho und Winnie anders aus.” Kreston Breckel: “Eine Besoffene und ein Clown, wen wundert’s, dass das passt.” Kathy Strong: “Also Kreston!” Auch Winnie steigt aus dem Ring heraus und lässt Taiho zurück, aber das soll nicht lange währen. Die Frau aus Clowntown hat nur ihren World Cup Pokal in Übergröße angesteuert und zwei Kekse herausgefischt, mit welchen sie wieder den Ring betritt. Einer wird Taiho gereicht, ein kurzer Toast - also, man haut die Kekse einfach kurz aneinander - dann werden diese verköstigt. El Dragon Negro stemmt die Hände in die Hüften und schaut argwöhnisch zu. Kathy Strong: “Gegen einen Keks hätte ich jetzt auch keine Einwände.” Doch da passiert es! Plötzlich fängt Winnie wie verrückt an zu husten. Taiho und Castle teilen einen besorgten Blick mit der Clownfrau, die eine abwinkende Bewegung macht, während sie weiterhustet. Ein unsicheres Raunen geht durch die Zuschauerreihen. Kreston Breckel: “Die hat sich jetzt nicht ernsthaft an einem Keks verschluckt, oder?” Kathy Strong: “Im Fall der Fälle kann Castle auf jeden Fall den Heimlich-Griff.” Die Faust hat Winnie vor dem Mund geballt und hustet kräftig weiter, doch siehe da: Ein kleines, weißes Zipfelchen Stoff ragt an der Unterseite ihrer Hand aus der Faust heraus. Davon sind alle sichtlich irritiert, sogar Winnie selbst und sie zieht daran. Und zieht. Und zieht. Gelächter aus dem Publikum. Kreston Breckel: “Was zum…” Irgendwann hält Winnie dann ein zusammengerolltes Stück Stoff in der Hand, welches sie aufschnickt und in Begeisterung beginnt zu Gröhlen: Sie hält ein weißes T-Shirt mit vielen bunten Tupfern und dem Schriftzug “Winnie the Whoops!” in der Hand. Begeistert zeigt sie es Taiho und Castle und die Fans jubeln mit der Clownfrau. Winnie: “WINNIEEEEE!” Die Clownfrau schleudert das Shirt herum, ehe es ihr irgendwann aus den Händen gleitet und Richtung des Kommentatorenpults fliegt, wo es auf Krestons Schoß landet. Kreston Breckel: “Bah! Ekelhaft! Nimm das Ding da weg, Kathy! Das war in ihrem Mund!” Winnie: “Winnie…” Traurig schaut Winnie ihrem Shirt hinterher, welches gerade vom niederländischen Kommentator mit angewidertem Gesichtsausdruck von seinem Schoß heruntergeschnickt wird und auf dem Boden landet. Allmählich hat El Dragon Negro aber genug von dem ganzen Schabernack. Er nähert sich Winnie und schmeißt sie in hohem Bogen über das oberste Ringseil nach draußen, wo Winnie mit ihrem Allerwertesten auf dem Hallenboden landet und mit verdutztem Gesichtsausdruck ihre Beine von sich streckt. BUUUUUUUH! Winnie: “Winnie.” Und Bumm, da ist die Clownfrau umgefallen. Das findet Taiho gar nicht so schick, wie hier mit ihrer Teampartnerin umgegangen wurde, immerhin hatte sie sich gerade noch kräftig verschluckt und wäre fast erstickt! Kurzerhand packt die Wunschbayerin den Luchador am Handgelenk und reißt ihn zu sich herum. Kreston Breckel: “Na endlich beginnt hier auch mal das richtige Wrestling…” Kathy Strong: “Jetzt sei doch nicht so dramatisch, Kreston.” Taiho zieht El Dragon Negro zu sich heran und hievt ihn in einen Fireman’s Carry auf die Schultern. Mit dem Luchador auf den Schultern stellt sich Taiho in die Ringmitte und dreht sich um die eigene Achse. Und sie dreht sich und dreht sich weiter, das Publikum zählt die Umdrehungen mit. ONE! TWO! THREE! FOUR! FIVE! Kathy Strong: “Oh Himmel, mir wird ja vom Zusehen schon schlecht, Kreston.” Mit energischem Geschrei dreht sich Taiho weiter und weiter. Dabei hat sie El Dragon Negro so fest im Griff, dass dieser nicht frei kommt, egal wie er herumzappelt. SIX! SEVEN! EIGHT! NINE! TEN! Nach Zehn bleibt Taiho dann auch endlich mal stehen und lässt ihren Gegner von den Schultern herunter. Zwar taumelt auch sie aufgrund der Umdrehung, aber den Luchador hat es um einiges schlimmer getroffen, so wackelig wie er gerade auf den Beinen zu sein scheint. Beherzt holt Taiho Luft und nimmt den Kopf zurück, ehe sie ihrem Gegner eine saftige Headbutt gegen die Schulter setzt, woraufhin El Dragon Negro rückwärts umfällt. Taiho fällt hinterher, allerdings für einen Pin. One… Kickout! Kreston Breckel: “So schnell gibt sich der Maskierte aus Tijuana nicht geschlagen!” Maleko sieht sich vom Apron aus das ganze Schauspiel an. Zwar zeigt er nicht viel Mimik, aber man kann sich durchaus vorstellen, dass er wütender und wütender wird. Winnie hat ihr Bewusstsein mittlerweile wiedergefunden und ist ebenfalls auf den Apron gestiegen. Taiho und El Dragon Negro sind beide zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sie stehen auch wieder. Erneut packt Taiho das Handgelenk des Luchadors, diesmal jedoch, um ihn in die Seile zu whippen. Dort federt El Dragon Negro auch ab, läuft zu Taiho zurück, die setzt zu einem Hip Toss an. Der Luchador macht jedoch im Griff einen Front Flip und landet wieder auf seinen Füßen, ehe er Taiho mit einem Arm Drag zu Boden befördert. Die Japanerin hat es kaum wieder auf die Knie geschafft, da senst El Dragon Negro sie mit einem schnellen Step up Enzugiri wieder um. Der Luchador rollt sich nach vorne und steht wieder, reißt die Arme hoch und… lässt sich ausbuhen? Kathy Strong: “Auch unsere thailändischen Fans sind wohl nicht so begeistert von El Dragon Negro.” Der macht eine abwinkende Handbewegung in Richtung der Zuschauer und dreht sich im Ring herum, bis Winnie the Whoops in sein Visier gerät. Die schaut ihn mit bedrohlich aufgerissenen Augen an und zeigt mit dem blanken Zeigefinger in seine Richtung, ehe sie ihn mit einer Stimme, die sie ein paar Oktaven tiefer verstellt hat, anspricht. Winne: “WINNIE!” Abfällig scheint El Dragon Negro kurz aufzulachen, ehe er sich der Clownfrau nähert, die ihn weiter manisch anstarrt. Er holt zu einem Punch aus, aber Winnie zieht den Kopf nach hinten und weicht aus. Dann tritt der Luchador aus und will ihr wohl die Beine wegziehen, aber Winnie springt hoch und weicht erneut aus! Sie streckt dem Luchador sogar frecherweise die Zunge raus, die Daumen finden den Weg an ihre Ohren und die Hände lässt sie spöttisch nach vorne und hinten flattern. Kreston Breckel: “Also, dieses bunte Etwas kann doch nicht SO schwer zu treffen sein!” Ein weiterer Punch von El Dragon Negro, woraufhin Winnies Kopf wieder zurückruckt, aber das war nur eine Finte! Zeitgleich holt er die Clownfrau mit einem Leg Sweep, den sie nicht hat kommen sehen, von den Füßen und Winnies Hintern landet auf dem Apron. El Dragon Negro setzt einen Tritt hinterher und Winnie kullert vom Apron, aber ihr Fall dauert nicht lange: 1a eingelocht landet ihr Hintern bei den Keksen im überdimensionalen World Cup Pokal, wo sie sauer die Arme verschränkt. Winnie: “Hmpf! Winnie!” Jetzt hat der Luchador aber den Fehler gemacht und seine Aufmerksamkeit zu lange von der aktiven Gegnerin abgewandt. Taiho steht jetzt nämlich schon eine ganze Weile wieder und hat sich hinter El Dragon Negro gestellt. Als dieser sich zur Wunschbayerin, hebt diese ihn kurzerhand für einen Scoop Slam hoch und lässt ihn wieder zu Boden rauschen. Lange hält das El Dragon Negro nicht auf dem Boden, aber Kurtl Schmidts No. 1 Fan brauchte nur etwas Vorsprung, um Schwung in den Seilen zu holen, ehe sie den Luchador mit einer schwungvollen Shoulder Attack wieder von den Füßen holt und wird dafür von den Fans lautstark bejubelt. Kreston Breckel: “Und während Schmitty Taiho im Ring gerade den Job erledigt, nimmt Winnie ein Keksbad, lächerlich.” Kathy Strong: “Sie hat es sich doch nicht ausgesucht?” Kreston Breckel: “Aber sie hat es sich ausgesucht, sich so einen lächerlich großen Pokal machen zu lassen und ihn mit Keksen zu befüllen!” Die Clownfrau hat sich mittlerweile aus der Misere befreit und ist auf den Apron zurückgeklettert. Taiho holt Schwung in den Seilen - Blind Tag von Winnie, den Castle durchgehen lässt! Mit einem Big Splash springt Taiho auf El Dragon Negro, Winnie ist in den Ring gestiegen und rennt hinterher! Winnie: “WINNIIEEEEEE!” Taiho hat den Tag wohl nicht mitbekommen, aber bei einem Blick über die Schulter sieht sie eine rennende Clownfrau, die mit allen Extremitäten von sich gestreckt abspringt und auf sie zufliegt. Da rollt sie lieber von dem Luchador herunter und zur Seite. Gerade so im richtigen Moment, denn kurz danach macht Winnie einen Splash auf El Dragon Negro und bleibt für einen Pin liegen. One… Two… Kickout! Da kam auch Maleko mal kurz ins Schwitzen und hat schon ein Bein durch die Seile geschoben, aber El Dragon Negro konnte sich dann doch noch selbst befreien, indem er Winnie - trotz ihren selbstgenannten über 500kg - von sich herunter katapultiert. Dadurch ist die Clownfrau aber auch recht schnell auf den Beinen und holt Schwung in den Seilen. Sie rennt zu El Dragon Negro zurück, der sich gerade erst erhoben hat, und springt ihn mit einem Headscissors an und sie schwingt weiter und weiter, rund um den Luchador herum, als wäre sie selbst ein High-Speed Karussell. Kathy Strong: “Mir wird schon wieder schlecht!” Ganz so viele Umdrehungen wie Taiho am Anfang des Matches macht sie aber nicht, sondern irgendwann umgreift Winnie den Nacken des Luchadors und befördert sich selbst mit ihm dann für einen DDT auf den Boden. Dabei hat El Dragon Negro so viel Schwung, dass er regelrecht nach vorne katapultiert wird und prallt im Sitzen gegen die Seile. Die Clownfrau ist hellauf begeistert, springt auf und reißt die Arme hoch. Winnie: “WINNIE!” Und die Fans stimmen ein. WINNIE! Fröhlich hüpft sie durch den Ring, bis sie vor Maleko angekommen ist, der sie anstarrt. Winnie zuckt erschrocken zusammen und macht einen Satz zurück, ehe sie mahnend den Finger hebt. Winnie: “Winnie…” Der Tongaer macht jedoch keine Anstalten, in den Ring zu steigen, hat aber die Clownfrau genug abgelenkt, damit El Dragon Negro etwas Zeit hat, sich zu erheben. Als Winnie sich herumdreht, steht der Luchador schon hinter ihr und verpasst ihr einen Tritt in die Körpermitte. Ein Double Underhook folgt, dann hebt El Dragon Negro seine Gegnerin an. Auf dem Weg nach unten dreht er sie, sodass Winnies Hinterkopf auf dem aufgestellten Knie des Mexikaners landet. Kathy Strong: “Aua, das sah böse aus.” Kreston Breckel: “Ach, in ihrem Kopf kann doch eh nicht viel kaputt gehen.” El Dragon Negro macht einen Satz über Winnie hinweg und läuft in Richtung der Seile. Hier steigt er auf das mittlere Ringseil und springt mit einem Springboard Moonsault nach hinten ab, er landet perfekt auf Winnie und hakt ein Bein für einen Pin ein. One… Two… Winnie: “WINNIE!” Die Clownfrau reißt im letzten Moment noch ihre Schulter hoch! Auf dem Apron geht Taiho nervös auf und ab, während Maleko in stoischer Ruhe das Geschehen beobachtet. El Dragon Negro hat sich von Winnie heruntergerollt und drischt nun auf die Clownfrau ein, bis er von Castle von ihr heruntergezogen und ermahnt wird. Auch Taiho hat den Oberkörper zwischen den Seilen in den Ring gestreckt und motzt den Luchador kräftig an, der sich daraufhin zur Wunschbayerin herumdreht und zurückzetert. Das gibt Winnie genug Zeit, sich an den Seilen hochzuziehen und sich gegen die Ringecke zu lehnen. Sie fast neben sich… aber sie berührt dabei einen Körper. Kathy Strong: “Winnie, du bist in der ganz falschen Ringecke.” Die Clownfrau tastet am Körper herum, ehe sie sich zur Seite dreht und den stierenden Maleko, der sie wütend anschnaubt, erblickt. El Dragon Negro hat inzwischen von Taiho abgelassen und rennt in Richtung der aktiven Gegnerin. Ein perfektes Ziel, da sie ihm noch den Rücken zuwendet. Er springt für einen Dropkick ab, doch im letzten Moment macht Winnie einen Satz zur Seite und El Dragon Negro fliegt mit seinem Dropkick geradewegs auf Maleko zu, der das natürlich kommen sieht und vom Apron herunterspringt, um nicht getroffen zu werden. Kreston Breckel: “Da hätte er fast seinen eigenen Partner erwischt!” Während El Dragon Negro sich erhebt, krabbelt Winnie fluchtartig in Richtung Taiho, die ihr schon eine Hand entgegenstreckt. Da kommt aber schon der Luchador von der Seite angerannt und fegt Taiho mit einer Clothesline vom Apron herunter, sodass Winnie gerade keine Partnerin hat, mit der sie abklatschen kann. Sie kniet vor der Ringecke, wo eben noch ihre Partnerin stand, erblickt aber nur den Luchador, der ihr eine saftige Schelle verpasst. Der Oberkörper der Clownfrau ruckt zur Seite und Wut mischt sich in ihre Mimik, als sie sich wieder dem Luchador zuwendet. Der tritt ihr spöttisch gegen die Schulter, Winnie zuckt wieder herum, da scheint in ihr etwas hochzukochen und sie beginnt zu schnauben. Während Winnie von den Fans angefeuert wird, muss El Dragon Negro bei jeder respektlosen Geste oder Aktion Buhrufe ernten. Winnie: “Winnie…” El Dragon Negro rennt in Richtung der Seile, aber Winnie folgt ihm auf den Fersen und schmeißt sich dicht an den Seilen flach auf den Boden, sodass El Dragon Negro, als er von den Seilen abfedert, keine Ausweichmöglichkeiten hat und er wohl oder übel über die Clownfrau stolpert und einen Bauchplatscher hinlegt. Er steht wieder auf, aber auch Winnie steht wieder und sie rennt dem Luchador entgegen, springt auf seine Schultern und befördert ihn mit einem schwungvollen Hurricanrana in die Ringecke ihres Teams, wo Taiho inzwischen auch wieder bereit steht. Winnie eilt zu ihrer Partnerin und klatscht ihre Hand mit einem High Five ab. Kathy Strong: “Tag!” Taiho steigt in den Ring und zieht El Dragon Negro zu sich heran, aber Winnie steigt noch nicht aus dem Ring heraus. Was zuerst nach einem Back Suplex von der Japanerin gegen den Mexikaner aussieht, dient nur als Mittel, um ihn breitbeinig auf das oberste Seil zu setzen. Taiho steht links von El Dragon Negro, Winnie rechts und beide Frauen packen das oberste Ringseil, um es gemeinsam nach oben und unten wippen zu lassen. El Dragon Negro hüpft hierdurch auf dem obersten Ringseil auf und ab, wobei das Seil immer wieder stark gegen die für Männer sehr schmerzhafte Stelle drückt. Kreston Breckel: “Oh, das kann sogar ich spüren und ich sitze ein paar Meter entfernt!” Auch Castle verzieht das Gesicht, während er anzählt. Winnie und Taiho lassen El Dragon Negro noch ein paar Mal auf und ab hüpfen, ehe sie die Sprungpartie für den Mexikaner zu Ende gehen lassen. Der sieht gerade so aus, als hätte er einen Höllenritt durchgemacht - was er ja mehr oder weniger auch hinter sich hat. Gemeinsam ziehen Taiho und Winnie das Seil dann von vorne nach hinten, um den Luchador herunter zu katapultieren. Während der sich schmerzerfüllt sein Heiligtum hält, reißen die beiden Frauen fröhlich die Arme hoch. Kathy Strong: “Ich hoffe, die beiden freuen sich nicht zu früh.” Kreston Breckel: “Ha ha, TAG!” Da hat El Dragon Negro sich doch klammheimlich zu Maleko gezogen und mit ihm abgeklatscht. Ein Raunen geht durch die Zuschauerränge und das eben noch lautstarke Jubeln verebbt, als Maleko in den Ring steigt. Taiho und Winnie kriegen erst Wind von ihrem drohenden Unheil, als sie sich herumwenden und Maleko erblicken, da hat er die beiden Frauen auch schon mit einer schwungvollen Double Clothesline beide von den Füßen geholt. An den Haaren zieht er beide Frauen wieder hoch, ehe er sie am Hals packt und anhebt. Kreston Breckel: “Double Ma’a fakapo!” Mit dem doppelten Chokeslam schmettert der Tongaer die Frauen wuchtig auf die Matte und drückt von beiden die Schultern auf den Boden für einen Pin. Kreston Breckel: “Das war’s!” One… Two… Three! **DING**DING**DING**
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Nancy Kimura: “Die Sieger in diesem Match durch Pinfall, MALEKO & EL DRAGON NEGRO!” Da hat der Tongaer kurzen Prozess mit seinen Gegnern gemacht und das Match für sein Team gewonnen. Referee Rick Castle hebt von Maleko den Arm und auch El Dragon Negro gesellt sich dazu und lässt sich den Arm heben. Der Mexikaner klopft seinem heutigen Tag Team Partner lobend auf die Brust, dann zieht er Winnie aus dem Haufen unter Schmitty Taiho hervor und tritt auf sie ein. **DING**DING** Kathy Strong: “Ach komm schon, das Match ist doch vorbei.” Kreston Breckel: “Ich würde es genauso tun.” Immer und immer wieder tritt der Dragon auf Winnie ein und rollt sie dann mit seinem Fuß aus dem Ring heraus. Referee Castle versucht den Mexikaner noch zu stoppen, doch der schlägt den Arm des Chef Referees weg. Im Ring scheint es Maleko nicht zu interessieren, was sein heutiger Tag Partner dort macht. Er verlässt einfach den Ring, indem er über das oberste Seil steigt, springt dann vom Apron herunter und verlässt das Rajadamnern Stadium. Kreston Breckel: “Irish Whip von Dragon gegen Winnie gegen den Riesen World Cup!” Der überdimensionale World Cup fällt um und die Kekse landen alle auf dem Hallenboden. Der Mexikaner schnappt sich Winnie, klemmt sie zwischen die Beine, hebt sie zur Powerbomb hoch und slammed sie in die Kekse am Boden, doch damit nicht genug. Er gibt der Clownsfrau keine Chance zur Erholung, sondern zieht sie zur Ringtreppe, lehnt sie dagegen und stülpt ihr den World Cup über den Kopf. Kathy Strong: “Es reicht jetzt langsam. Komm schon Dragon, du hast gewonnen, jetzt lass Winnie in Ruhe!” Kreston Breckel: “Ich genieße das gerade. Der Dragon nimmt Anlauf - RUNNING FRONT DROPKICK GEGEN DEN WORLD CUP!” Der Cup hat eine fette Delle und rollt von Winnie herunter, als diese zur Seite fällt und weiterhin K.O. jetzt in ihren Keksen liegt. Hat der Dragon Negro endlich genug? Er spuckt noch einmal auf Winnie, beschimpft sie in seiner Landessprache und dann verschwindet er endlich.
