Justin Petrus wurde am 02.08.2003 in Köln geboren, wuchs allerdings in einer kleinen Stadt in der Nähe von Düsseldorf auf. Sein Vater verließ früh seine Familie. In einem Haushalt mit drei Schwestern, und seiner alleinerziehenden Mutter, war sein Bruder immer wie ein Vorbild für ihn. Alle kleine Geschwister kennen es doch, man versucht genau so zu sein wie seine Geschwister. Sein Bruder war es auch, der ihn ins Wrestling gebracht hat. Eine Großveranstaltung einer globalen Liga war seine erste Veranstaltung, die er damals auf DVD gesehen hat. Und wie in einem schlechten Teenie Film, war es Liebe auf den ersten Blick.
Als er dann angefangen hat aktiv diese Liga zu verfolgen, fand er schnell seinen ersten Helden: Einen Luchadore Er war klein und zerbrechlich, so wie Justin. Und trotzdem gewann er gegen alle Erwartungen. Das motivierte Petrus. Im Jahr 2018, mit nur 14 Jahren fing er mit seinem Wrestlingtraining an. Die WoM Academy (damals noch WoM Dojo) war der perfekte Platz dafür. Petrus lernte alles was es zu wissen gibt Im Dojo wurde ihm bewusst, dass die Größe nichts auszusagen hat.
Nach knapp 13 Monaten war er bereit für sein Debüt. In einem Tag Team Match wurde er von seinem Mentor an die Hand genommen. Natürlich gewannen die beiden. Justin Petrus war auf einer guten Welle, bis die Welt still stand.
Die Corona Pandemie hat natürlich auch mit Petrus einiges gemacht. Wrestling, gerade in Deutschland war quasi nicht mehr vorhanden. Dadurch verfiel Petrus in eine Depression. Zusammen mit seiner Angststörung, und seinen Aggresionsproblemen war er in einem scheinbar unendlichen Kreislauf gefangen. Er nahm einiges an Gewicht zu, versuchte seine Probleme in Alkohol zu ertränken. Er kam an einen Punkt wo sich etwas ändern musste. Er holte sich professionelle Hilfe, was ihm sehr gut tat.
Als die Welt langsam wieder zur "Normalität" zurückkehrte, bekam er eine Booking Anfrage aus den Niederlanden. Bei einem Event in Rotterdam besiegte er Sem Maas in einem Best Out of Three Falls Match. Sein Glück? Ein Bekannter aus seiner WoM Zeit war im Publikum. Dieser leitete seine Entwicklung direkt an die Verantwortlichen weiter. Ab dort begann der erneute Aufstieg.