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Jason Vance hat jetzt alle Hände voll zu tun, denn im Backstage Bereich läuft laut Musik und nicht irgendeine, nein, es läuft das nigelnagelneue Album der Sassy Sissies und die genannten sind auch mit ihren Hinterteilen zur Kamera gerichtet und twerken was das Zeug hält, während die Yilmaz Bros. dafür sorgen das Jason Vance nicht zu nahe kommt, aber dabei will der doch nur ein Interview führen und muss daher nahe an sie ran. Jason Vance: “Also, jetzt mal ehrlich … ich will doch nur ein paar Fragen stellen!” Deniz Yilmaz: “Eh Yarrak, wartest du hinten, verstanden?” Jason Vance: “Jetzt lasst mich doch mal….” Vural Yilmaz: “EY! Du kommst hier nischt vorbei, lan!” Der Engländer seufzt und wirft die Arme hoch. Schließlich endet das aktuelle Lied und Lexi und Lulu hören für einen Moment mal auf ihre Kisten hin und her zu schütteln. Schließlich treten die Yilmaz Bros. zur Seite und Jason kann endlich seine Arbeit verrichten. Jason Vance: “DANKE …. Jesus Christ … hallo Lexi, hallo Lulu. Wie man sehen konnte, seid ihr guter Laune.” Lexi Anker: “YAAAAAY! Wir haben natürlich voll so gute Laune, denn unser neuestes Album droppt heute.” Lulu Goldschmidt: “Oh mein Gott, isch schwöre, es wird den besten Album von Welt.” Lexi Anker: “Isch schwöre.” Jason Vance: “Wollt ihr noch etwas zu eurem Album sagen, bevor wir auf euer heutiges Match zu sprechen kommen?” Der Mann hat Erfahrung, denn würde er jetzt mit dem wichtigen Teil vom Interview, dem Main Event Match der vier Personen um ihn herum, anfangen, die Sissies würden ihm eh noch nichts erzählen. Lexi Anker: “Oh du meinen Güte, wir haben voll sechs neue krasse Songs auf den Album gepresst.” Lulu Goldschmidt: “Isch schwöre, ein Song besser als der davor und danach.” Jason Vance: “Was ist denn der beste Song?” Lexi Anker: “Alle, isch schwöre. Egal ob Regentanz von Mexiko, Klauns, Muskelmann, Wir Kommen oder unser Outrotune.” Lulu Goldschmidt: “Wir singen, wir rappen und wir tanzen auf dem Album!” Jason Vance: “Ach, man kann die Musik auch sehen?” Totenstille für einen Moment. Lulu verzieht das Gesicht. Man kann sehen, dass bei ihr im Köpfchen irgendwas versucht zu arbeiten. Lulu Goldschmidt: “Nee, wir müssen noch Musikvideo und so drehn, aber kommt noch, isch schwöre.” Lexi Anker: “Isch schwöre auch. Also Fans, unser neues Album, Lexi & Lulu, Voll für’n Arsch, ab jetzt in jedem gut dosierten Spotifyshop.” Lulu Goldschmidt: “Und bei LIDL.” Jason Vance: “Das war die wichtigste Information. Kommen wir jetzt zum Main Event, wo….” Lexi Anker: “Ey, schwöre, wird voll der Sommer der Sassy Sissies. Wir werden Champions und so und heute werden wir ersten Sieg einfahren.” Lulu Goldschmidt: “Oh mein Gott, isch schwöre, wir werden hier so Trios von Daku-Tanga, Regina Regenbogen und Taylor Tomato zerlegen.” Jetzt mischt sich auch Deniz Yilmaz ein, der seinen Oberkörper zum Mikrofon streckt. Deniz Yilmaz: “ZERREISSEN WERDEN WIR SIE!” Lexi Anker: “Und Pierre ist auch nur so ein … Franzose.” Vural Yilmaz: “FROSCHFRESSER!” Lulu Goldschmidt: “Isch hätte ja gern den schönen Gene Eric als Gegner, aber viel lieber dann doch auf meinen Seite.” Lexi Anker: “Ja, Gene Eric ist unser Muskelmann, isch schwöre.” Jason Vance: “Aber eure Gegner haben mehr Matches gewonnen als ihr in letzter Zeit. Ist das nicht ein Nachteil?” Lulu Goldschmidt: “Nö.” Lexi Anker: “Schwöre.” Jason Vance: “Ja … und … hä?” Die beiden machen ihn noch fertig. Was war das denn jetzt für eine Antwort? Gut, die Fragestellung kann man auch kurz und knapp beantworten, aber sollte man da nicht automatisch mehr sagen? Lexi Anker: “Ja, wie HÄ? Ey, isch schwöre, du machst so voll schlechten Karma und so.” Lulu Goldschmidt: “Oh mein Gott, isch schwöre ey, mach disch mal weg. SECURITY!” Jason Vance: “Ich habe aber noch … HEEEEY!”
Die Yilmaz
Bros. machen ihrer Berufung alle Ehre und ziehen Jason Vance aus dem
Bild, wo das nächste Lied des Sissies Album läuft und die beiden wieder
tanzen, während wieder zu den Kommentatoren geschaltet wird. |
Kathy Strong: “Jason Vance kann einem nur leid tun.” Kreston Breckel: “Wieso leid tun? Hey, der war Lexi und Lulu ganz nahe. Ich würde jederzeit tauschen.” Kathy Strong: “Du hast ja auch einen komischen Musikgeschmack.” Kreston Breckel: “Pah, nur weil du keinen hast? Ich habe mir das Album der Sissies sogar vorbestellt und mir wurde sogar eine Limited Edition versprochen.” Kathy Strong: “Limited Edition? Und was soll da drin sein?” Kreston Breckel: “Eine goldene CD, zwei Pappaufsteller von Lexi und Lulu, eine Kaugummipackung und ein Feuerzeug welches bei Betätigung OTTO V2 abspielt.”
Kathy Strong: “Wie kann man nur … was frage
ich eigentlich? Machen wir lieber weiter.” |
BUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH Kreston Breckel: “Die Fans sprechen eine deutliche Sprache, was sie von dem, was bei Redemption passiert ist, halten." Kathy Strong: “Sie schreien nach Antworten, genau wie wir. Eine Menge Klärungsbedarf besteht hier.” Die Buhrufe der Fans scheinen berechtigt zu sein, denn auf der Stage erscheint tatsächlich Alexander Christianson. Der größte Verräter der IPW Geschichte erscheint in schwarzer Jeans, einem Northern Superior Shirt und schwarzer Lederjacke auf der Stage. Eine dicke Sonnebrille sitzt auf seiner Nase. Auf der kurzen Stage verweilt der Kanadier kurz und schaut sich im Stadion um, die Reaktionen sind sehr eindeutig. Der Hybrid Athelete lächelt unter der Sonnebrile und marschiert dann in Richtung Ring. Er biegt dann nach rechts ab und geht am Kommentatorenpult an Kathy und Kreston vorbei und nimmt sich das Mikrophone von Nany Kimura. Über die Treppe betritt er dann ohne weitere Umschweife den Ring und legt das Mikrophone an die Lippen. Alexander Christianson: “Bangkok...” BUUUUUUUUUUUUUUUUUUHHHHHHHH Weiter kommt der Nordmann aber nicht, denn das Publikum lässt ihn kein weiteres Wort sagen. Alexander Christianson: “.....” BUUUUUUUUUUUUUUUUUUHHHHHHHH FUCK YOU! FUCK YOU! JUDAS! JUDAS! JUDAS! Kreston Breckel: “Ganz unrecht haben sie ja nicht, aber ich würde schon gerne hören, was er zu sagen hat.” Kathy Strong: "Ruhe, er versucht wieder zu sprechen!” Der Veteran lächelt kurz, sein Blick wird aber schnell wieder sehr ernst. Alexander Christianson: “So seht ihr mich also? Einen Verräter? Sagt mir ich soll mich ficken? Ich bin extra hier heraus gekommen, um euch Rede und Antwort zu stehen! Seid ihr nicht neugierig, was ich zu sagen habe?” YES! YOU STILL SUCK! FUCK YOU! Alexander Christianson: “Na geht doch. Hört ihr mir jetzt zu?” BUUUUUUUUUUUUUUUUUUHHHHHHHH Seine Mundwinkel bewegen sich, aber es ist diesmal kein Lächeln, sondern eher ein genervter Blick, fast schon wütend. Alexander Christianson: “Versuchen wir es doch erneut und ihr hört zu. Und glaubt mir, ihr wollt hören, was ich zu sagen habe.” Er lächelt wieder, diesmal ist es ein arrogantes, bösartiges. Er wartet noch kurz, ob das Publikum eine Reaktion zeigt und als diese endlich Stumm sind, beginnt er endlich. Alexander Christianson: “Na geht doch. Wisst ihr seit Redemption, lese ich auf Social Media, kriege Nachrichten, lese auf Wrestling Newsportalen und alle sagen das gleiche. Warum? Warum, Alex, warum? Und die Frage ist berechtigt. So waren wir doch 10 Jahre das Top Team der Welt, hatten Titel überall auf der Welt gewonnen und waren in Diskussionen über Legendenstatus. Also warum hab ich getan, was ich getan habe? Ich könnte jetzt sowas sagen, wie: es war in der Hitze des Gefechts, wir hatten das Auflösungsmatch verloren, ich wusste nicht was ich tat, es war eine Kurzschluss Aktion. Aber Tatsache ist, ich wusste was ich tue, ich war nie klarer und hatte dies von Anfang an geplant!” BUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH! FUCK YOU! FUCK YOU! FUCK YOU! Er fuchtelt mit dem Zeigefinger der freien Hand und signalisiert, dass er noch nicht fertig ist. Alexander Christianson: “Ah ah ah. Ihr habt das beste ja noch nicht gehört, denn die Frage nach dem Warum bleibt ja immer noch! Ich hab lange nach Redemption überlegt, wie ich euch gegenübertreten werde und was ich euch sagen möchte. Wie ich mich rechtfertigen möchte. Dann wurde mir allerdings klar...” Der Rekord Tag Team Champion läuft im Ring auf und ab, als würde er weiterhin nach den richtigen Worten suchen. Alexander Christianson: “Ihr verdient keine Erklärung....” Er wirft das Mikrophone zu Boden und steigt zwischen dem untersten und mittleren Seil aus dem Ring. Kreston Breckel: “WHAT? Er kann uns doch jetzt nicht einfach so stehen lassen!” Kathy Strong: “Anscheinend kann er, befriedigend ist das aber nicht. Den Fans gefällt das auch nicht.” BUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUH!
Doch das
interessiert den Kanadier genau NULL. Er schlendert einfach die kurze
Stage hoch und verlässt das Stadion ohne ein weiteres Wort wieder. |
Ein kurzer Video-Einspieler wird gezeigt. In den Tagen vor World Wide 28 war die Intercontinental Championese bereits in Thailand und hat das gemacht, was man wohl im Allgemeinen als Repräsentative Aufgaben bezeichnet. Oder Community Work. Beides ist richtig. Bilder und Sequenzen werden in loser Abfolge gezeigt. Mal sieht man Yuki gekleidet in einem weiten Kleidchen und einem Knopf im Ohr in einer Talkshow sitzen. Mit Hilfe der Übersetzung spricht sie mit dem Talkmaster über den Weg von ihr als junge Frau in den Leistungssport. Ein weiter, wenige Sekunden langer Teil zeigt sie bei einer Signing Session in einem Einkaufszentrum, bei welcher auch ihre beiden maskierten Best Buddies La Sol und La Valquiria zu sehen sind. Ein letzter Ausschnitt zeigt sie in einer Sporthalle. Sie und die Luchadoras trainieren mit einer Gruppe junger Mädchen einige leichte Übungen. Springen aus dem Stand auf einen Bock wie bei der Gymnastik zum Beispiel. Ein letztes Bild ist ein junges Mädchen, das Anlauf nimmt, abspringt und mit den Füßen voran auf ein großes Pad zuspringt, das Yuki vor ihren Oberkörper hält. Dann schaltet die Kamera um und wir sehen sie vor der üblichen Sponsorenwand der IPW auf welcher beispielsweise auch das große Logo von C.H.E.R.R.Y., dem Mutterkonzern der IPW, zu sehen ist. Yuki Yotsuba: „Mina-san Konbanwa! Hallo zusammen, die Intercontinental Championese Yotsuba Yuki hier!“ Der quirlige Wirbelwind aus Kyoto hat die Trainingssachen heute gegen eine weite und bequeme Hose getauscht. Die Träger eines Tops liegen auf der Schulter und ein Shirt mit sehr weitem Halsausschnitt mit Schriftzeichen der 3 japanischen Alphabete stehen in Kontrast zu dem IC Titelgürtel, der einmal mehr auf ihrer linken Schulter ruht. Diesmal nicht wie eine Schärpe, die quer über ihren Oberkörper verläuft. Yuki Yotsuba: „Zuerst wollte ich über die tollen letzten 4 Tage sprechen, die ich hier in Thailand verbracht habe. Ich habe Interviews gegeben und sogar ein Trainingsseminar an einem Mädcheninternat abgehalten.“ Das erklärt den Einspieler vom Beginn dieses Segments. Yuki Yotsuba: „Dann wollte ich darüber sprechen, dass ich ziemlich enttäuscht gewesen bin, dass ich am PPV nicht meinen Gürtel verteidigen durfte. Aber damit hätte ich wohl alle gelangweilt. Auch weil ich das schon gesagt habe.“ Sie hat in der Tat kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie nicht Happy gewesen ist. Aber wie ihr ja erklärt wurde, ging es nicht. STYX hatten den letzten freien Slot bekommen. Und die sehen wir möglicherweise so schnell nicht wieder. Zumindest nicht als Trio. Yuki Yotsuba: „Und gerade als ich mir ein paar Notizen gemacht habe…“ Sie hält kurz einen Block in die Kamera, auf dem wieder alle möglichen japanischen Schriftzeichen, aber auch romanische Buchstaben, also wohl auch englische Worte, zu lesen sind. Yuki Yotsuba: „Doch dann bekomme ich eine Mitteilung. Nächste Show in Busan, in Südkorea werde ich wieder in den Ring steigen. Gegen jemanden, der aus dieser Stadt kommt.“ Sie hält einen kurzen Moment inne. Yuki Yotsuba: „Das… wird… nicht einfach. Nicht nur weil So-Yun Lee den Heimvorteil hat. Ich bin mir durchaus bewusst, dass historisch betrachtet die Generationen unserer Großeltern und Eltern nicht das beste Verhältnis zueinander haben. Ich… rechne damit, dass ich… das… wohl die ganze Halle gegen mich haben werde. Jeder in Busan wird für So-Yun Lee jubeln. Auch wenn sie und ihre Teamkameraden nicht immer den feinsten und fairsten Aspekt des Puroresu darstellen.“ Sie nimmt den Gürtel ab. Wieder kann man sehen, wie sich ihre Augen verändern, als sie einmal mehr leise das japanische Wort „Ikigai“ sagt. Sie schaut auf den Gürtel, streicht langsam mit den Fingern der rechten Hand darüber. Fast wirkt es etwas Gedankenverloren, als sie den Faden wie aufnimmt. Yuki Yotsuba: „Wenn ich ehrlich sein darf? Ich habe jemand anderes erwartet. Ich habe verstanden, was von mir verlangt wird. Wo mein Platz in der Gesellschaft der IPW gerade ist. In Mexiko habe ich mit einer Wrestlerin im Ring gestanden, die den Stil bieten konnte, wie ihn die Mexikaner lieben. Der Titel wurde nach den Traditionen des Lucha Libre verteidigt. Irgendwie war klar, dass, wenn ich mein Ikigai wieder verteidigen würde, es ebenso wieder etwas sein würde, was passend ist für die Tour. Passend für die Fans. Einfach irgendwie passend. Ich dachte, dass es vielleicht Min-Jun sein würde, gegen den ich wieder in den Ring steigen würde. Aber es ist anders gekommen.“ Klingt da ein wenig Wehmut in der Stimme? Wäre ihr Min-Jun, ihr Frienemy lieber gewesen? Böse Zungen behaupten ja immer wieder, da wäre eine gewisse Anziehung zwischen den Beiden. Oder versteckte Botschaften, weil in einem Musikvideo eine Frau zu sehen ist, die von der Kehrseite betrachtet wie Yuki ausgesehen haben könnte. Yuki Yotsuba: „Was nicht anders ist, ist mal wieder der Blick auf die Zahlen. So-Yun ist eine Riesin. Für Südostasiatische Verhältnisse ist sie überdurchschnittlich groß und unter ihrem Shirt versteckt sich eine unheimlich starke Frau. Wieder… wieder bin ich körperlich unterlegen. Ich bin die kleinste Wrestlerin in der ganzen IPW. Es gibt niemanden, zu dem ich nicht hochschauen muss.“ Ironischerweise schaut sie nun kurz nach unten. Auf den Gürtel der in ihren zierlichen Händen gigantisch wirkt Yuki Yotsuba: „Nach jedem Match gegen einen größeren und stärkeren Gegner fühle ich mich unendlich müde und kaputt. Ich weiß, dass ich nach dem Match, egal ob Sieg, Unentschieden oder Niederlage wieder am Limit sein werde. Wieder spricht alles gegen mich.“ Sie schaut wieder auf. Yuki Yotsuba: „Vor einigen Wochen wusste ich nicht, was es heißt, ein Champion zu sein. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich es immer noch nicht genau, was jemanden tun muss, der versucht, dem Titel eine Bedeutung zu geben? Was macht den Träger eines Gürtels aus? Ich glaube, nun ein bisschen mehr verstanden zu haben. Und nun kommt die nächste Aufgabe auf dem Weg, meinem Ikigai seine Geschichte zu geben. Die New York Sharks und ihr Manager glauben, dass So-Yun mit diesem Titel ihnen helfen wird, in der IPW weiter voranzukommen. Aber ich werde alles tun, was ich kann, um den Gürtel bei mir zu halten. Der Interkontinental Titel ist keine Zwischenstufe, um in der Hierarchie für einen Team Titel nach oben zu steigen. So lange ich kann, wird dieser Titel in meinen Händen dafür da sein, dass die Fans der jeweiligen Tour etwas geboten bekommen, das zur Tour passt.“ Sie legt sich den Gürtel wieder auf die linke Schulter. Yuki Yotsuba: „Und wenn das heißt, dass ich ganz Busan City in drei Wochen gegen mich habe, weil ich gegen ihr Idoru antrete, dann soll es so sein. So-Yun Lee, geh deine Gewichte stemmen, schwing deinen Schläger. In drei Wochen werde ich das tun, was ich am besten kann. Ich werde ans Limit gehen!“
Sie legt
ihren Daumen quer über ihren Zeigefinger und deutet so das Herz-Symbol
an, dass heute international für Begeisterung steht, aber tatsächlich
seinen Ursprung in der K-Pop Kultur hat. Und mit einem zoom auf ihre
Hand fadet das Bild aus. |
Kathy Strong: “Das ist die Yuki, die wir kennen und lieben. Entschlossen, kämpferisch und bereit, alles zu geben. Sie wird alles tun, um diesen zu behalten!” Kreston Breckel: “Ans Limit gehen? Sie wird an ihre Grenzen stoßen und dann scheitern. So-Yun lee wird sie im eigenen Land demütigen. Dieses kleine Herzsymbol ist lächerlich. So-Yun Lee wird ihr Herz brechen, so wie es Min-Jun bereits tat, der anscheinend nicht bereit war gegen sie in seiner Heimatstadt anzutreten.” Kathy Strong: “Dafür wird es andere Gründe geben.” Kreston Breckel: “Zum Beispiel ein Verhandlungsgeschick von Tariq Al-Rasheed, aber der hätte auch Min-Jun das Match wegverhandelt, wenn Min-Jun denn hätte antreten wollen.” Kathy Strong: “Ich bleibe dabei, Yuki wird sich in Südkorea ihrer Gegnerin und dem Publikum stellen und daran wachsen.”
Kreston Breckel: “Vielleicht ist sie aber
auch so feige wie Nubia Skye und lässt sich auszählen. Ich bin gespannt,
wie jetzt gleich Alexander Siegfried sein Match bestreiten wird, aber
vorher haben wir noch die Tag Team Champions bei Jason Vance stehen." |
Jason Vance hat Backstage die Love Wave zum Interview bei sich stehen, welche beim PPV ihre Tag Team Titel erfolgreich gegen die Siegerinnen des 2025er Lobotomy Blues Memorial Cups verteidigt haben. Gekleidet in einer engen Jeans, weißen Chucks und einem eng geschnittenen, rosanen Girlie Shirt mit schwarzem Veritas Logo Aufdruck, stehen die Championessen mit ihren Titel um die Hüften beim adrett gekleideten Vance, der wie immer Anzug und Krawatte trägt. Jason Vance: “Ich stehe hier, wie man unschwer erkennen kann, bei AnKa- und Poppy Love, der Love Wave, welche nach wie vor unsere Tag Team Champions sind. Auch wenn das WIE sehr unfair war, trotzdem noch einmal Gratulation von meiner Seite aus und …” Was labert der da? Das kann Poppy nicht auf sich sitzen lassen. Sie zieht sofort das Mikrofon zu sich hin. Poppy Love: “Wie war das? Unfair? Also, ich erinnere mich daran, dass ich La Sol eingerollt habe und der Referee bis drei gezählt hat. Alles fair and square.” So kann man es sich natürlich auch drehen, indem man alles nach der unfairen Aktion nur erwähnt, was dann tatsächlich auch “fair and square” ablief. Aber Vance ist nicht von gestern. Jason Vance: “Dagegen sagt auch niemand etwas, aber direkt davor hattest du La Sol ihre Maske vom Gesicht gerissen und einer Luchadora reißt man ihre Identität nicht einfach herunter, denn das …” Und wieder zieht Poppy das Mikro zu sich hin. Poppy Love: “Denn das ist etwas, was dir immer passieren kann. Scheiß doch was auf heilig und hoher Stellenwert und so. Darf ich mal ausnahmsweise dir eine Frage stellen, Jason?” Da ist der Engländer aber baff. Ihm wurde noch nie eine Frage so direkt gestellt. Jedenfalls für einen Augenblick hat er sein Mikro dann wieder. Jason Vance: “Äh, na klar.” Und da ist es auch schon wieder weg. Poppy Love: “Wenn andere Wrestler uns im Match an die Wäsche gehen, so wie sie es zum Beispiel früher auch bei unserer Mutter oder unserer Tante getan haben, da war das in Ordnung? Weil man was zu sehen bekam? Weil die Fans aus dem Häuschen waren und laut vor Begeisterung gepfiffen haben? Aber wenn wir dann einer Mexikanerin die Maske heruntergerissen, dann ist das unfair und verwerflich?” AnKa nickt bei der Aussage ihrer Schwester und legt ihren Arm um die Schultern von Poppy. Für die beiden ist der Vergleich ganz klar. Jason Vance: “Zunächst einmal ist La Sol Spanierin und nicht Mexikanerin, aber zum einen vergleichst du hier Äpfel mit Birnen, denn beides sind Früchte, aber halt unterschiedliche und zum anderen kann ich mich nicht entsinnen, dass euch das hier in der IPW schon einmal passiert ist. Und eure Mutter bzw. Tante, die waren auch in einer Liga, die genau darauf abzielte und sie hätten von ihrem Namen her auch in jeder anderen gesitteten Liga unterschreiben können, wo man ihnen nicht …” Mikroklau, aber dieses Mal von AnKa. AnKa Love: “Jetzt pass mal auf, Roastbeefesser.” UUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUHHHHH AnKa Love: “Auch dort geschah das gleiche und wir lassen das nicht über uns ergehen. Wir sind für Gleichberechtigung, daher ist es keine Straftat im Wrestling, wenn wir La Sol die Maske herunterreissen.” Poppy Love: “Und glaube mir, ich würde ihr liebend gerne die Maske zurückgeben, denn das Gesicht will niemand sehen. Ich verstehe sehr gut, warum sie eine trägt. Also Sol, wenn du sie wieder haben möchtest…” Poppy greift in die Hosentasche ihrer Jeans und zieht eine zusammengeknüllte Maske von La Sol hervor, welche sie dann in der Hand haltend der Kamera präsentiert. Poppy Love: “... hier, ich gebe sie dir wieder.” Und wer denkt, dass jetzt La Sol ins Bild gehüpft kommt, der irrt sich, denn es ist der Mann, dessen Lächeln Eisberge zum schmelzen bringt. Gene Eric: “Hi Girls und vor allem: Hi Süße!” AnKa rollt schon jetzt genervt mit den Augen, während Poppy stark errötet und ihr langsam die Kinnlade herunterfällt, doch dann besinnt sie sich wieder, schüttelt kurz den Kopf und setzt dann auch einen absolut genervten Blick auf, den man ihr aber überhaupt nicht abkauft. Poppy Love: “Gene, was willst du? Hast du nicht irgendein Match wieder zu verlieren?” Autsch! Was ein Tiefschlag in die Klöten. Gene Eric: “Poppy, Süße, Frau meiner Träume und Gegenstand meiner Gedanken, während ich im Bett liege und …” Jason Vance: “Mr. Eric, bitte an die Altersfreigabe denken.” Gene Eric: “Sorry. Poppy, ich wollte mir nur einen Glückskuss abholen, bevor ich gleich den dümmsten Wrestler der Welt besiege. Alexander Siegfried. Sieger des Main Events, aber zu blöd den Titel zu gewinnen.” AnKa Love: “Immerhin hat er gewonnen.” Nächster Tiefschlag, doch bevor Gene antworten kann, betritt ein weiterer Wrestler die Szenerie, der jetzt auch bei beiden Love Wave Sisters einen echten, genervten Blick hervorruft. Alexander Siegfried. Alexander Siegfried: “... habe ich richtig gehört - dümmster Wrestler der Welt? Stimmt - der steht gerade vor mir und kapiert nicht mal wie man Mädels anbaggert..” Er baut direkt vor der Love Wave und Gene Eric auf und verschränkt die Arme vor der Brust. Alexander Siegfried: “Zunächst einmal, Hohlkopf: wilde Behauptungen, die du nicht belegen kannst, kommen ganz schlecht an. Du willst mich angeblich besiegen können? Welche Siege hast du denn vorzuweisen? Hm?” Darauf will Gene Eric etwas erwidern, aber der Siggi macht die “Sprich zur Hand”-Geste. Alexander Siegfried: “Ich bin noch nicht fertig, Hohlkopf hoch zwei. Hast du eigentlich überhaupt mitbekommen, dass deine peinlichen, pubertären Flirtversuche so mal überhaupt nicht ankommen?” Dann dreht er sich halb zu den beiden Frauen im Raum um. Alexander Siegfried: “Auch wenn ihr als Teil von Veritas mir einen Würgereiz auslöst, so komme ich nicht umhin, gewisse Anerkennung auszusprechen. Ihr habt eine völlig beknackte Luchadora die Maske entrissen und der ganzen Welt gezeigt, dass diese Frau eine dämliche Maske wichtiger findet als das eigentliche Wrestling-Handwerk… das ihr übrigens gut beherrscht, wie ich es nur ungern zugebe.” Dabei zeigt er ein Zahnpasta-Lächeln und zwinkert Poppy Love zu. Flirten kann er. Keine Erwiderung von Poppy, nur ein genervtes Augenrollen und ein halbes Wegdrehen, als wolle sie so Alexander Siegfried aus dem Weg gehen, ohne wirklich wegzugehen. Doch jemand anderes reagiert, nämlich Gene Eric. Gene Eric: “HEY! Zickenfried! Guck mein Mädchen nicht so an. Die geht nämlich nur mit dem Sieger des heutigen Matches aus und das, wie ich es schon so häufig gesagt habe, bin heute ich. Gene Eric. Der Mann, dessen Lächeln Eisberge zum Schmelzen bringt. Der Mann, den die Titanic damals gebraucht hätte. Der Mann, für den sogar Anahita Namazi wieder heteroesexuell werden würde, wenn sie nicht von anderen Bongos in ihrer Gruppierung umgeben wäre. Der Mann…” Alexander Siegfried: “ERIC! DU NERVST JETZT SCHON!” Brüllt der Deutsche ihn wie aus dem Nichts an und deutet auf ihn wieder, ohne die Verschränkung aufzulösen. Alexander Siegfried: “Du nervst und du langweilst mich gleichzeitig. Glaub mir, das ist schon eine Meisterleistung, die absolut kein Mensch braucht. Also sag ich dir was, Hohlkopf hoch drei: statt gegenseitig verbal rumzufummeln, sollten wir gleich in den Ring gehen und da drin direkt klären. Meine Taten sprechen mehr als deine 1.000 Worte und dein dämliches Lächeln. Und der Gewinner - also ich - darf dann mit Poppy ausgehen und dann wird es dir ganz schnell klar, dass sie nicht mehr “dein Mädchen” ist. Verstanden?” Dabei spricht er das letzte Wort in seiner Muttersprache aus. Ihr wisst schon, in IPW wird englisch gesprochen wegen international und so. Gene Eric: “Pah, als wenn ich verliere, denn ich habe die Macht der Liebe, eine Kraft aus dem Himmel, die meine Seele reinigt…” AnKa Love: “Singt der gerade The Power of Love?” Gene Eric: “... und von daher nehme ich das Angebot an. Ich werde nicht verlieren, als Hand drauf mit Spucke, du Schnitzel Bratwurst.” Letzteres spricht er ebenfalls in Siegfrieds Muttersprache, auch wenn es im Grunde die einzigen deutschen Worte sind, die er kennt, aber seiner Auffassung nach hat er es dem Siegfried jetzt richtig gegeben. Der US-Amerikaner und ehemalige 3STARS neXus Champion spuckt in seine Hand und hält sie Siegfried entgegen. Der Erfurter wirkt gerade so, als hätte jemand an seinem Hemd gekotzt und blickt Genes Hand angeekelt an. Als Schnitzel Bratwurst bezeichnet zu werden… und dann auch noch diese bekloppte Spucke-auf-Hand. Wer weiß, was dieser Typ schon alles in der Hand hat? Vermutlich hauptsächlich wohl seine eigene “Bratwurst”... Alexander Siegfried: “Wie unzivilisiert…” Rümpft er die Nase, dann zieht er aus der Brusttasche ein Handtuch heraus, wirft auf Genes Hand, dann schlägt er ein. Alexander Siegfried: “Die Spucke darfst du dir selbst behalten, denn dir wird die Spucke weg sein, wenn ich dich mit meinem Drachentöter umsense.” Dann lässt er die Hand, immer noch mit angeekeltem Gesichtsausdruck, los und starrt Gene Eric finster an. Dieser starrt finster zurück, allerdings aus einem anderen Grund, denn bei Drachentöter denkt er an etwas ganz anderes. Gene Eric: “Dann ist es besiegelt. Poppy, ich erobere dich!” Er zeigt mit Zeige- und Mittelfinger zunächst auf seine, dann auf ihre Augen, ehe er mit beiden Händen ein Herz formt. Die junge Wrestlerin wirft mit einem genervten Ausatmen die Arme hoch. Poppy Love: “Eh HALLO? Habe ich da eigentlich auch etwas zu sagen?” Offensichtlich wohl nicht und noch bevor überhaupt irgendjemand eine Antwort geben kann, zupft ihr ihre Schwester am Oberteil und zeigt hinter Gene, wo zwei maskierte Luchadores schnellen Schrittes auf sie zulaufen. AnKa Love: “Klärt das später, ja? BYE!” Die Love Wave geht stiften. Gene schaut über seine Schultern nach hinten, wo La Valquiria und La Sol (letztere natürlich mit Ersatzmaske in schwarz und gelb, mit leicht anderem Design) an ihm vorbei wollen, doch er stellt sich ihnen in den Weg. Gene Eric: “HALT STOP! HINTEN ANST… Ooooooohhhh….” Der Muskelprotz aus den USA bricht zusammen, denn La Sol hat ihm im Vorbeigehen in die Klöten getreten.
Der
Deutsche grinst breit, dann zeigt er eine Geste, die man nur in
Deutschland kennt (und nichts mit “I can’t see you” zu tun hat) - er
wedelt rasch mit einer Hand vor dem Gesicht, dann zieht er ab ins Off
ohne weiteres Wort. |
Kathy Strong: “Nun, das war ja mal ein Interview mit der Love Wave! Ich muss sagen, Poppy und AnKa sind immer für eine Überraschung gut. Die Sache mit der Maske von La Sol… das ist schon ein heißes Eisen. Als ehemalige Wrestlerin weiß ich, wie heilig die Maske für eine Luchadora ist. Das ist ihre Identität, ihre Seele im Ring. Das ist ein absoluter Tabubruch in der Wrestling-Welt! Ich verstehe, dass sie sich verteidigen wollen, aber das ging zu weit. Kreston Breckel: “Also, ich finde das brillant! Absolut geniales Entertainment von Poppy und AnKa! Diese Love Wave-Schwestern wissen einfach, wie man eine Show abzieht. Jason Vance ist so ein Langweiler, der immer nur seine Regeln und Fairness predigt. Es ist doch nur Wrestling! Wer will denn immer nur "fair" sehen? Die Fans wollen Unterhaltung, und genau das haben sie hier bekommen. La Sol ist eine Heulsuse. Wenn sie ihre Maske so sehr liebt, soll sie sie festhalten! Und Poppy hat es ja bewiesen: Was für ein Gesicht sie darunter hat! Kein Wunder, dass sie die Maske trägt. Herrlich! Kathy Strong: Sie haben ja Recht, dass die Regeln manchmal doppeldeutig ausgelegt werden, aber eine Maske herunterreißen ist eine andere Kategorie. Ich bin mir sicher, La Sol wird sich das nicht gefallen lassen, das hat man ja eben auch schon gesehen.” Kreston Breckel: “Und dann kommt auch noch mein absoluter Lieblingswrestler ins Bild: Alexander Siegfried! Dieser Mann ist einfach eine Legende. Er hat Gene Eric genau da getroffen, wo es wehtut. Gene Eric ist so ein selbstverliebter Angeber, der mit seinen blöden Sprüchen nur nervt. Siegfried hat ihm gezeigt, wer der Boss ist, und ihm die Show gestohlen. Und dann diese abstoßende Geste von Gene Eric mit der Spucke! Widerlich!” Kathy Strong: “Es ist halt Gene Eric, da steckt noch immer ein kleiner Pirate in Love in ihm drin.”
Kreston Breckel: “Ich will aber nicht
wissen, was in ihm drin steckt. Siegfried hat sich da perfekt verhalten,
so zivilisiert und überlegen. Ich wette, Alexander Siegfried wird Gene
Eric im Ring auseinandernehmen. Er ist einfach der Beste! Und wo wir
gerade schon davon sprechen, dann warten wir den Entrance of the
Gladiators ab.” |
Das Licht im Rajadamnern Stadium geht kurz aus, dann ertönt eine weibliche Stimme: „HEY LADIES! LOOK AT THIS HANDSOME GUY, WHOSE SMILE MELTS ICEBERGS!“ Der Entrance wird in einem pink-weißen Farbton beleuchtet und die ersten Takte des nigelnagelneuen Entrance Themes von Gene Eric ertönen.
UUUUHUUUUHUUUUHUUUUUUU,
UUUUHUUUUHUUUUHUUUUUUU GEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEENEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
Alles schaut zum Entrance, wo der ehemalige 3STARS neXus Champion Gene Eric nun aus dem Entrancetunnel herauskommt. In der Mitte der Entrancebühne bleibt er stehen, dreht eine Piourette, reißt sich den ärmellosen weißen Trenchcoat (mit pink glitzernden Platten) auf und hält den Mantel mit seinen Händen fest, so dass die Fans einen sehr guten Blick auf seinen geölten Oberkörper haben und das Sixpack auch gut zur Geltung kommt.
He's so cute Zwei Nebelfontänen gehen neben ihm zur gleichen Zeit hoch. Gene Eric greift sich mit dem Zeigefinger an den Nasenbügel seiner Ray Ban Sonnenbrille, zieht diese etwas herunter, grinst und zwinkert in die Kamera, die nah an sein Gesicht herangezoomt war.
He has the SMILE (has the Smile) Nancy Kimura: „Als erstes auf dem Weg zum Ring, mit einem Gewicht von 115 kg, bei einer Größe von 1,85 m, aus Cleveland, Ohio, USA, hier ist der Mann, der mit seinem Lächeln Eisberge zum schmelzen bringt, hier ist GENE EEEEERIIIIIIIIIC!“ UUUUHUUUUHUUUUHUUUUUUU, UUUUHUUUUHUUUUHUUUUUUU Die Sonnenbrille wird wieder nach oben geschoben und Eric läuft zum Ring. Bevor er die Fanpassage verlässt, schiebt er die Brille nach oben auf die Stirn und lächelt einer kleinen Gruppe weiblicher Fans zu, die sofort anfangen zu kreischen. Sich diese Chance nicht entgehen lassend, geht er zu den Fans und lehnt sich, mit ausgebreiteten Armen, mit dem Rücken gegen das Absperrgitter. Drei weibliche und ein männlicher Fan fallen in Ohnmacht und zwei Frauen bekommen die Chance einen durchtrainierten Athleten für einen Augenblick zu berühren, ehe Gene Eric sich wieder umdreht und beiden Fans einen Kuss zuhaucht und dann über die Ringtreppe den Ring betritt. He's so cute He's so sexy He's got the smile that's drives us so wild Im Ring entledigt er sich seines Trenchcoats und der Sonnenbrille und breitet die Arme wieder aus, während er sich drehend der Ringmitte nähert, wo er auf die Knie fällt und die Arme nach oben streckt. Zum Ende blickt er lächelnd nach vorne in die TV Kamera. Ein kleiner Schocker dann, als das Kamerabild plötzlich nach oben schellt und wir die Decke vom Stadium sehen. Und dabei wurde extra angewiesen, dass keine Frauen beim Entrance von Eric filmen sollen. Na toll, wir brauchen eine neue Kamerafrau.
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Goldfarbene Scheinwerferelichter tanzen über das Publikum, das sich zum inbrünstigem Buhen ausholt, während die ersten Klängen für Siegfried eigens komponierte Entrance tönen.
Heute erscheint er mit Daisy Riggs in unauffälliger Begleitung. Während er in goldenem Funkenregen die Muskeln spielen lässt und die Zeigefinger mit ausgestreckten Armen nach oben zeigen, macht das Publikum keinen Hehl draus, Hass und Verachtung lautstark sich zu äußern. Mit einem frechen Grinsen geht er dann los in Richtung Ring, gefolgt von der Texanerin, die sich stets im Hintergrund, aber sichtbar hält. Nancy Kimura: “Ladies and Gentlemen…. ich präsentiere euch den Newcomer of the Year 2024, der ehemalige World Cup Halter, mit 1,92 Meter und 108 Kilogramm aus Erfurt, Deutschland… ALEXANDER SIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEGFRIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEED!” Auf der Hälfte des Weges hat Alexander seine Pose beendet, jetzt betreibt er Trash Talk mit dem Publikum. Er deutet auf einzelne Menschen, die die Plakate hochhalten, die klar gegen Siegfried gerichtet sind, oder glaubt auf die Menschen zu zeigen, die am lautesten gebuht haben und brüllt nun Beleidigungen entgegen oder beweihräuchert sich selbst in höchsten Tönen nach dem Motto “Ich bin besser als du”. Dann entert er den Ring über die Ringtreppe und klettert auf einer Turnbuckle um lautstark auf sich zu zeigen. Hier schwillt das Buhkonzert noch einmal auf, bevor er eine langsame Aufwärmrunde dreht. Riggs wartet geduldig in der Nähe von Apron.
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3rd Match Singles Match Gene Eric vs. Alexander Siegfried Referee: Nagisa Tanaka |
**DING**DING**DING** Kreston Breckel: “Dann schauen wir doch mal, welcher der beiden Männer mit Poppy auf ein Date gehen wird.” Kathy Strong: “Ugh, hör mir bloß auf mit dem Mist.” Während die Kommentatorin noch angewidert die Nase rümpft, stehen Gene Eric und Alexander Siegfried noch in ihren jeweiligen Ringecken. Tanaka steht mittig dazwischen und schaut zwischen den beiden Männern hin und her. Siegfried ist sichtbar auf 180, ach was, 210 und lässt seine Knöchel knacken. Eric streicht sich durch die Haare und winkt in Richtung der Zuschauer, ehe er sich von der Ringecke abstößt und mit einem breiten Lächeln die Ringmitte ansteuert, wohin sich auch Siegfried begibt. Der Deutsche hat offensichtlich etwas ganz anderes im Sinn als der US-Amerikaner. Als Eric die Arme für einen Lock up anhebt, klatscht ihm Siegfried einen hammerharten und deutlich hörbaren Chop gegen die Brust, was für eine Mischung aus “Aaaah”- und “Buuuuuh”-Rufen aus dem Publikum sorgt. Mit zusammengekniffenen Augen dreht sich Eric um die eigene Achse, da holt Siegfried schon zum nächsten aus. Unter diesem kann sich Eric jedoch hinwegducken und nun ist er es, welcher seinem Gegner einen Chop gegen die Brust setzt, was wiederum zur Freude der Zuschauer geschieht. Auch hier ist das Klatschgeräusch deutlich hörbar, doch während Eric herumgewirbelt ist, macht Siegfried nur einen Satz zurück und sein Gesicht sieht auch eher erzürnt als schmerzerfüllt aus. Kathy Strong: “Ich möchte gerade nicht in Genes Haut stecken, wenn ich mir das Gesicht von Siegfried so anschaue.” Der Deutsche hat die Augen weit aufgerissen. Fehlt nur noch, dass ihm Rauch zu den Ohren rauskommt. Mit abwechselnden Forearm Smashes und Backhand Chops treibt Siegfried Eric in die Ringecke. Der US-Amerikaner wehrt sich zwar mit eigenen Schlägen, die an Siegfried aber wie bei einem tollwütigen Stier einfach nur abprallen. In der Ringecke hören die Schläge des Deutschen auch nicht auf, sodass Tanaka anzählt, untermalt von den stetigen Buhrufen der thailändischen Fans. Als sie bei vier angekommen ist und Siegfried keine Anstalten macht, aufzuhören, zieht die kleine Japanerin den Deutschen von Eric weg und redet ein ernstes Wörtchen mit ihm. Kreston Breckel: “Mutig von Nagisa.” Siegfried macht eine abwinkende Handbewegung und einen Schnalzlaut in Richtung Tanaka. Er will schon wieder auf Eric zugehen, da stellt sich ihm Tanaka mit erhobenem Finger und mahnenden Worten in den Weg. Kurz zögert Siegfried, dann schiebt er die Ringrichterin einfach zur Seite. Das sorgt nochmal für richtig (negative) Stimmung bei den Fans. Kathy Strong: “Er weiß hoffentlich schon, dass Tanaka ihn schon wegen einer Berührung disqualifizieren könnte.” Kreston Breckel: “Pff, dass es ihr an Durchsetzungsvermögen mangelt ist nichts Neues.” Der kurze Seitenblick zur Ringrichterin wird Siegfried allerdings zum Verhängnis. Als er den Kopf wieder in Richtung seines Gegners umdreht, läuft er geradewegs in einen Boot des US-Amerikaners hinein und taumelt zurück. Kurzerhand steigt Eric auf das mittlere Ringseil und deutet in die Luft. Gene Eric: “FÜR POPPY!” Und die Fans stimmen ein. FÜR POPPY! Dann springt Eric seinem Gegner mit einem Double Axe Handle entgegen. Das hat Siegfried jedoch dank der lautstarken Ankündigung von Eric kommen sehen. Er duckt sich seitlich unter dem Double Axe Handle hinweg und packt stattdessen den Hals von Eric für einen Chokeslam, zu welchem er diesen auch anhebt. In der Luft kann sich Eric jedoch aus dem Griff befreien und landet hinter Siegfried, dessen Hüften er umgreift. Eric läuft nach vorne, stößt Siegfried gegen die Ringseile und möchte sich wohl mit einem Roll up nach hinten auf den Boden rollen, jedoch hält sich Siegfried an den Seilen fest und Eric rollt ohne den Deutschen nach hinten. Siegfried läuft an dem sich gerade aufrichtenden Eric vorbei, holt Schwung in den Seilen und rennt dem US-Amerikaner, der sich gerade zu ihm herumdreht, wieder entgegen. Kreston Breckel: “DRACHENTÖ-...” Kathy Strong: “FAST!” Wäre auch ein viel zu schnelles Ende gewesen. Eric duckt sich unter Siegfrieds Finisher hinweg, sodass Siegfried abrupt zum Stehen kommt. Erneut umgreift Eric die Hüften des Deutschen und kann den Griff diesmal auch für einen schnellen German Suplex halten. Die Brücke für einen Pin hält er zwar auch, aber bevor Tanaka überhaupt auf dem Boden ist um anzuzählen, hat Siegfried sich seitlich gerollt und schon wieder aus dem Pin befreit. Kathy Strong: “Beide wollen das Match ziemlich schnell zu Ende bringen.” Kreston Breckel: “Natürlich, weil beiden das Date mit Poppy unter den Nägeln brennt.” Kathy Strong: “Zu dem sie noch nicht mal zugestimmt hat!” Kreston Breckel: “Ach, pff, Details.” Mittlerweile stehen die beiden Männer wieder und sind in einen Lock up übergegangen. Siegfried zieht Eric dabei dicht an sich heran und positioniert sich mit dem Rücken zu Tanaka, um ihr irgendwie die Sicht zu nehmen und das nur, damit er Eric mit den Fingern in die Augen stechen kann. BUUUUUUUH! Kathy Strong: “Ach komm.” Das konnte Tanaka leider nicht sehen - die Fans aber schon und sie finden es gar nicht gut. Eric reibt sich die Augen, um die Sicht möglichst schnell wiederzubekommen. Er wird von Siegfried am Handgelenk gepackt und wuchtig in die Ringecke gewhipt, von welcher Eric abprallt und wieder auf Siegfried zugetaumelt kommt. Mit einem schnellen Griff hebt der Deutsche seinen Gegner für einen Powerslam an und befördert diesen auf die Matte, hakt ein Bein für einen Pin ein. One… Kickout! So schnell gibt sich Eric nicht geschlagen, immerhin geht es hier um ein Date mit Poppy und dafür wird er auch ordentlich von den Fans in der Halle angefeuert! Siegfried zögert aber auch nicht lange und nimmt den sitzenden Eric in eine Chokehold. Er schleudert den Oberkörper des US-Amerikaners nach links und rechts. Dessen Sicht ist mittlerweile wieder zurückgekehrt und er schafft es sogar, die Beine aufzustellen und sich mit Siegfried hochzustemmen, aber Siegfried lässt dennoch nicht ab. Eric drückt sich gegen seinen Gegner und ihn so in Richtung der Ringecke. Bevor sie mit dieser jedoch kollidieren, steigt Siegfried kurzerhand aufs mittlere Ringseil und setzt sich auf den Turnbuckle, wobei er Eric in der Chokehold anhebt. Kreston Breckel: “Wie hilflos seine Beine in der Luft herumbaumeln!” Kathy Strong: “Tanaka ist aber schon zur Stelle!” Die Ringrichterin zählt Siegfried an, der aufgrund der hereinprasselnden Buhrufe der Fans nur abwertend nach links und rechts schaut und wild herumkeift. Bei vier kommt er dann aber von sich aus nach und lässt Eric abrupt fallen, ehe er missbilligend den Kopf schüttelt. Auf dem Boden kriechend versucht Eric, etwas Distanz zwischen sich und Siegfried zu bringen, aber da hat sich der Deutsche schon wieder auf die Ringmatte heruntergelassen und folgt dem US-Amerikaner. Mit ein paar spöttischen Stomps stößt Siegfried seinen Gegner vor sich her. Kathy Strong: “Irgendwann wird Siegfried es noch richtig bereuen, dass er seine Gegner so stark unterschätzt.” Kreston Breckel: “Ich glaube eher, dass du den Mann, der eigentlich unser World Champion sein sollte, mächtig unterschätzt.” Kathy Strong: “Jetzt fang du nicht auch noch mit DEM Mist an.” Was nun für Siegfried definitiv anfängt, ist der Gegenwind. Er hat Eric mittlerweile angehoben, aber der US-Amerikaner reißt seine Arme hoch, um den Griff des Deutschen zu unterbrechen, ehe eine Serie aus Forearm Smashes folgt, mit denen er Siegfried in die Seile treibt. Die Fans in der Halle feuern den US-Amerikaner lautstark an. GENE ERIC! GENE ERIC! GENE ERIC! Kathy Strong: “Eric whipt Siegfried in die gegenüberliegenden Seile.” Kreston Breckel: “Reversal von Siegfried, Eric läuft stattdessen in die Seile!” Von denen federt er wieder ab, läuft zu Siegfried zurück und taucht unter einer Clothesline des Deutschen hindurch. Hinter seinem Gegner federt Eric wieder von den Seilen ab, läuft zu Siegfried zurück und packt den Deutschen, um ihn mit einem schnellen Arm Drag zu Boden zu befördern. Siegfried landet auf der Matte, hat sich schnell wieder auf die Knie aufgerichtet, aber dort begrüßt ihn schon ein Running Knee Strike von Eric! Die Wucht haut Siegfried rückwärts um, aber bevor Eric überhaupt zu einem Pinversuch kommt, rollt sich Siegfried unter den Seilen aus dem Ring heraus, die Füße landen auf dem Hallenboden. Das finden die Fans selbstverständlich sehr bescheiden und buhen den Deutschen kräftig aus. Kreston Breckel: “Wieder mal ein absoluter Veteranen-Move von unserem ECHTEN World Champion!” Kathy Strong: "Oh, ich kotze gleich, Kreston.” Siegfried stützt sich auf dem Apron ab und hat den Kopf gesenkt. Eric ist wieder aufgestanden und steigt durch die Seile auf den Apron, aber Siegfried hat nur angeschlagen getan und reißt dem US-Amerikaner die Beine weg, sodass Eric einen Bauchplatscher auf den Apron macht. Mit einem schnellen Griff hat Siegfried seinen Gegner über eine Schulter geworfen und angehoben. Gemeinsam mit Eric - Kopf voraus - rennt Siegfried in Richtung des nähesten Ringpfostens, wohl will er Eric head first dagegen schmeißen. Kurz vor der Kollision wackelt Eric dann doch aber etwas zu viel und rutscht rückwärts von Siegfrieds Schulter herunter, der nun selbst fast mit dem Ringpfosten kollidiert. Im letzten Moment kann er jedoch die Arme nach vorne strecken und sich selbst bremsen. Als er sich wieder zu Eric herumdreht, hat dieser sich nach vorne gebeugt, um Siegfried anzuheben und kann diesen mit einem Back Body Drop über sich hinweg schmeißen! Siegfried landet auf der Matte neben dem Ring und Eric klopft sich stolz auf die Brust, ehe er in die Kameralinse zeigt. Gene Eric: “Alles nur für dich, Poppy!” Die Fans fiebern mit dem US-Amerikaner. Nach dem knappen Bekenntnis schiebt Eric seinen Gegner wieder in den Ring, ehe er sich selbst hinterher rollt. Er wartet lauernd hinter Siegfried, bis dieser sich langsam aber sicher wieder erhoben hat. Schnell umgreift Eric seinen Gegner in einem Full Nelson. Kathy Strong: “SAY CHEE-....” Zu früh gefreut, Kathy und auch Eric. Der Deutsche reißt seine Arme nämlich ruckartig nach unten befreit sich so mit erzürntem Blick aus dem Full Nelson. 180 oder 210 waren vorhin, jetzt ist Siegfried auf 360, ach was, 720. Er reißt den Kopf herum, stiert Eric direkt an. Der will auf Abstand tänzeln, aber da war Siegfried leider schneller. Schnell und energisch whipt Siegfried seinen Gegner in die Seile. Bei so viel Wucht könnte man fast meinen, die Seile würden aus ihrer Verankerung herausfliegen. Auf dem Weg zurück wird Eric von einem harten Big Boot des Deutschen erwischt. Man hätte fast meinen können, Siegfried wolle dem US-Amerikaner den Kopf von den Schultern treten. Kathy Strong: “Uff, aua!” Kreston Breckel: “Das wars mit Gene Eric!” Siegfried schmeißt sich auf seinen Gegner, hakt ein Bein für einen Pin ein. One… Gene Eric: “POPPY!” Ein begeistertes Schreien geht durch die Zuschauerränge. Mit dem sehnsüchtigen und lautstarken Ausruf nach seiner Seelenverwandten reißt Eric nach eins die Schulter hoch, ehe das Adrenalin schnell wieder verflogen ist und er mit der Wange wieder auf die Ringmatte klatscht. Fassungslos reißt Siegfried die Augen auf und schaut die ebenfalls überraschte Tanaka an. Kathy Strong: “Wenn das keine Liebe ist…” Kreston Breckel: “Er will sich seinen Untergang wohl wirklich richtig schmerzhaft machen. Das wird unser ECHTER World-...” Kathy Strong: “Kreston, jetzt halt den Rand oder ich kehre dem Wrestler-Ruhestand kurz den Rücken zu.” Da wird der Niederländer schlagartig still. Den Gefühlsausbruch, den Kathy gerade erlebt, hat Siegfried wohl mittlerweile etwas unter Kontrolle. Er ist aufgestanden, hat Eric mit sich hochgezogen, der gerade eher einem nassen Sack gleicht. Mit einer Hand hält Siegfried den Kopf seines Gegners und schaut ihn mit einem missbilligenden Kopfschütteln an, ehe er dann wohl doch etwas Barmherzigkeit in sich findet. So würde Siegfried es vielleicht selbst beschreiben, wenn er seine Gegner von ihrem Leid erlösen möchte. Er wirbelt den freien Arm herum und lädt Schwung auf, ehe er eine massive Clothesline in Richtung des US-Amerikaners schickt. Kathy Strong: “Gene Eric vermeidet sein Unheil und weicht der Clothesline aus!” Da ist das Leben in den Generischen zurückgekehrt und er hat sich unter der Clothesline hinweggeduckt. Als Siegfried sich wieder zu ihm herumdreht, wird der Deutsche von einem Dropkick Erics begrüßt und geht auf die Knie herunter. Schnell hat der US-Amerikaner den Kopf seines Gegners umgriffen, Swinging Neckbreaker! Siegfrieds Körper wirbelt herum und beflügelt schießt Eric wieder in die Höhe, eher in Richtung der Hardcam spricht. Gene Eric: “NIEMAND…. STELLT SICH ZWISCHEN MICH…. UND MEINE….” Die Fans bejubeln den US-Amerikaner. Die Ansprache muss Eric leider bitter bereuen, denn sie wird kolossal unterbrochen. Siegfried hat sich trotz des harten Neckbreakers recht schnell wieder aufgestellt, holt in den Seilen Schwung und rennt Eric, der sich gerade wieder zu ihm herumdreht, entgegen. Gene Eric: “AAAAAAHHHH!” Kreston Breckel: “DRACHENTÖTER!” Ein finaler Aufschrei des Generischen, ein regelrechtes Konzert an Buhrufen aus den Zuschauerreihen, dann wird er vom Finisher des Deutschen umgesenst und Siegfried hakt beide Beine für einen Pin ein. One… Two… THREE! **DING**DING**DING** |
Nancy Kimura: “Der Sieger in diesem Match durch Pinfall, ALEXANDER SIIIIIEGFRIIIIIIIED!” Kaum hat der Ringgong getönt zum Abschluss, verzichtet er auf ein Siegesfeier. Stattdessen schaut er mit großer Verachtung auf seinem besiegten Gegner am Boden an, dann tritt er einmal ordentlich in die Seite! Gene zuckt vor Schmerz und versucht sich von ihm wegrollen. Kathy Strong: “Sehr unfairer Sieger, aber das ist nun wirklich nichts Neues bei ihm.” Kreston Breckel: “Naja, ich kann ihn schon verstehen. Er hat ein Titelmatch gewonnen, aber Nubia Skye hat ihm den Titelsieg verwehrt.” Kathy Strong: “Kres… das müssen wir jetzt nicht ernsthaft noch einmal erörtern?” Kreston Breckel: “Naja, Kathy. Ich meine nur… wir haben vorhin Nubia Skye fidelfröhlich rumrennen gesehen. Es steckt schon da eine gewisse Wahrheit drin, was Alexander gesagt hat im Interview..” Kathy Strong: “Hör bloß damit auf, ist ja furchtbar! Und was hat er jetzt schon wieder vor?” Diese Frage ist berechtigt, denn Siggi ist im Ring offensichtlich noch nicht ganz fertig; er hat nämlich seine Managerin - wenn auch eher er sie managt - befohlen, sich zu beschaffen. Daisy braucht nicht lange zu suchen und schon wird dem Deutschen auch das entsprechende Mittel überreicht. Schon jetzt schwillt die Lautstärke der Buhrufe an, denn niemand will jetzt Alexander noch einmal reden hören. Aber sie werden wohl oder übel dazu “gezwungen”. Alexander Siegfried: “KLAPPE! Ich werde jetzt auch nur ein paar Worte verlieren, denn dieses Häufchen Scheiße hier hat meine Zeit verschwendet!” Er deutet dabei auf Gene Eric, der sich aus dem Ring rollt. Alexander Siegfried: “Ich habe zwar gesagt, dass ich bei Poppy ein Date bitten werde, wenn ich gewinne. Aber ganz ehrlich? War sowieso nicht ernst gemeint, denn ich werde mich ganz sicher nicht mit dem Dreck, der sich Veritas nennt, beschmutzen. Was einzig für mich zählt, dass ich den blöden Loverboy der Marionettenpuppe von Nubia Skye besiegt habe!” Dann schmeißt er das Mikrofon mit deutlichem “Klonk!” auf den Boden und verlässt den Ring, um mit Daisy sich auf dem Rückweg zu machen.
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Die Kameras schalten nach hinten. Die allseits bereite Kameracrew hat Back Stage einen Pierre Martín eingefangen der bereits halbwegs aufgewärmt ist und in seiner Ring Gear bereit ist. Eine sportliche Jacke in den Farben des französischen Fußball Teams OGC Nizza ziert zusätzlich seinen Oberkörper. Seine Lippen sind zusammengekniffen und schnell blinzelnd schaut er abwechselnd nach links und rechts. Seine Hände sind an den Fingerspitzen aufeinander gelegt und sein linkes Auge zuckt ein wenig. Sprichwörtlich steht er mit dem Rücken zur Wand oder vielmehr der Tür durch welche er eben gerade gegangen ist. Nervös beginnt er zu sprechen. Pierre Martín: „I’r wolltet misch schpreschen?“ Der Kamerawinkel fährt etwas zurück und zuerst erkannt man sie nicht sofort, doch die in den Farben des Regenbogens gefärbte Haarsträhne, die beim lose zusammengebunden schwarzhaarigen Zopf nach vorne im Gesicht herunterhängt, lässt schon bald keinen Zweifel mehr um wenn es sich handelt. Anahita Namazi steht nur wenige Schritte vor ihm. Die Arme verschränkt. Ihre Augen wandern von unten nach oben. Sie wirkt wesentlich souveräner als Martín. Anahita Namazi: „Salam. Ja, das wollten wir. Schließlich bist du unser…“ Sie zögert etwas. Anahita Namazi: „Unser Tag Team Partner.“ Während sie das gesprochen hat, wird auch langsam den Zuschauern klar warum Pierre Martín nicht den selbstsichersten Eindruck hinterlässt vor laufender Kamera. Anahitas Aussagen lassen es erahnen und der sich weiter vergrößernde Kamerawinkel macht es jetzt mehr als deutlich. Pierre Martín befindet sich nicht nur in der Gegenwart von Namazi. Nope, auch Taylor Thompson und Dakutaiga sind dabei. Pierre Martín: „Oui. Isch habe auch mit ein `ochgesongene Augenbraue von diese Card gelesen. Aber mon dieu, wer bin isch, das isch Kurtls En`scheidungen anzweifele?“ Anahita legt ihren Kopf etwas schief. Atmet tief durch. Anahita Namazi: „Und du bist jemand der in Multi Person Tag Matches so seine Erfahrungen mitbringt. Ich glaube nicht das ich das jetzt sage, aber du bist immerhin ein ehemaliger 3STARS neXus Champ.“ Fast schon etwas verlegen schaut der Franzose von unten her auf. Zuckt dabei schon beinahe peinlich mit den Schultern. Pierre Martín: „Oui.“ Anahita kneift die Augen etwas zusammen. Anahita Namazi: „Ja. Mit Gene Eric.“ Ein vielsagendes Augenrollen bei Martín. Nun ist er derjenige der seinen Kopf schief legt. Anahita Namazi: „Gegen den ich bei den Pre-Skirmishes von Redemption gewrestled und besiegt habe.“ Pierre möchte schon etwas entgegen als Taylor Thompson gerade die Arme etwas anspannt. Anahita lässt ihn dann gar nicht zu Wort kommen, während er etwas abgelenkt ist. Anahita Namazi: „Gene war ein Arschloch im Ring! Ein überheblicher Angeber! Viel Muskeln und wenig Hirn. Zweifelsohne stärker und vielleicht sogar technisch etwas besser im Ring. Aber er ist ein elendiger Poser, der scheinbar glaubt, nur lächeln zu müssen und alles klappt wie er sich das wünscht.“ Jetzt geht Namazi einen Schritt auf Martín zu. Anahita Namazi: „Und da frage ich mich doch ehrlich, wie viel von ihm, seinem Verhalten und den ehemaligen Pirates in Love steckt noch in dir drin? Bist du so wie er oder bist du anders?“ Beschwichtigend hebt der Franzose die Hände. Er schaut nacheinander alle drei Frauen an. Pierre Martín: „Madames! Isch verschtehe die Problem. Isch werde auch nischt so tün, als wären diese Dinge frü’a nischt passiert. Bin isch ein Weisenknab`? Non, isch bin ein Mann mit ein Vergangen´eit und isch werde niemals leugnen, dass isch bin nischt immer gewesen auf anständige Pfad!“ Das Selbstbewusstsein findet langsam seinen Weg in die Stimme von Pierre Martín. Pierre Martín: „Aber isch fange von Vorne an. Isch bin nischt mehr die Corsische Pirat der muss erobern die `erz von Jueri. Isch gehe mein eigen Weg. Wird er immer gradlinig und ein `undert Prosent so sein wie der eines `elden? Isch denke nischt. Sollte isch in ein Situation kommen, wo isch bin genötigt zu greifen auf alte Tricks, dann werde isch es tün! Aber isch möschte beweisen, dass Pierre Martín mehr ist als dritte Rad an Gespann von Kapitan Jueri! Und `eute ist ein gute Gelegen`eit! Isch möschte wieder zeigen, was mischt gebracht hat an erster Stelle zu IPW. Le Catch! Isch kann nicht erwarten, das ihr mir Vertraut, aber isch kann alles tün um zu szeigen, dass ich bin ein zuverlässiger Partner! Gebt mir die Schance und isch werde der Rückrad sein und die Faust aus Nizza, die ihr `eute Abend braucht um die Sissies und die Brüder zu besiegen!“ Anahitas Finger tippeln auf ihrem verschränktem Oberarm. Sie wirft einen Blick über die Schulter. Anahita Namazi: „Was meint ihr beiden, können wir ihm vertrauen?“ Die Auge der maskierten Tigerdame haben sich zu schlitzen verzogen, während sie Pierre zuhört. Nicht weil sie misstrauisch ist, sondern weil sie sich anstrengen muss ihn zu verstehen, französisch konnte sie nie gut. Japanisch, spanisch und auch englisch, kein Problem, aber französisch – nope. Sie macht einen Schritt nach vorne, sodass sie neben Anahita steht. Dakutaiga: „Du scheinst es zumindest ernst zu meinen. Und für deine Ehrlichkeit kann man dich ja schlecht vorurteilen...“ Sie zögert kurz, legt die Hand unters Kinn und tippt mit dem Zeigefinger leicht auf dieses. Dakutaiga: „Ich glaube dir, Miz-JÖ.“ Da muss selbst Pierre über die Aussage schlucken, selten so ein schlechtes französisch gehört, aber er hat die Botschaft verstanden. Bevor er aber ein weiteres Wort sagen kann, unterbricht die ehemalige World Championesse ihn mit erhobenem Zeigefinger. Dakutaiga: „Aber ich hab alleine nicht das sagen. Die anderen zwei müssen auch ihr ok geben. Taylor was sagst du?“ Ihr Blick fällt über ihre Schulter zur Amerikanerin, die natürlich auch noch ihre Meinung kundtun darf. Die Frau aus Brooklyn hat die Arme angewinkelt und die Hände an die Hüfte gepresst, als sie Pierre Martin mustert und stark nachdenkt. Taylor Thompson: „Hm, ich weiß ja nicht. Ich selbst hatte bisher keine Berührungspunkte mit diesem Martin hier und er schien doch immer der vernünftigere Teil der Pirates in Love gewesen zu sein. Jedenfalls, was man so hört.“ Sie mustert ihn noch einen Augenblick länger, als wolle sie zusätzliche Zeit zum überlegen schinden. Taylor Thompson: „Aber gut, ich bin bereit ihm die Chance zu geben. Wenn Leute sich von einem Good Guy zum Ekelpaket mausern können, warum nicht auch andersherum?“ Bleibt nur noch die Meinung der persischen Wrestlerin übrig. Weiterhin die Arme vor der üppigen Brust verschränkend, blickt sie noch einmal Taiga und Taylor an um nachzusehen, ob Zweifel bei ihnen bestehen, trotz ihrer Zusagen. Anahita: „Wie sagt man in meiner Heimat? Aab rafteh be jooy baaz nagardad, amma mitavan jooy-e digari baaz kard, was übersetzt so viel wie „Verlorenes Wasser kehrt nicht in den Fluss zurück, aber man kann einen anderen Fluss öffnen.“ bedeutet. Du hast meinen Segen.“ Nicken bei allen drei Mädels, die Tigerdame ergreift dann nochmal das Wort. Dakutaiga: „Siehst du, mach dir also keine Sorgen. Wir kriegen das für ein Match schon hin. ABER!“ Wendet sie mit erhobenem Zeigefinger nochmal ein. Dakutaiga: „Denk aber nicht das hier dir jetzt blindlings vertrauen. Du hast gesagt dir ist alles recht. Wir werden dich im Auge behalten und wenn du ein krummes Ding vorhast, dann versohlen wir dir den Hintern, klar mon cherry?“ Die Erleichterung steht der Faust aus Nizza ins Gesicht geschrieben. Das Zucken seines linken Augenlides flacht erkennbar ab und seine Körperhaltung wirkt ohne das er sich wirklich bewegt, etwas standhafter und größer. Pierre Martín: „Isch glaube in sbanisch man sagt esta claro? I’ r werdet es nischt bereu’en mir euer Vertrauen entgegen zu bringen.“
Und damit
geben wir zurück zu Kathy und Kreston. |
Kathy Strong: “Wow, das war ja mal ein intensives Gespräch backstage! Man merkt Pierre Martín die Nervosität richtig an, wenn er vor diesen drei Powerfrauen steht. Aber ich finde es toll, wie er sich der Situation stellt. Er hat eine Vergangenheit, ja, das ist wahr, gerade mit Gene Eric als Tag Team Partner. Aber er scheint wirklich gewillt zu sein, sich zu ändern und zu zeigen, dass er mehr ist als nur eine Randfigur. Die Mädels haben ihm die Chance gegeben, und das ist es, was zählt. Vertrauen muss man sich verdienen, und Pierre ist auf einem guten Weg. Ich bin gespannt, wie sich das im Ring zeigen wird!” Kreston Breckel: “Gähn. Also, ehrlich gesagt, war das ja wieder ein typisches Babyface-Gejammer. Pierre Martín ist ein Wrack, und diese drei Frauen sind einfach nur nervig. Anahita Namazi mit ihrem philosophischen Geschwafel, Dakutaiga, die so tut, als würde sie ihn verstehen, und Taylor Thompson, die einfach nur unentschlossen ist. Das ist doch alles nur ein schlecht inszeniertes Theater, um uns weiszumachen, dass Pierre Martín jetzt ein "Guter" ist. Er hat mit Gene Eric zusammengearbeitet, und Gene ist ein Genie, das weiß jeder! Da steckt doch immer noch der alte Pierre drin, der nur seine Chance wittert. Und diese "Faust aus Nizza"? Lächerlich! Gegen die Sassy Sissies und die Yilmaz Bros haben die keine Chance. Die werden sie im Ring zerlegen! Ich sage euch, das wird ein Desaster für dieses zusammengewürfelte Team.” Kathy Strong: “Wir werden das gleich sicher sehen.”
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Das thailändische Stadion beruhigt sich ein wenig, als die Zeit zwischen Matches angebrochen ist, wo einige Sekunden vergehen, bis entweder das nächste Match oder das nächste Element der Show beginnt, doch dann erlischt das Licht und.. … der stille Teil von "Only for the weak" schallt durch das Stadion und die Fans erkennen diesen Ton, dieses synthetische Zischen und selbst als es in die synthetischen Klänge von "Hereafter" übergeht, wissen die Fans, wer hier kommt, wer sich hier zwischen den Matches äußern will, als folgendes Video auf dem Videoscreen zu Laufen beginnt:
YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH Die Fans jubeln, als er wieder auftritt- Beim letzten PPV noch im Publikum, sieht man ihn das erste Mal seit dem Tag Team Match gegen Kangaroo Kid wieder als Teilnehmer der Show. FoxMcCloud. Die Fans sind absolut aus dem Häuschen, als die Fox auf die Stage tritt. Sein Körper ist in beeindruckender Form: Ein durchtrainierter, athletischer, drahtiger Oberkörper, das dichte rotbraune Fell von den Schultern über Rücken und Arme sichtbar, wo das T-Shirt es zulässt. An den Pfoten: dunkelbraunes Fell, kräftig, robust, als er federnd über die Stage springt.Die Unterseite der Schnauze und der Hals sind bedeckt von cremefarbenem Fell, das im Licht sanft glänzt. Sein Gang ist der eines geborenen Jägers. Die Pfoten setzen leise auf, Zehengänger, geschmeidig, jeder Schritt kontrolliert. Sein Schweif, voluminös, schwingt als perfektes Gegengewicht, balanciert jeden Schritt. Er trägt schwarze Cargopants, funktional, nichts Überflüssiges. Darüber ein auffälliges, leuchtend rotes Kangaroo-Kid-Fanshirt, eng anliegend, um seine Muskulatur zu betonen und um hier seine Allegiance zu zeigen. Fox ist mittlerweile wirklich in der Mitte angekommen, nicht nur in seinem Leben mit seinen 44 Jahren, sondern auch vom Gewicht her, kein echter Cruiserweight-Wrestler mehr, da er mit seinen 230 Pfund dafür ein paar Pfund zu schwer ist, aber auch kein bulliger Kraftprotz. Genau dazwischen befindet er sich, gut trainiert mit durchaus einer Menge Muskulatur aber auch drahtig und wendig. Natürlich ist er barpfotig, Boots, die ihm passen, müssten erst noch erfunden werden. Und er macht sich auf den Weg zum Ring, doch er nimmt sich Zeit, klatscht mit seinen Pfoten immer wieder mit den Fans ab, lässt Selfies machen und sich auch das eine oder andere Mal flauschig umarmen. Am Ring angekommen, springt er auf den Apron, dreht sich zu den Fans und die wissen bereits, was kommt. Kurz schließt er die Augen, senkt die Arme, legt den Kopf in den Nacken und dann reißt er die Arme in die Luft und heult hell kreischend, etwas kratzig und doch volltönend in die Welt und alle Fans heulen mit ihm. Die Luft ist erfüllt von diesem Heulen und der Moment scheint eine Ewigkeit zu halten, bevor Fox sich nach hinten fallen lässt und so über das oberste Seil flippt. Dort angekommen, richtet er sich auf und bittet um ein Mikrofon, während sein Theme verklingt. Er zeigt keine weiteren Posen. Nur die blanke Wahrheit in seinen Augen. Der Jubel verklingt, als die Fans ihn reden lassen wollen. Seine Stimme hallt laut durch die Boxen des Stadions. FoxMcCloud: "Curse. Du dachtest, bei Redemption hättest du mich erwischt. Mit deinen Fäusten. Mit deinen Tritten. Feige, da ich vor allem dafür sorgen musste, dass die Mutter meiner Tochter…" Die Fans jubeln, als sie so das Geschlecht des kommenden Nachwuchses erfahren. Offenbar hatten die Ultraschallbilder ein Ergebnis, welches der Fuchs hier, vermutlich einfach unabsichtlich, ohne sich weiter Gedanken darüber zu machen, herausposaunt hat. Der Fuchs lächelt und lässt die Fans erst einmal eine Runde jubeln, bevor er weiter spricht. FoxMcCloud: "Ja, es ist ein Mädchen. Das wusstet ihr noch nicht? Woops!" Und er grinst und sein Schweif wedelt ein wenig hinter ihm, zeigt die Freude, die er hat, als er an seine kleine Tochter denkt, die bald das Licht der Welt erblicken wird, während die Fans ihm jubelnd gratulieren. Doch dann wird er wieder ernster. FoxMcCloud: "Aber du hast nichts erreicht, Curse. Denn ich weiß, was es heißt, wirklich am Boden zu liegen." Fox geht mit federnden, lautlosen Schritten am Seil entlang. Die Kamera fährt nah an ihn heran, zeigt sein Gesicht, als er sich zurück erinnert an die Zeit, wo er auf keinen Fall hier hätte stehen können. Ein Schatten huscht über sein Gesicht. FoxMcCloud: "Ich war gefangen in mir selbst. In einem Körper, der mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Drei Jahre lang war mein Leben ein endloser Wirbel aus Schwindel. Stellt euch vor, ihr liegt im Bett. Doch die Welt um euch dreht sich weiter. Ohne Halt. Ohne Gnade. Hier draußen kämpfen wir gegen Gegner. Aber ich habe gegen meinen eigenen Körper gekämpft." Er bleibt stehen. Ein Spot von der Beleuchtung leuchtet auf ihm, das Licht in der Arena wird gedimmt, als er über diese düsteren Dinge spricht. FoxMcCloud: "Curse, deine Schläge, deine Tritte… Sie waren ein laues Lüftchen im Vergleich zu dem, was ich überstanden habe. Also , wenn du mich brechen willst, musst du schon mehr auffahren." Sein Blick verengt sich, er deutet zum Entranceway. Er knurrt ins Mikrofon. FoxMcCloud: "Komm raus. Zeig dich. Oder schleichst du dich wieder an, wie das kriechende Aas, das du bist? Lass uns das klären, hier in diesem Ring, hier und heute!" Doch Curse ist längst da.Im Schatten der Zuschauerreihen bewegt er sich geduckt voran, den schwarzen Hoodie tief ins Gesicht gezogen. Seine Haltung ist lauernd. Die Körperkraft ist unter dem Stoff kaum gebändigt.Seine Stiefel stampfen schwer auf den Boden, ein Kontrast zu Fox’ leisen, federnden Pfotenschritten. Mit einem schnellen Satz springt Curse über die Barrikade. Doch Fox hat ihn gehört, hört auch die wütenden und warnenden Rufe des Publikums. Seine Ohren zucken, seine Haltung wird angespannter. Curse stürmt auf ihn zu, ein Stuhl in seinen Händen. Fox dreht sich in letzter Sekunde mit einem eleganten Ducken und einem Seitwärtsschritt aus der Bahn. Seine Pfoten gleiten geschmeidig über den Canvas, verursachen kaum einen Laut. Curse’ Schlag saust ins Leere. Fox kontert, ein harter Ellbogenschlag trifft Curse an der Kinnlinie, der Stuhl fällt zu Boden. YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH Curse taumelt, prallt zurück in die Seile. Der Brawl bricht los. Hier sieht man keine Wrestling-Technik. Keine Finesse, nur rohe Fäuste, Knie, Ellbogen. Fox prügelt Curse mit präzisen Jabs in die Rippen, seine Bewegungen schnell, seine Krallen leicht gekrümmt, aber kontrolliert, er will hier kein blutiges Massaker anrichten, man ist hier immerhin nicht in der GWS, auch wenn ein Teil von Fox dies am liebsten hätte, so dass er Curse blutig reißen könnte. Aber nein, nicht hier in der IPW. YEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH Curse kontert mit brachialen Forearms gegen Fox’ Brust, versucht ihn zurückzudrängen.Das Stadion explodiert förmlich. BUUUUUUUUUUUUUUUUUUH Fox schlägt zurück, zwingt Curse in die Ecke, feuert eine Serie von Shoulder Blocks ab, rein in die Ecke, immer wieder. Doch dann – ein winziges Zucken. Fox’ Gleichgewicht wankt, ein Schwindelstoß trifft ihn plötzlich.Seine Pfoten greifen kurz ins Leere, sein Stand wird instabil. Curse erkennt es sofort, er packt Fox’ Nackenfell, zieht ihn nach vorn und rammt ihm eine brutale Knie-Attacke in den Solarplexus. Fox klappt zusammen, geht auf die Knie. Und dann folgt ein Superkick gegen Fox’ Kopf und dieser wird nach hinten geschleudert. Curse richtet sich auf, atmet schwer, aber triumphierend. Die Kapuze rutscht zurück, seine Maske wird sichtbar und auch wenn man sein Gesicht nicht sieht, stellt man sich darunter eine Fratze aus Hohn vor. Er steht über Fox, beugt sich tief zu ihm herab, sagt etwas zu ihm, was aber nicht einmal die Mics am Rande des Ringes abfangen können. Curse: “Du bist alt, gebrechlich, ein Versager. Es wär ein Leichtes dich an Ort und Stelle platt zu machen und deine Legacy zu vernichten. Doch so leicht wirst du es nicht haben, Foxy. Oh nein. So leicht wirst du es nicht haben…” Der Fluch erhebt sich langsam, genießerisch, während er den Blick von Fox nicht abwendet. Er scheint den Moment voll auszukosten. Er setzt seinen Daumen an den Hals und macht die Schlitzergeste ins Publikum, was diese mit lautstarkem Buhen quittieren. Dann verlässt Curse den Ring, gemächlich und arrogant. Er schlängelt sich durch das Publikum, als hätte er den größten Sieg seines Lebens errungen.
Doch im
Ring krallen sich Fox’ Klauen in die Matte. Sein Körper beginnt sich zu
regen, Kreston Breckel: "Wenn Fox den kriegt, gibt es Hackfleisch!" Kathy Strong: "Curse hat genau den Moment genutzt, als der Schwindel Fox erwischt hat. Aber das wird ihm nicht reichen. Ich kenne FoxMcCloud – das ist noch lange nicht vorbei." Kreston Breckel: “Ich bezweifle, dass wir die beiden heute noch hier im Rajdamnern Stadium wiedersehen werden. Machen wir daher mit dem Main Event weiter.”
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Nancy Kimura: “Ladies and Gentlemen, GET LOUD, GET READY AND BUCKLE UP FOR YOUR MAAAAIIIIN EVEEEEEENT!” Der inzwischen bekannte Smash-Technosong der 90er der Sassy Sissies ertönt und der Entrance wird von pink-violettem Discolicht geflutet. Doch bevor man Lexi und Lulu sehen kann betreten die Yilmaz Bros., gekleidet in schwarzen Hosen, Schuhen, roten Fliegerjacken und schwarzen Sonnenbrillen, die Bühne und sichern erst einmal den Entrance Bereich ab vor potentiellen Fans die … dann auch tatsächlich nach oben stürmen? Deniz und Vural haben dann jeweils einen Fan im Arm, der an ihnen vorbei stürmen möchte, aber dann doch noch Zeit hat ein Fanschild nach oben zu halten. Na, wenn die mal nicht bezahlt sind. Und dann kommen auch die Objekte der Begierde. Lexi und Lulu. Beide tragen das gleiche Outfit, nur in anderen Farben. Während die Hot Pants, das Bikinioberteil unter dem schwarzen Netzshirt, die Kniestrümpfe, Turnschuhe und Armstulpen bei Lexi im kräftig orangenen Tigerstreifenlook gefärbt sind, setzt Lulu auf ein sattes violett mit schwarzen Herzen statt Tigerstreifen. Zusätzlich trägt Lexi noch ihre Markenzeichen Snapback Cap und Lulu … nun, die ist halt Lulu. Beide haben ein Mikrofon in der Hand und schmettern natürlich ihr Entrance Theme wieder live. Auch Thailand ist davon nicht verschont.
Kreston Breckel: “YEAH! SIE SINGEN WIEDER! GRATISKONZERT!” Kathy Strong: “Ich habe die Ohropax vergessen…” Die “Fans” die immer noch ihre “Oh du meinen Güte - die geilen Sissies sind da” und “Sissies for Tag Team Titel - isch schwöre!” Schilder hochhalten, werden von den Yilmaz Bros. wieder heruntergelassen, denn natürlich handelt es sich nicht um echte Fans, sondern eingekaufte Tänzerinnen. Lexi Anker: “Wir schreibens bei Blue Sky, denn wir sind so geil!” Lulu Goldschmidt: “Mit uns möschte jeder bängen, ein Bett voller geiler Menn!” Lexi Anker: “Doch du hast nen Tripper, mit Kacke am Schlüpper!” Lulu Goldschmidt: “Hemmungslosen Sex, erlebst du nur hinter Gittern.” Beide drehen sich zum Ring und laufen synchron den Entrancegang entlang. Ein Bein vor das andere, “wie so die Models auf Laufsteg”, wenn sie es selbst beschreiben müssten. Im Hintergrund folgen ihnen auch die Yilmaz. Sassy Sissies: “Ooooooooooooottoooooohooohooo - Oh mein GOTT (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - wir schwören voll (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - Oh du meinen GÜTE (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - wir schwören voll (eeeeyyyy yeah) Nancy Kimura: “Meine Damen und Herren, die ersten Teilnehmer an diesem Match, zunächst aus Istanbul, Türkei, hier sind Deniz und Vural Yilmaz, die YILMAZ BROS und aus Berlin bzw. Dortmund, Deutschland, hier sind “1000 Volt” “Sexy” Lexi Anker und “Die traurige Träne” “Sad” Lulu Goldschmidt, die SASSY SIIIIIIIISSIIIIIIIIIIIES!” Während die Sissies beim Gang zum Ring ihren Refrain schmettern, haben sich die Yilmaz vor sich gedrängt und man mag es kaum glauben, aber jetzt tanzen auch die noch weiter. Während sie synchron den linken Fuß vorsetzen, lehnen sie ihre Oberkörper zur rechten Seite nach hinten und streichen sich mit der rechten Hand durch die zurückgegelten und toupierten Haare, ehe sie das gleiche spiegelverkehrt wiederholen. Am Ring angekommen, stellen sich die Brüder gegenüber neben das Apron und reichen den Sissies eine Hand, um sie aufs Apron zu heben, von welchem aus sie durch die Seile in den Ring steigen. Lexi Anker: “Wir sind Lexi und Lulu, die megageilen Sassy Sissies (wuuuhuuu) Lulu Goldschmidt: “Niemand im Ring kommt voll an uns ran Oh mein Gott was sind wir bekannt (bekannt) Lexi Anker: “Du bist voll die Kuh mit zu dicken Eutern, gabs beim Bjuti Doc zum preislischen Schleuder?” Lulu Goldschmidt: “”Wir reissen disch dein Arsch auf und schmiern Marmelade drauf Lexi Anker: “Lexi und Lulu, die Täg Team Champions, so schön und reisch und hübsch und intelligentisch und herrlisch …” Erst jetzt, wo der Refrain wieder einsetzt, drehen sie den Kommentatoren ihre Kehrseite zu und beginnen mit ihren Hinterteilen zu twerken. Beide Kommentatoren und die Fans, die das auf der K-Vision in groß sehen, bekommen große Augen. Kreston Breckel: “Godverdomme, isch liebe diesen Anblick isch schwör!” Kathy Strong: “Du könntest wenigstens weiterhin wie ein richtiger Mensch reden!” Sassy Sissies: “Ooooooooooooottoooooohooohooo - Oh mein GOTT (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - wir schwören voll (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - Oh du meinen GÜTE (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - wir schwören voll (eeeeyyyy yeah) Während die Sissies jetzt wild zu jeder Seite vollkommen random zum derzeitigen Instrumentalpart im Lied tanzen, mimen die Yilmaz Bros. die Backgroundtänzer mit einem typischen türkischen Halay Tanz. Schließlich singen die Sissies noch einmal den Refrain und twerken jeweils zur linken bzw. rechten Seite von den Kommentatoren aus gesehen. Sassy Sissies: “Ooooooooooooottoooooohooohooo - Oh mein GOTT (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - wir schwören voll (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - Oh du meinen GÜTE (eeeeyyyy yeah) Ooooooooooooottoooooohooohooo - wir schwören voll (eeeeyyyy yeah) Schließlich endet das Lied und sowohl die Sissies, als auch die Yilmaz gehen in eine gemeinschaftliche Pose über. Kreston Breckel: “YYYYYYYEEEEEEEEEEEAAAAAAAH!” Kathy Strong: “Endlich ist es vorbei!”
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Das Publikum im Rajadamnern Stadion wird laut, denn sie wissen ja, wer die Gegner des ersten Quartetts sein werden. Zuerst erscheint die Dame auf der Stage, die heute das Theme spendiert hat. Die ehemalige World Championesse trägt heute ein Outfit mit Hauptfarbe rot und weißen Anteilen, man könnte fast meinen, als Anlehnung an die thailändische Flagge, was auch bei den Fans gut ankommt. Danach kommt dann Taylor Thompson durch den Vorhang, was man jedenfalls an den blonden Haaren erkennen kann, die aus der Tigermaske hervorschauen, die die blonde Wrestlerin trägt. Ihr Outfit ist 1:1 an das von Taiga angelehnt, mit dem Zusatz von aufgenähten Sternen auf dem Hintern der Short Pants. Die beiden Mädels klatschen kurz ab und positionieren sich dann rechts neben der Stage. Sie warten dann auch nicht lange und die dritte im Bunde, Anahita tritt durch den Vorhang und auch sie trägt das gleiche Outfit (mit Regenbogenstreifen an der Seite) und die gleiche Maske wie Taiga und Thompson, nur das bei ihr schwarze Haare noch rausschauen. Die Perserin nickt ihren Freundinnen erst nur zu und begibt sich dann auf die linke Seite der Stage. Einer fehlt noch. Der Franzose nimmt links neben Namazi seine Stellung ein, kurzes, anerkennendes Nicken der beiden zueinander. Über Kreuz treffen sich dann Ana, Dakutaiga und Taylor in der Mitte der Stage und legen ihre Hände übereinander. Sie warten eine Sekunde, dann streckt die Tigerdame ihren Kopf nach oben aus und winkt Pierre zu sich. Der legt seine Hand an oberste Stelle und mit einem lauten Schrei reißen alle die Hände in die Höhe. In der Reihenfolge, wie sie rausgekommen sind, marschieren sie dann auch die Stage runter, die Mädels klatschen dabei mit sämtlichen Fans in der ersten Reihe und mit einem Slide landet die Tigerdame dann auf dem Apron. Nancy Kimura: „Und ihre Gegner. Zuerst aus Mexiko City via Osaka, Japan. Sie ist eine ehemalige IPW World Championesse und aktuelle World Cup Siegerin – DAKUTAIGA!“ Mit dem Ende ihrer Ankündigung zieht sich Taiga an den Seilen hoch und rollt sich in die Ringmitte, dort streckt sie das linke Bein länglich aus, hat das andere angewinkelt und legt ihre Hand unter das Kinn, bis der Rest im Ring ist. Pierre zeigt hier, dass er wirklich versucht zu ändern. Erhält den beiden anderen die Seile auseinander um sie hindurch steigen zu lassen. Anazita bleibt erst noch ein bisschen Skeptisch und zögert. Als Taylor jedoch mit einem Lächeln die Geste des Franzosen annimmt, folgt sie der Amerikanerin. Kreston Breckel: „So ganz scheint Anahita Pierre noch nicht zu trauen.“ Kathy Strong: „Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich noch nicht so ganz weiß, wie ich das einordnen soll.“ Nancy Kimura: „Aus Brooklyn, New York, USA, Sie ist ebenfalls amtierende World Cup Siegerin – TAYLOR THOOOOOMPSOOOON!“ Die US-Amerikanerin stellt sich neben Taiga, die nach wie vor in ihrer Pose hockt, seitlich hin, winkelt den linken Arm an die Hüfte an und zieht sich die Entrance Maske herunter, welche nur für den Entrane gedacht war und nicht um ihr hübsches Gesicht zu verstecken. Nancy Kimura: „Aus Teheran, Iran, ANAHITA NAAAAMAAAAZIIIII!“ Die Perserin tut es Taylor gleich, nur stellt sie sich auf die andere Seite neben Taiga, posiert und zieht auch die Entrance Maske herunter, so dass man nicht nur ihr schönes Gesicht wieder sehen kann, sondern auch ihr Markenzeichen, die langen Regenbogensträhnen im Haar. Nancy Kimura: „Und aus Nizza, Frankreich, PIERRE MARTIIIIIIN!“ Im Ring angekommen gibt es erst einmal die übliche Ansage und das Abtasten durch den Referee. Kwame Amadi hat gerade so und nur unter aller größter Zierde der Yilmaz Brothers es geschafft die vier abzutasten. Als er zu den anderen vier gehen möchte, ruft Vural schon, dass man doch Martín bitte besonders genau abtasten möchte. Der Blick des Franzosen ist zuerst noch lächelnd. Aber nicht dieses belustigte Lächeln. Seine hochgezogenen Mundwinkel lassen es schon fast wie ein Zähnefletschen aussehen. Kreston Breckel: „Amadi nun bei Martín.“ Kathy Strong: „Und die Sissies und die Yilmaz Brüder legen einen Frühstart hin!“ Alle vier stürmen in bester Bad-Guy-Manier los und verschaffen sich so einen Vorteil. Lulu und Lexi gehen Taiga und Taylor an, während Deniz es bei Anahita versucht und Vural bei Martín. Amadi bleibt nichts als das Match schon frei zu geben.
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MAIN EVENT 8 Person Tag Team Match Sassy Sissies & Yilmaz Bros. (Lexi Anker, Lulu Goldschmidt, Deniz- und Vural Yilmaz) vs. Dakutaiga, Anahita Namazi, Taylor Thompson & Pierre Martín Referee: Kwame Amadi |
**DING**DING**DING** Kreston Breckel: „Pierre hat den Braten gerochen, er weicht Vural aus, schiebt ihn in die Seile, packt zu und wirft ihn umgehend mit einem German Suplex nach hinten über.“ Kathy Strong: „Don’t hustle a hustler, sagt man im amerikanischen so schön.“ Oder auf deutsch flick nie einen Flicker. Also ihr wisst schon. Während Taiga und Taylor mit den Sissies sich kurz außerhalb des Ring angehen. Kniet Martín vor Vurol der sich mit verzerrtem Gesicht den Rücken hält. Mit dem rechten Zeigefinger tippt die Faust aus Nizza an seine Stirn und deutet an, das er dem Türken einen Schritt voraus war. In etwa zum gleichen Zeitpunkt kann Anahita Deniz mit einem Dropkick über die Seile befördern. Am Ringapron hat sich nun eine Traube aus den Sissies und Deniz sowie Taiga und Taylor gebildet. Anahita zögert nicht lange, holt Schwung in den Seilen und springt dann zwischen dem zweiten und dritten Seil hindurch auf das Menschenkneuel. Kreston Breckel: „All das Chaos außerhalb des Rings.“ Kathy Strong: „Pierre lehnt derweil entspannt in der Ringecke und schaut wie sich alle sortieren.“ Als sich aber gerade alle wieder aufgerichtet haben ist er schnell am Seil und geht zwischen das zweite und dritte um sich Vural zu packen. Klarer Fall, die beiden haben heute hier ihre private Fehde. Amadi spricht dann ein Machtwort, während Martín sich Vural erst auf den Apron zerrt und dann mit einem Schwung über das dritte Seil in den Ring befördert. Kreston Breckel: „Vural auf den knien.“ Kathy Strong: „Du solltest dabei noch erwähnen das er die Hände beschwichtigend hebt und Martín schon fast um Verzeihung bittet.“ Taiga, Taylor und Anahita sind nun endlich in ihrer vorbestimmten Ringecke. Auch Lulu, Lexi und Deniz rappen sich langsam auf und müssen mit ansehen wie Martín vor Vural steht. Die Hände in die Hüften gestemmt schaut er auf den Gegner herab. Schüttelt ein wenig den Kopf so, als wolle er sagen „Mit dir soll ich mich nun herumschlagen?“. Dabei ist Vural ein Stückchen größer und auch schwerer wie der Franzose. Und trotz alle dem, wirkt Martín dank seiner Präsenz Größer. Kreston Breckel: „Vural schüttelt heftig den Kopf. Und zeigt, das er noch nicht bereit ist und das Pierre ihn doch wechseln lassen möge.“ Kathy Strong: „So kann man um-Gnade-winseln auch nennen, denn zu attackieren vor dem Ringgong war er bereit.“ Pierre verliert dann keine Zeit mehr. Unfein verpasst er dem Türken einen Kick und zieht ihn dann in die Höhe. Dann folgt die ganze Technik die man als Kenner der alten französischen Szene so schätzt. Schneller Wrist Lock, eingedreht zum Hammerlock, Transition in den Sideheadlock, gefolgt von einem Takedown. Gewichtsverlagerung in die Seite. Als Vural glaubt Pierre mit einem Konter schultern zu können, macht der sich lang und blockiert. Vural kann sich mit Mühe und Not auf den Bauch drehen. Doch das eröffnet der Faust aus Nizza einen neuen Ansatz. Martín greift den Arm von Vural, spreizt diesen ab und drückt seine Faust direkt in die frei gewordene Flanke. Genau unter dem Rippenbogen und noch vor dem trainierten Six Pack drückt und reibt Martín seine Faust in den Torso von Vural. Der windet sich hastig daraus und hält sich die Seite als er am untersten Seil Halt findet. Kreston Breckel: „Hey, geschlossene Faust, was’ da los Amadi?“ Kathy Strong: „Geschlossene Faust ist nur als Punch nicht erlaubt. Von einem Rub in die Rippen steht da nichts.“ Kreston Breckel: „Vural hat jedenfalls genug und tagt mit seinem Bruder.“ Kathy Strong: „Deniz nun im Ring.“ In diesem Moment hört man Anahita von hinten nach Martín rufen. Sie will eingewechselt werden. Leicht neigt sich der Franzose zur Seite und deutet so an auch wechseln zu wollen. Deniz Yilmaz will ihn just in diesem Moment angreifen. Doch auch hier gilt, versuche nie einen Trickser auszutricksen. Martín macht einen schnellen Sidestep, lässt so Deniz an sich vorbei nur um ihn dann mit einem Leg Sweep auf die Matte zu bringen. Dann hechtet der Franzose auf Anahita zu und zeigt den Tag. Die Iranerin nun am Zug. Deniz Yilmaz liegt so günstig, dass sie mit einem Sling Shot Elbow auf ihm landen kann. Kreston Breckel: „Und jetzt ist Double Teaming angesagt. Dem Elbow folgt eine Legdrop. Dann das Tag mit Taylor Thompson.“ Kathy Strong: „Deniz wird hochgeholt und mit einem Double Whip in auf die Reise geschickt. Double Dropkick connected.“ Kreston Breckel: „Beide mit dem Kip Up. Die Hände schlagen ineinander. Double Elbow Drop.“ Kathy Strong: „Anahita nun raus. Taylor packt Deniz und will ihn mit einem Irish Whip in die Ecke schicken.“ Aber der stolze Osmane blockt stemmt sich dagegen und reißt sie mit einer Falling Lariat um. Beide nun auf der Matte und Taylor schüttelt sich. Der Impact hatte es dann ob der Überraschung in sich. Als Deniz in Richtung seiner Teamecke robben will, hält ihn Taylor Fest und beide enden damit das sie sich mit Forearms die Hals- und Nackengegend bearbeiten. Lexi und Lulu dauert das zu lange, beiden stürmen in den Ring und auch Vural kommt ihnen hinterher. Und wir wissen alle was das heißt; die Hölle bricht los und Amadi hat alle Hände voll zu tun. Kreston Breckel: „Vural und Martín werden keine Freunde mehr. Taiga und Anahita sind gegen die Sissies zugange.“ Kathy Strong: „Taiga und Namazi mit Whip Ins gegen Lexi & Lulu. Die kommen mit Dropkicks zurück. Vural mit einer Clothesline gegen Pierre, reißt beide auf den Apron.“ Kreston Breckel: „Die Sissies mit Reversals… Taiga und Anahita müssen laufen… federn zurück… Double Headscissors.“ Kathy Strong: „Beide rollen aus dem Ring. Pierre rammt Vural mit einem Tackle vom Apron.“ Erst als Amadi beginnt alle die nicht in den Ring gehören, anzuzählen klärt sich der Ring. Taylor und Deniz rappeln sich gerade auf. Der Osmane packt Taylor und verpasst ihr einen unschönen Chinbreaker und hechtet dann in seine Ringecke. Schnell kommt es zu Tag und Lexi stürmt in den Ring. Als auf der anderen Seite Taylor unter lautem Jubel mit Dakutaiga wechselt, stoppt diese jedoch sofort ab und hebt beschwichtigen die Hände. Kreston Breckel: „Die ehemalige World Championese jetzt im Ring.“ Kathy Strong: „Und das lässt Lexi dann doch eher zögern.“ Dakutaiga klatscht rhythmisch in die Hände und animiert so das Publikum das Publikum, dass dann auch mit ihr mitgeht. Und dann geht die Party ab. Aber nicht so wie sich das die ehemaligen Mädels wie wir sonst so vorstellen. Taiga-chan legt schnell los und ist mit einer Jumping Headscissors bei ihrer Gegnerin. Kaum kommt diese auf die Knie setzt es schon einen Enzuigiri hinterher. Das erste Cover des Matches? Natürlich eine Frage für die ehemalige Nummer 1 der IPW. Amadi zur Stelle. „One!“ „Two!“ Aber Kick Out. Und auch Lulu wäre schon fast im Ring gewesen. Gerade als Taiga aber auch die Gegnerin wieder auf die Beine holen will, zeigt die einen Eye Rake, nun ja, so gut das eben bei einer Maske geht. Es bleibt nicht ohne Folgen, den die Maske hat ja Löcher an den Augen und ein wenig verzogen ist sie nun auch. Mit einem Irish Whip ist Dakutaiga in der gegnerischen Ecke und sie muss nun erst einmal die Attacken der Gegner fressen. Kreston Breckel: „Anahita will in den Ring, wird aber von Amadi gestoppt.“ Kathy Strong: „Das Nummernspiel. Amadi will Anahita Namazi abhalten in den Ring zu kommen.“ Kreston Breckel: „Natürlich. Noch einmal so ein Chaos wie gerade eben braucht schließlich kein Mensch!“ Kathy Strong: „Währenddessen hält Vural Taiga in der Ecke Fest.“ Und Lexi, Lulu und Deniz stürmen alle nach einander auf die ehemalige Championese und verpassen ihr Corner Clotheslines und Elbows. Als auch Vural in den Ring kommt ist Namazi schon fast außer sich und will Amadi schon fast ausfällig anschreien, dass er endlich mal hinter sich in die andere Ecke schauen soll. Auch Taylor will rein. Doch Pierre, der solche Tactics nur zu gut kennt, hält beide zurück. Stattdessen rollt sich die Faust aus Nizza unter dem Apron heraus, läuft im Rücken von Amadi um den Ring herum und kommt schnell an der gegnerischen Ecke an. Kreston Breckel: „Was hat Martín jetzt vor?“ Kathy Strong: „Das einzige was in so einer Situation hilft.“ Getreu dem Motto, dass man manchmal wie der Feind denken muss, packt Pierre Taiga an den Füssen und zieht sie aus dem Ring. In diesem Moment dreht sich auch endlich Amadi herum und sieht, dass mehr Leute im Ring sind als es sein sollten. Lulu, Deniz und Vural verlassen dann auch schon den Ring. Pierre läuft, Taiga etwas stützend am Ring entlang und wartet auch einen Moment bis Taiga sich wieder in den Ring rollt. Dabei hat Vural genau im Blick und man kann erneut feststellen, das diese Beiden am heutigen Abend keine Freunde mehr werden. Kreston Breckel: „Dakutaiga wieder im Ring.“ Kathy Strong: „Lexi tagt mit Lulu, die nun auch endlich ins Match findet.“ Also zumindest Offiziell. Beide umrunden sich während alle jeweiligen Tag Team Partner schon fast wieder Sprungbereit sind. Es folgt die quasi langweiligste Möglichkeit von allen einen neuen Matchabschnitt zu beginnen, der Lock Up. Lulu schreit sofort auf und löst den Lock Up wieder. Sie deutet dann auf Taiga und beschwert sich lautstark beim Referee, dass Taiga hinten an ihren Haaren ziehen würde. Lulu Goldschmidt: „Hey, die Otto zieht voll an meinen Haaren!“ Amadi zuckt kurz mit den Schultern und spricht Dakutaiga darauf an. Die hebt nur die Hände und will wieder weiter machen mit dem Match. Es geht wieder in den Lock Up und erneut schreit Lulu laut auf. Lulu Goldschmidt: „OH MEIN GOTT! Die zieht schon wieder an meinen schönen Mähne!“ Selbst Amadi wird es ein bisschen zu dumm, den er stemmt die Hände in die Hüften ehe er erneut Dakutaiga darauf hinweist, dass an den Haare ziehen natürlich nicht in Ordnung ist. Kreston Breckel: „Auch eine ehemalige World Championese wie Dakutaiga muss sich an die Regeln halten. Es ist daher völlig richtig, dass Amadi da seiner Pflicht nachkommt.“ Kathy Strong: „Ach Kreston… kommen wir leider wieder zum Match.“ Dakutaiga ist die Sache zu bunt. Sie packt Lulu, drückt sie zwischen die Seile, zieht die Arme über das oberste Seil, so, dass sie unter dem dritten Seil klemmt. Dann rubbelt Dakutaiga durch Lulus Haare und zeigt wie es aussieht wenn sie es wirklich tun würde. Bevor Amadi leicht kopfschüttelnd und nicht unbedingt mit der letzten Entschlossenheit sie anzählen will, lässt Taiga von ihr ab. Lulu kann sich befreien und landet auf ihrem Hintern und verzieht das Gesicht. Dann fängt sie an wie ein Kind zu weinen. Kreston Breckel: „Ich hoffe Dakutaiga ist stolz auf sich! Sie hat Lulu Goldschmidt zum weinen gebracht!“ Kathy Strong: „An manchen Tagen frage ich mich was ich mir dabei gedacht habe diesen Job anzunehmen…?“ Übertrieben theatralisch reibt sich Lulu die Augen. Und schreit laut in die Menge. Lulu Goldschmidt: „UNFAIR, ISCH SCHWÖRE!“ Kurz schaut sie dabei auf in ihre Teamecke. Und auch Lexi und die Yilmaz Brüder zeigen mit den Fingern auf Dakutaiga und rufen laut „UNFAIR!“ in ihre Richtung. Und der Lucharesa reicht es in diesem Moment, denn sie reißt Lulu in die Höhe und wieder bricht in diesem Moment die Hölle im Ring los. Innerhalb von zwei Wimpernschlägen sind wieder alle 8 im Ring. Zur Überraschung von absolut NIEMANDEM prügeln sich Vural und Pierre Martín, während Taylor Thompson und Deniz Yilmaz sich bereits auf den Apron gerollt haben und dort ebenfalls zugange sind. Kreston Breckel: „Lexi und Lulu mit einem Double Kick gegen Taiga… aber Anahita mit einem Crossbody gegen beide.“ Kathy Strong: „Amadi droht bereits wieder mit Counts und DQ.“ Kreston Breckel: „Anahita kurz außerhalb des Rings… jetzt der offizielle Tag mit Taiga… Lulu tagt mit Deniz und es kommt langsam wieder Ordnung in den Ring.“ Kathy Strong: „Oh Vural rammt Pierre gerade in die Absperrung.“ Doch die Faust aus Nizza ist langsam auf hundertachtzig, schnaubt und verpasst dem Osmanen einen Faustschlag außerhalb des Ringes der sich gewaschen hat. Deniz, Lulu und Lexi wollen schon aktiv werden als Taiga und Taylor sich um den Ring gemacht haben und ihre Gegner schnell vom Apron ziehen. Kreston Breckel: „Martín auf dem Apron und in einer Diskussion mit Deniz.“ Kathy Strong: „Außerhalb gibt es wieder eine Schubserei.“ Gerade als Deniz mit Martín in den In Fight gegen möchte, deutet der hinter den Türken. Der dreht sich um und läuft direkt in ein Jumping Knee von Anahita. Getroffen von der Wucht, stolpert er in Pierre Martín hinein. Oder sollte man sagen in den European Uppercut. Deniz haut es in dem Moment auf die Matte, als sein Bruder wieder an den Beinen von Martín ist. Aber Anahita hat die Situation erkannt und ist blitzschnell in einer Ringecke. Kreston Breckel: „Sound of Karun!“ Kathy Strong: „Picture perfect Moonsault!“ Amadi ist zur Stelle für den Count. „One!“ Lexi und Lulu wollen den Ring, werden aber von Taiga und Taylor zurückgehalten. „Two!“ Und das Vural und Pierre nicht voneinander lassen können, haben wir heute schon ein paar mal erlebt. „Three!“ „That’s it! Ring the Belll!“ **DING**DING**DING**
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Kreston Breckel: „Die neue Truppe um Dakutaiga holt einen Sieg über die Sassy Sissies und ihre Bodyguards.“ Kathy Strong: „Dabei muss man zwei Dinge festhalten. Erstens, das unterlegene Team hat sich ein bisschen zu sehr auf Schenanigans verlassen und dabei vergessen überhaupt auch nur einen Fall kreieren zu können.“ Nancy Kimura: „Sieger des Match durch Pinfall, DAKUTAIGA, TAYLOR THOMPSON, ANAHITA NAMAZI und PIERRE MARTÌN!" Kreston Breckel: „Und zweitens?“ Kathy Strong: „Wenn Vural Yilmaz nicht langsam von Pierre Martín ablässt, schafft er sich einen neuen Feind für Leben.“ In der Tat dauert es ein wenig bis die beiden Streithähne sich von einander lösen. Zeternd, schimpfend und alles „UNFAIR!“ bezeichnend verlassen die Sassy Sissies und die Yilmaz Brothers die Szene während Amadi im Ring die Hände der Sieger in die Höhe regt. Martín streckt danach demonstrativ Namazi die Hand entgegen. Nach einem kurzen Zögern schlägt sie ein. So wie auch die anderen dann einschlagen. Kreston Breckel: „Pierre verliert nicht viel Zeit, er rollt sich aus dem Ring und überlässt den drei Damen die Bühne.“ Kathy Strong: „Die feiern noch etwas im Ring.“ kreston Breckel: "Und mit den feiernden Taiga, Thompson und Namazi verlassen wir euch auch heute. Wir sehen uns wieder in Busan, Südkorea bei IPW Worldwide #29." Kathy Strong: "Mit den Femme Fatales gegen die New York Sharks und So-Yun Lee im Main Event gegen Yuki Yotsuba um die IPW Intercontinental Championship!"
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Eine Produktion vom ![]() INTERNATIONAL PRO WRESTLING Vielen Dank für das eingereichte Role Play. Feedback könnt ihr im passenden Thread des Feedback Forums der IPW hinterlassen. Nach einer Idee von: CJ Veinhorn & Movado Showerstellung: CJ Veinhorn Kommentierung: CJ Veinhorn Cutter & Heikkinnen vs. Development Talents Match Writing: The Band is back in Town Schmitty Taiho & Winnie the Whoops vs. Maleko & El Dragon NegroMatch Writing: Limoon Gene Eric vs. Alexander Siegfried Match Writing: Limoon Sassy Sissies & Yilmaz Bros. vs. Dakutaiga, Anahita, Taylor & Pierre Match Writing: Movado |